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Hundezucht & Hundeaufzucht

Hundezucht ist eine verantwortungsvolle Aufgabe. Läufigkeit, Trächtigkeit, die richtige Wahl des Zuchtrüden, all das sind Fragen, die sich dabei stellen. Erfahrene Hundezüchter geben gerne Auskunft und verfügen über das notwendige Wissen rund um das Thema Hundezucht und Welpenaufzucht.  
Zuchtvorraussetzungen
19. Juli 2003 22:57

Hallo

dann sieh Dich mal um beim meist gezüchteten Rassehund in Deutschland.

Wie steht es da mit der Gesundheit, von wegen "Kohle" machen. Wie nennst Du es, wenn ein Verein seine Hündinnen bei JEDER HITZE BELEGEN LASSEN DARF ? ( vorausgesetzt glaube ich es sind weniger als 7 Welpen).

Wurden nicht auch riesige Skandale bekannt, Hunde die bereits hunderte Nachkommen hatten, bei denen man mittels DNA später feststellte, der Vater des Rüden stimmte nicht. Rate mal zu welchem Dachverband dieser Verein gehört?

Da ist weder ED Pflicht, noch Augenuntersuchungen und gab es nicht einmal ein speziell entwickeltes Hundefutter für allergieempfindliche, speziell für EINE Rasse?

Wie sieht es mit der HD aus, wird in den Ahnentafeln nicht alles mit einem a Stempelchen versehen von A bis C ?

Mir kann man auch nicht erzählen, dass die HD dort ausgemerzt ist.

Grüße
Frank



20. Juli 2003 06:56

Hi Frank,
:
: dann sieh Dich mal um beim meist gezüchteten Rassehund in Deutschland.

dass beim SV einiges im Argen liegt, ist unbestritten. Außenstehende fassen sich doch schon an den Kopf, wenn sie die Wurfzahlen pro Jahr sehen! Eigentlich ging es aber um Labradorzucht.
:
: Wie sieht es mit der HD aus, wird in den Ahnentafeln nicht alles mit einem a Stempelchen versehen von A bis C ?

Wenn es erlaubt ist mit A-C zu züchten, wirst du logischerweise in einer Ahnentafel nichts anderes finden. Die Hunde mit D oder E werden ja nicht verwendet, erscheinen also auch nicht in einer AT.
:
: Mir kann man auch nicht erzählen, dass die HD dort ausgemerzt ist.

Wer hat denn sowas erzählt? Diese Krankheit wird leider nie vollständig ausgemerzt werden.

Grüße JanaLPN

20. Juli 2003 07:09

Hallo Frank,

alles richtig, nur in wie weit wird es genutzt?

Hündinnen in jeder Hitze belegen dürfen: Lt. Zuchtordnung darf eine gesunde Hündin 2 x pro Jahr belegt werden. Nur, mach das 3 x hintereinander, und Du wirst finanziell gesehen Dein blaues Wudner erleben. Die Hündinnen haben eine Art "Selbstschutz", werden dann gar nicht tragend, bringen nur 3 bis 4 Welpen etc., und dann legst Du beim größten Rassehundezuchtverband der Welt gnadenlos drauf, finanziell gesehen. Bei einem "starken" Wurf (8 Welpen und mehr) bleiben Dir, wenn keinerlei Probleme auftauchen (Kaiserschnitt, Infektionskrankheit etc.) pro Welpe ca. 50 Euro "Überschuß". Bleibt Dir Deine Hündin leer, bringt sie Dir zwei kleine Würfe, legst Du drauf, außer Du hast Deinen Deckrüden "unter Kumpels" (= ohne Decktaxe) direkt um die Ecke stehen.


"Skandale", die durch das DNA-Verfahren aufgedeckt wurden: Naja, wenn ich mir die Anzahl an im SV gezüchteten Hudnen so ansehen, ist die Zahl der "Skandale" doch realtiv gering. Glaubst Du, in anderen Verbänden sieht das prozentual besser aus? Schlitzohren gibt es überall, und ein paar "Skandale" hat es im SV nur deswegen gegeben, weil ein paar auf der HZS hochplazierte Hunde davon betroffen waren. Da ging es um Hunderttausende von Euro, daher wurde das natürlich aufgepuscht.

ED, Augenkrankheiten, Allergien: Ich kenne kaum eine Rasse, bei der die meisten Leistungszüchter so großen Wert auf Gesundheit legen wie beim DSH. Wer etwas auf sich hält, unterzieht seine Hunde den Ankaufsuntersuchungen der Polizei. Da wird der Hund nicht nur komplett durchgeröngt, sondern gänzlich auf den Kopf gestellt, inkl. großem Blutbild, Herzuntersuchungen, Allergietests usw. Im übrigen: Nenne mir eine Gebrauchshunderasse außer dem Malinois, die gesünder ist als der DSH. R.-Schnauzer? Boxer?? Dobermann???

HD: Wie viele andere Rassen auch läßt der SV Hunde mit "a3" zu. Allerdings ist für Anpaarungen der Zuchtwert aussschlaggebend. Es kann durchaus passieren, daß Du zwei "a1"-Hunde nicht miteinander verpaaren darfst, weil sie aus belasteten Linien kommen. I.d.R. ist ein Verpaaren von "a3"-Hunden nur mit "a1"-Hunden möglich, wegen dem Zuchtwert, und häufig wird es nicht gemacht, weil der Zuchtwert der Welpen dadurch steigt und somit die Verkaufsmöglichkeiten für die Welpen abnehmen.


: Mir kann man auch nicht erzählen, dass die HD dort ausgemerzt ist.

In den Leistungslinien stellt sie kaum ein Problem insofern dar, daß "HD-Hunde" wirklich "knatschkaputt" sind. Habe selbst schon "HD-Hunde" gehabt, die ohne Probleme damit alt geworden sind. Sie haben halt das "a" nicht bekommen. HD stellt für mich dort ein wirkliches Problem dar, wo sie die Lebensqualität der Hunde einschränkt.

Viele Grüße

Antje


20. Juli 2003 12:25

Hallo Antje

Ich greife Dich nicht an, was ich von Dir bisher gelesen habe ist super, wirklich! Aber ich glaube Du bist eine Ausnahme.

Ich kenne aus der Hochzucht welche, die jede Hitze belegen! Aus dem Wurf wird vorsortiert, die "weniger guten" werden an privat verkauft.
(Und Privatleute nehmen evtl. an die a-Stempel sind alles HD-freie Hunde bei den Vorahnen, ich glaube nicht viele wissen, das der a-Stempel frei bis leicht heißen kann). Warum die Sonderregelung und kein A, B, C in den Papieren wie bei anderen Rassen, würde für Klarheit sorgen? Außerdem verstehe ich nicht, wieso man bei einer so häufig vertretenen Rasse auf HD-leichte Hunde nicht längst verzichten kann? Wenn die HD doch auch erblich ist und angeblich alles getan wird um Erbfehler zu bekämpfen wäre dies der erste logische Schritt oder?

Vielversprechendere Welpen werden oft als halbe Hunde an Kollegen platziert. Von den platzierten hört man von der einen Hälfte nie wieder etwas, erscheinen sie in der HD-Zuchtwertschätzung? Die anderen werden ausgebildet und dann teilweise zu mehrstelligen Beträgen verkauft. Die hohen Eurobeträge von denen Du redest ( falschen DNA's) resultieren scheinbar nicht aus dem Welpenverkauf. Am Welpenverkauf ist bei diesen Preisen tatsächlich nur Geld mitgebracht.

Der Dissidenz wird Kommerz vorgeworfen, heißt es nicht in den Richtlinien eines Dachvereines man hätte keine gewerblichen Züchter? Da hat anscheinend wieder ein Verein eine Ausnahme? Oder wie sonst kannst Du von "Hunderttausenden von Euro" sprechen ? Hat ein Dissidenzzüchter 3 oder 4 Würfe im Jahr wird er als Massenzüchter abgestempelt, hat ein Anderer 20 Würfe im Jahr, dann ist es seriös oder wie?

Aramis bezeichnet einen Hobbyzüchter, der in der Dissidenz nur 2 Würfe machen will als Vermehrer und wenn woanders von der Hundezucht gelebt wird dann ist das o.k.?

Da wird mit zweierlei Maß gemessen, die Dissidenz ist immer schlecht, hat nur kranke Hunde, häßliche Hunde, schlechte Aufzucht, nur unseriöse Züchter usw. und der Andere ist immer gut. So geht das aber nicht, anstatt immer von oben herab zu sagen, nur wir sind seriös, sollte lieber vor der eigenen Haustüre gekehrt werden und sich mal alle Vereine eines Dachverbandes an die ach so strengen Regeln halten oder ?

Viele Grüße
Frank



20. Juli 2003 09:07

Hallo Frank,

: dann sieh Dich mal um beim meist gezüchteten Rassehund in Deutschland.

Zum Zuchtgeschehen des DSH kann ich Dir nicht allzuviel sagen, aber um den ging es ja auch gar nicht, sondern um den Labbi.

: Wie steht es da mit der Gesundheit, von wegen "Kohle" machen. Wie nennst Du es, wenn ein Verein seine Hündinnen bei JEDER HITZE BELEGEN LASSEN DARF ? ( vorausgesetzt glaube ich es sind weniger als 7 Welpen).

Ich kann mir nicht vorstellen, daß beim Labbi, jede Läufigkeit belegt werden darf. Bei meiner Rasse darf nicht jede Läufigkiet belegt werden.
Ganz im Gegenteil bei Würfen über 10 Welpen darf 18 Monate lang nicht belegt werden.

: Wurden nicht auch riesige Skandale bekannt, Hunde die bereits hunderte Nachkommen hatten, bei denen man mittels DNA später feststellte, der Vater des Rüden stimmte nicht. Rate mal zu welchem Dachverband dieser Verein gehört?

Schwarze Schafe gibt es überall, aber wenn es bekannt wird, werden solche Züchter gesperrrt oder ausgeschlossen.

: Da ist weder ED Pflicht, noch Augenuntersuchungen und gab es nicht einmal ein speziell entwickeltes Hundefutter für allergieempfindliche, speziell für EINE Rasse?

Bei unserer Rasse ist ED auch nicht Pflicht, aber warum auch denn ED gibt es in der Rasse nicht. Was das Hundefutter damit zu tun hat, versteh ich nicht.

: Mir kann man auch nicht erzählen, dass die HD dort ausgemerzt ist.

HD wird man nicht ausmerzen können, aber es wird ja auch nicht mit den Hunden gezüchtte bzw. nur mit Auflagen.

Gruß
Nicole

20. Juli 2003 14:39

Hallo Frank,

ich bin keine Ausnahme, es gibt eine ganze Menge kritische DSH-Züchter. Allerdings bewege ich mich weniger in Hochzuchtkreisen, obwohl ich auch dort einige gewissenhaft Züchter kenne.


: (Und Privatleute nehmen evtl. an die a-Stempel sind alles HD-freie
: Hunde bei den Vorahnen, ich glaube nicht viele wissen, das der a-
: Stempel frei bis leicht heißen kann). Warum die Sonderregelung und
: kein A, B, C in den Papieren wie bei anderen Rassen, würde für
: Klarheit sorgen?

Es erfolgt eine Klassifizierung in der Ahnentafel! Es wird bei den zuchtfähigen Befunden unterschieden in "a-normal", "a-fast normal" und "a-noch zugelassen". Bei den Vorfahren und den Wurfgeschwistern von Vater und Mutter sowie Großvätern und Großmüttern steht für "normal" "a1", "fast normal" "a2" und "noch zugelassen" "a3". "a6" bedeutet, daß der Hund im Ausland geröngt wurde und eine zuchtfähigen Befund hat, "a4" und "a5" erhalten in der eigenen Ahnentafel das "a" nicht. Zusätzlich besitzt jeder Hund einen HD-Zuchtwert, wobei der Wert 100 das "Mittel der Rasse" beziffert. Besitzt ein Hund einen niedrigeren Wert, besagt das, daß er züchterisch in Bezug auf HD die Rasse positiv beeinflußt, ist sein Wert höher als 100, beeinflußt er die Rasse in Bezug auf das Merkmal HD negativ. Verpaarungen dürfen den Wert 200 nicht überschreiten.

Ich weiß, daß einige Leute sehr unkritisch sind, wenn sie einen Schäferhund (bzw. Hund generell) erwerben. Diese Leute werden dann auch oftmals von unseriösen Züchtern über den Tisch gezogen. Aber ist es einzig und alleine die Schuld des Verkäufers, wenn sich der "Kunde" vor dem Kauf nicht ordentlich informiert? Daß Schäferhunde (und andere Rassen ab Mittelgröße aufwärts) an HD erkranken können ist ja nun wirklich nix neues, selbst als Laie mache ich mir doch da so meine Gedanken und informiere mich vorab. Oder aber ich nehme den Rat an, der in wirklich jedem Hundebuch für 2,50 Euro zu finden ist, nämlich jemanden zum Hundekauf mitzunehmen, der sich mit der Materie auskennt. Gerade HD ist doch ein Problem, daß wirklich fast jeder kennt, kann eigentlich gar nicht glauben, daß es immer noch Leute gibt die sich beim Hundekauf darum gar nicht kümmern...


: Außerdem verstehe ich nicht, wieso man bei einer so häufig
: vertretenen Rasse auf HD-leichte Hunde nicht längst verzichten kann?
: Wenn die HD doch auch erblich ist und angeblich alles getan wird um
: Erbfehler zu bekämpfen wäre dies der erste logische Schritt oder?

Jain. Richtig ist, daß man mit den "a3"-Tieren sehr sorgfältig umgehen muß in der Zucht. Das ist in der Vergangenheit häufig nicht gemacht worden, zumindest nicht in der Hochzucht. Auch sollten solche Hunde nicht "zur Zucht empfohlen" werden (= Körklasse 1 oder gar "Vorzüglich Auslese"; es gab sogar schon Hauptzuchtschausieger mit diesem HD-Befund). ABER so mancher "a3"-Hund vererbt saubere Hüften, nicht nur in der nächsten Generation, sondern auch in den weiterführenden. Und so mancher "a1"-Hund vererbt schlechtere Hüften. Besitzt ein "a3"-Hund andere Qualitäten, ist besser als der Durchschnitt, sollte man die Möglichkeit haben, diesen zur Zucht einzusetzen. Die Blutlinienführung ist heute leider auch beim DSH sehr eng, selbst in den Leistunglinien hast Du kaum Möglichkeiten, Inzuchten zu vermeiden.

Richtig ist aber, die "a3"-Hunde in den Pedigrees nicht aus den Augen zu verlieren und Inzuchten auf diese Tiere zu unterlassen. Auffällig bei HD-Hunden ist für mich, daß es bei ihnen eine Häufung von "a3"- und "a2"-Tieren in den Pedigrees gibt. Hingegen scheinen sich wenig "a3"-Hunde in Pedigrees, in denen hauptsächlich "a1"-Hunde auftauchen, kaum negativ auf den Hüftbefund auszuwirken.

Es werden Hunde und keine isolierten Hüftbefunde gezüchtet. Der Schäferhund krankt an viel mehr als an seiner Hüfte. Insofern kann auch ein "a3"-Hund die Rasse positiv beeinflussen, in Bezug auf sein Interieur, in Bezug auf seinen restlichen Gesundheitsstatus. In Verbindung mit dem richtigen Zuchtpartner...


: Vielversprechendere Welpen werden oft als halbe Hunde an Kollegen
: platziert. Von den platzierten hört man von der einen Hälfte nie
: wieder etwas, erscheinen sie in der HD-Zuchtwertschätzung? Die
: anderen werden ausgebildet und dann teilweise zu mehrstelligen
: Beträgen verkauft. Die hohen Eurobeträge von denen Du redest (
: falschen DNA's) resultieren scheinbar nicht aus dem Welpenverkauf. Am
: Welpenverkauf ist bei diesen Preisen tatsächlich nur Geld mitgebracht.

Stimmt absolut, das Geld kommt beim DSH über die Decktaxen der V-Ausleserüden und den Verkauf hochplazierter Zuchttiere herein, beim Welpenverkauf legt man fast drauf.

Die Hochzucht ist eine Welt, in der ich nicht lebe. Viele andere Züchter allerdings auch nicht. Das wird häufig übersehen. Aber "SV" ist nicht nur "Hochzucht". Der Bereich "Leistungszucht" ist zwar kleiner als der Bereich "Hochzucht", ist aber größer als das Reservoir anderer Rassen.


: Der Dissidenz wird Kommerz vorgeworfen, heißt es nicht in den
: Richtlinien eines Dachvereines man hätte keine gewerblichen Züchter?
: Da hat anscheinend wieder ein Verein eine Ausnahme? Oder wie sonst
: kannst Du von "Hunderttausenden von Euro" sprechen ?

Nicht der Züchter, der seine Welpen verkauft, macht das große Geschäft, sondern der Besitzer eines hochprämierten Hundes, der verkauft oder zum Decken eingesetzt wird. Bei anderen Rassen, z.B. dem Rottweiler, ist es genau so, da werden Kaufpreise von 150.000 Euro kaltlächelnd ausgeschlagen, weil der Hund als Deckrüde mehr einbringt und anschließend immer noch für viel Geld verkauft werden kann. In wie weit dafür Steuern zu zahlen sind haben die Finanzämter zu überprüfen.


: Hat ein Dissidenzzüchter 3 oder 4 Würfe im Jahr wird er als
: Massenzüchter abgestempelt, hat ein Anderer 20 Würfe im Jahr, dann
: ist es seriös oder wie?

Zum einen halte ich "Dissidenzzüchter" nicht pauschal für unseriös. Manchem bleibt bzw. blieb ja gar keine Wahl, denke da an die Liebhaber der Langstockhaar oder Weißen Schäferhunde. Kenne aber auch absolut unseriöse "Dissidenztüchter", die die Ahnentafeln ungeborener Welpen in der Schreibtischschublade liegen haben und die bereits ausgestellte Ahnentafeln verstorbener Hunde "wiederverwerten".

Im SV darfst Du übrigens pro Jahr und Zwingername nur noch max. 10 Würfe machen. Immer noch viel Holz, aber teilweise teilen sich ja drei oder vier Züchter einen Zwingernamen (= Zuchtgemeinschaften).


: Aramis bezeichnet einen Hobbyzüchter, der in der Dissidenz nur 2
: Würfe machen will als Vermehrer und wenn woanders von der Hundezucht
:lebt wird dann ist das o.k.?

Ich glaube, von seriöser Zucht kannst Du nirgend leben, weder im VDH noch sonstwo...


grinning smileya wird mit zweierlei Maß gemessen, die Dissidenz ist immer schlecht,
:hat nur kranke Hunde, häßliche Hunde, schlechte Aufzucht, nur
:unseriöse Züchter usw. und der Andere ist immer gut. So geht das aber
:nicht, anstatt immer von oben herab zu sagen, nur wir sind seriös,
:sollte lieber vor der eigenen Haustüre gekehrt werden und sich mal
:alle Vereine eines Dachverbandes an die ach so strengen Regeln halten
yawning smileyder ?

Das Problem mit den Dissidenzverbänden ist das, daß es welche gibt, die sich nun wirklich an rein gar nix halten. Da werden Ahnentafeln zusammengelogen etc. Nicht von allen Verbänden, nicht von allen Züchtern. Aber man kann die Spreu nur schlecht vom Weizen trennen. Und das Image der "Quelle-" und "Ottoversand-Züchter" aus Zeiten, in denen man Cocker, Pudel und Dackel aus dem Versandkatalog bestellen konnte, ist halt auch noch nicht immer so ganz verschwunden.

Der VDH könnte in mancher Hinsicht härtere Vorschriften haben, das ist richtig, aber die, die er hat, gelten für alle, die ihm unter diesen Bedingungen beigetreten sind. Der SV hat nun mal eine Bestandschutz auf seine Zuchtordnung, die er zum Zeitpunkt seines VDH-Beitrittes hatte. Das ist sein Vorteil, daß er dem VDH damals so früh beigetreten ist.

Viele Grüße

Antje