:
: Das halte ich für absolut falsch. Ich denke schon, daß die Hündin gute Nerven und Vertrauen hat. Dennoch ist es ein absolut natürlicher Instinkt Fremde in den ersten Tagen nicht an die Welpen zu lassen, sondern nur Menschen die sie kennt. Vielleicht ist das ein rassespezifischer Unterschied, was ich allerdings nicht glaube. Theoretisch könnte ich das unterdrücken, bzw. unterbinden aber wozu sollte ich das? Nur um meine Welpen besser zu verkaufen? Die verkaufen sich auch so gut.
Also so gut wie alle Golden- und Labradorhündinnen, die ich kenne, freuen sich über Besuch vom ersten Tag an. Ich lasse Familie und Freunde schon früher kommen - sie dürfen die Welpen aber noch nicht angreifen. Welpenkäufer so ab der 2. Woche - sie dürfen die Kleinen auch noch nicht angreifen. Erst dann so mit 3-4 Wochen. Die Besuche in der ersten Zeit sind auch noch eher kurz und die Gespräche mit den Welpenkäufern führe ich dann im Parterre oder auf der Terrasse.
Bei Janis ist eher das Problem, dass sie alle begrüßen will - auch wenn sie gerade säugt. Wenn Besucher da sind, die noch im Parterre sind, führt sie sie zu ihren Welpen. Als ob sie ganz stolz darauf wäre.
Daher denke ich schon, dass es da rassemäßige Unterschiede gibt.
Sehe das mit der Kolostralmilch ähnlich - gefährlich wird es eigentlich erst mit 6 Wochen oder so. Gerade dann, wenn besonders viel Besuch da ist, die die Kleinen auch angreifen dürfen.
Bisher ist das auf die Art recht gut gelaufen. Ich wüßte nicht, was - wenn die Hündin dementsprechend gelassen und gut drauf ist - Welpenbesucher für einen Schaden anrichten sollen. In der frühen Welpenphase greife ohndies nur ich und meine Familie die Welpen an. Und durch Blicke ist ja noch nix passiert, oder?
Auf Ausstellungen gehe ich allerdings nicht, wenn ich Welpen zu Hause habe. Und ich gehe auch nicht mit einer trächtigen Hündin hin.
Liebe Grüße
Karin