DKM bei Irish Wolfhounds

Hallo Hundefreund(e)/(innen),
wir haben seit bald 4 Jahren einen Irish Wolfhound (Limavady's Diamand
- Deutschland) in unserer Familie. Nun haben uns Bekannte erzählt,
Ihre Astra (ebenfalls Limavadys) hatte ein Herzproblem (ist letztes
Jahr gestorben). Die Mutter unseres Rüden, Limavady's Auriga (ist lt.
Züchter bei der Geburt gestorben) war eine Schwester von Astra. Ich
mache mir nun große Gedanken über die Todesursache von Auriga. Weiter
mache ich mir Gedanken, was aus dem für Ende 1999 geplanten Wurf von
Antilla, eine weitere Schwester von Auriga, wurde. Es fehlt bislang
die Wurfmeldung und auch die üblichen Welpenverkaufsanzeigen in der
Süddeutschen Zeitung oder anderswo vermisse ich dieses Mal.

Wie sieht es bei DKM aus züchterischer Sicht aus. Soweit DKM nicht
später erworben wurde handelt es sich offensichtlich um eine
„Erbkrankheit“, d.h. sie ist nach einer gewissen Gesetzmäßigkeit
vererbbar. Welche Gesetzmäßigkeiten sind bislang erkennbar. Sollte man
mit sämtlichen Nachkommen aus einem betroffenen Wurf die Weiterzucht
unterlassen? Sollte man mit den Elterntieren keine Würfe mehr machen?
Besteht die Möglichkeit, daß die krankhaften Merkmale auch bei anderen
Würfen des betroffenen Elternteils weitergegeben werden kann?

Mir wäre sehr daran gelegen andere Herrchen/Frauchen von Limavady's
Hunden (sind wie deren Hundeschule auch in 94259 Kirchberg beheimatet)
kennenzulernen. Ich habe den ganz subjektiven Eindruck, daß sich der
Züchter hinsichtlich des Verbleibs früherer Würfe eher bedeckt hält.
Herrchen und Frauchen von Astra (sind keine DWZRV-Mitglieder) habe ich
eigentlich nur deswegen kennengelernt, weil sie wegen des Herzproblems
ihrer Astra zu Frau Dr. Andrea Vollmer nach Wissen gefahren sind und
hierdurch die Sache wohl beim DWZRV publik wurde und in der
Verbandszeitung veröffentlicht wurde.

Ich freue mich auf Auskünfte gerne auch unter IW@p-h.de
und freue mich auf Euren Besuch auf [www.p-h.de] - nicht nur
wegen meines Besucherzählers

Es grüßt aus dem Zellertal im Bayerischen Wald

Peter Hollatz

Hallo Peter,

ich züchte zwar keine Irish, habe jedoch eine Bekannte, die das
tut. In Österreich ist es Pflicht (für die Zuchtzulassung) ein
Herz-Ultraschall machen zu lassen, da diese Rasse für Herzerkrankungen
anfällig scheint und dies auch vererbbar ist.

Ich kann Dir daher nur raten, Deinen Hund auch mal in der Richtung
checken zu lassen um vielleicht, bevor etwas passiert, etwas unternehmen
(wie z.B. Medikamente) zu können.

Alles Liebe,
Karin

Hallo Peter,

ich schreibe Dir eine Privatmail...

Liebe Grüsse, Anneke

: Hallo Peter,
:
: ich züchte zwar keine Irish, habe jedoch eine Bekannte, die das
: tut. In Österreich ist es Pflicht (für die Zuchtzulassung) ein
: Herz-Ultraschall machen zu lassen, da diese Rasse für Herzerkrankungen
: anfällig scheint und dies auch vererbbar ist.
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Hallo Karin

In Österreich ist derzeit ein Herz-Ultraschall noch nicht Pflicht.
Es steht nur in den neuen Zuchtbedingungen drinnen, die noch nicht in Kraft sind.Auch giebt es in Österreich keine Zuchtzulassung, wenn du keine Herz-Ultraschalluntersuchung machst, bekommst du nur keine A-Blatt Papiere sondern B-Papiere (Beobachtungspapiere)


Grüsse
Michael

Hallo Peter!

auch beim mittelschnauzer gibt es das Problem der DCM. Das es erblich ist scheint klar zu sein aber über die Ätiologie und den Vererbungsmodus ist bislang nichts bekannt. Erschwert wird das ganze noch dadurch das die DCM nicht sofort erkannt werden kann (auch wenn das Herz geschallt wird). Leider achten Züchter und und Zuchtverbände viel zu wenig auf dieses Problem.
Meine erste Schnauzerhündin ist im Alter von 4 Jahren gestorben. Ich weiß auch von 5 Geschwistern die ebenfals gestorben sind.
Meine jetzige Hündin ist nun fast drei Jahre alt und bislang geht es ihr gut. 5 ihrer Geschwister sind aber schon anb DCM gestorben.

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