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Hundezucht & Hundeaufzucht

Hundezucht ist eine verantwortungsvolle Aufgabe. Läufigkeit, Trächtigkeit, die richtige Wahl des Zuchtrüden, all das sind Fragen, die sich dabei stellen. Erfahrene Hundezüchter geben gerne Auskunft und verfügen über das notwendige Wissen rund um das Thema Hundezucht und Welpenaufzucht.  
Verbände die 10.0ste - Labs
22. April 2003 06:00

Hallo Manu!

: : Warum werden wohl Überlegungen angestellt den Langhaar DSH, der derzeit NICHT VDH/FCI anerkannt ist, wieder zur Zucht im SV zuzulassen? Weil denen das Gen-Material ausgeht....
:
: Kenne mich mit Schäferhunden nicht aus, aber das wird nicht der Grund sein.Zumal die Langhaar auch Langhaar haben wollen und dementsprechend sicher nicht mit Kurzhaar verpaaren.Da kommt dann wieder die Genetik ins Spiel!
Das hat was mit Geld zu tun! Dem SV laufen die Leute, die auf Langhaarschäfer stehen doch reihenweise weg. Damit die Dissidenz also nicht zu groß wird, stellt man solche Überlegungen an.
: : Und nur weil ich einen Rüden aus Österreich nehme, ist das noch lange nicht "Verbandsübergreifend" es kommen doch nur die FCI-Champions zur Zucht.
:
: Erstens ist der ÖRC ein anderer VErband, aber auch der FCI angeschlossen und 2. werden nicht nur CH genommen.

Denke, Moni meint den SVÖ nicht den ÖRC.
:
: Einige wenige, wo ich vielleicht in der Dissidenz einen Rüden hätte, der wesentlich besser zu meiner Hündin passt....
:
: Woher willst Du das wissen? Bei den selbstgestrickten AT kannst Du überhaupt nix nachvollziehen.

Es gibt halt auch gute und seriöse Dissidenzvereine, die Abstammungen auf überprüfen, wenn Zweifel aufkommen. Beim DSH kann man aufgrund vieler (allerdings auch sehr teurer) Zuchtprogramme fast alles nachvollziehen.
:
: Nix für Ungut, aber Du solltest Dich vorher vieleicht besser informieren.
: Grüße Manu
Denke, daß hat Moni schon gemacht, bezihet sich hierbei aber auf den DSH.

Gruß
Anke

22. April 2003 06:31

Hi!
Und wenn man dann über die Grenzen schaut, wird's noch chaotischer... Ob es da einmal was einheitliches geben wird? Z.B. ist HD 1 in Finnland, Schweden und der Schweiz das, was bei uns bereits in den C-Bereich hineingeht. In Holland war HD 1 HD-frei, also A. In Australien (AVA) ist HD 1, was bei uns B wäre. Verwirrend, gell? Manchmal sind die Bezeichnungen gleich, aber die Bereiche, wofür sie gelten, unterschiedlich. Was in dem einen Land A ist, wäre woanders schon B und umgekehrt. Viele bei uns Retrieverleuten machen es mittlerweile schon so, dass sie schon mit einem engl. Begleitschein röntgen und das Bild dann noch nach England zur Befundung schicken. Damit es irgendwann einmal was einheitlicheres bezüglich HD gibt.
Meine Daten gelten jetzt nur bezüglich FCI-Verbänden - sind vielleicht auch nicht mehr ganz aktuell ("Genetik der Hundezucht" - Malcolm B. Willis" 1994).

Liebe Grüße
Karin M.


Liebe Grüße
Karin M.

22. April 2003 06:56

Hi Karin,

wie sieht es denn mit den Niederlanden aus? Gibt es da auch Abweichungen zu D? Weißt Du da was? Ich liebäugle mit einer niederländischen Zucht (nicht Labrador ;-) wo die Hunde im Schnitt mit "B1" ausgewertet sind.

lg
Kathi

22. April 2003 07:05


:
: wie sieht es denn mit den Niederlanden aus? Gibt es da auch Abweichungen zu D? Weißt Du da was? Ich liebäugle mit einer niederländischen Zucht (nicht Labrador ;-) wo die Hunde im Schnitt mit "B1" ausgewertet sind.

Hi!

Also in meinem "schlauen Buch" steht da: Deutschland: A = in Holland: Negatief; Deutschland: B = in Holland: Negatief; Deutschland: Noch zugelassen/C = in Holland: Transitional und mit etwas stärkerer Ausprägung Licht (also leicht); Leicht geht in Holland weiter als in Deutschland. Irgendwo zwischen Mittel und Schwer in Deutschland beginnt dann der "positief"-Bereich in Holland.
Ich habe also den Eindruck, als wenn die Deutsche Beurteilung strenger wäre. Sowohl A als auch B wird in Holland als Frei bezeichnet. Vielleicht hat sich da aber mittlerweile was geändert?

Liebe Grüße
Karin M.

22. April 2003 07:12

Hi!
Wenn ein Arbeitslabbie super gewinkelt ist und auch einen einigermaßen schön gebauten Kopf mit Stop hat, bekommt er sicher auch ein V. Körpermasse ist nicht das allein ausschlaggebende.
Mir fällt halt nur auf, dass die meisten Field Trial-Labradors (aber auch FT-Goldens) eher steil gewinkelt sind, kaum Vorbrust und auch sehr schmale Köpfe haben. Sehr oft haben die Labradors dann auch nicht die typische Otterrute. Den perfekten Hund gibt es nicht und ich bin auch nicht immer glücklich mit so manchen Richterentscheidungen. Ideal wäre halt ein gutes Mittelmaß von beidem.
Die Auseinanderentwicklung der Rassen Labrador und Golden hat schon vor Jahrzehnten in England begonnen - und da wir uns in der Zucht an England orientieren, werden wir die Entwicklung kaum mehr aufhalten können. Umso erfreulicher ist es, wenn es ab und zu noch Dual Purpose-Hunde gibt, die auf beiden Gebieten erfolgreich sind.
Liebe Grüße
Karin M.

22. April 2003 07:14

Hi,

: Also in meinem "schlauen Buch" steht

welches "schlaue Buch" ziehst Du zu Rate. Vielleicht kann ich's selber mal nachlesen.

: Ich habe also den Eindruck, als wenn die Deutsche Beurteilung strenger wäre. Sowohl A als auch B wird in Holland als Frei bezeichnet.

strenger, naja, eher kompromißloser. Ein Hund mit einer "Spielunfallhüfte" (einseitig und deutlich erkennbar als Trauma) wird ebenso mit HD (nicht frei) "deklartiert) wie jede andere auffällige Hüfte. Das deutsche System bzw. die Auswertungsart sagen mir herzlich wenig zu. Da finde ich die britische Variante, wo jede Hüfte für sich nach einem bestimmten Punktesystem ausgewertet wird, besser. Aber das soll und muß jetzt hier nicht Thema sein ;-)
Ich wollte ja nur mal einen Vergleich NL - D. Und den habe ich ja nun :-)
Demnach scheint eine niederländische B-Hüfte auch nicht so schlecht zu sein. ZUmal hier in D bei vielen Rassen generell mit B gezüchtet wird und in Ausnahmefällen auch mit C. Finde ich persönlich auch nicht sooo schlimm solange der Hund sich Bewegen kann und ohne Schmerzen als wird.

lg
Kathi