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Welche Wurfgröße?

geschrieben von Monika(YCH) 
Welche Wurfgröße?
08. Juni 2003 12:59


Hallo,

gibt es so etwas wie eine "normale" Wurfgröße? Ich lese immer von großen Würfen, also mindestens sechs, teilweise sogar acht oder zehn. Sind das die Ausnahmen oder eher die kleineren Würfe, z.B. mit 3 oder 4 Welpen? Und lässt ein kleinerer Wurf auf einen schlechten Deckrüden schließen oder ist das schlicht rein in der Hand der Natur?

SG
Monika

08. Juni 2003 13:16

Hallo Monika,

es liegt zum größten Teil an der Rasse.

6 Welpen können für die eine Rasse viel und für eine andere Rasse wenig sein. Um welche Rasse geht es denn?

Liebe Grüße Frieda

08. Juni 2003 13:20

Hallo Frieda,

es geht um eine MixHündin aus Weimaraner und Viszla, etwas über 3 Jahre alt.

SG
Monika

08. Juni 2003 17:13

Hallo Monika,

mit diesen Rassen kenne ich mich überhaupt nicht aus.
Aber sicher bekommst du noch zuverlässige Antworten.

Eigentlich sagt man, daß, je größer die Rasse, desto mehr Welpen geboren werden. Aber es gibt sicher auch Ausnahmen.

Liebe Grüße Frieda

08. Juni 2003 17:31

Hallo Monika,
wie Frieda Dir schon gesagt hat, ist es Rasseabhängig und liegt auch an der Größe der Rasse. Kleine Hunde bekommen meist weniger Welpen. Also der Dalmatiner, Größenmäßig ähnlich wie der Weimararner und Viszla bekommen im Schnitt etwa 9 Welpen.
Schau doch mal bei den Rasseverbänden der Rassen anch und dann weist Du mehr. Geht es um Deine Hündin * neugierig Frag * ?

Gruß
Nicole

08. Juni 2003 20:58

Hallo Monika,

die Wurfgröße kann von vielen Faktoren abhängen. Zunächst mal von der Rasse. Kleine Rassen bringen häufig sehr viel kleinere Würfe als mittelgroße und große Rassen. Dann vom Deckzeitpunkt. Das Sperma des Rüden bleibt mehrere Tage in der Hündin befruchtungsfähig, aber wird sie zu lange vor dem Eisprung gedeckt ist ein entsprechend großer Teil des Spermas nicht mehr agil, so ein Wurf wird kleiner ausfallen als einer, bei dem am Tag des Eisprungs belegt worden ist. Natürlich spielt auch die Spermaqualität des Rüden eine Rolle. So können Spermienmißbildungen die Befruchtugsrate beeinträchtigen, oder aber die Anzahl der lebenden bzw. bewegungsfähigen Spermien ist zu gering. Auch wenn ein Rüde lange Zeit nicht gedeckt hat können die ersten Ejakulate von minderer Qualität sein, d.h. nur wenige agile Spermien enthalten. Und letzendlich muß auch die Hündin zum Zeitpunkt des Belegens "in Schuß" sein, d.h. bei ihr muß hormonmäßig alles stimmen, damit sich die befruchteten Eizellen auch ordnungsgemäß einnisten können. Auch bestimmte Keimbesiedelungen können es den Eizellen schwer machen. Die Größe eines Wurfes hängt folglich nicht nur von genetischen Faktoren ab, sondern ist von Umweltbedingungen stark beeinflußbar.

Viele Grüße

Antje