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Mein erster Hund

Jeder fängt mal mit dem ersten Hund an und gerade der Hundeanfänger hat besonders viele Fragen. Hier kannst Du dich im Vorfeld über deinen vierbeinigen Hausgenossen informieren, findest Du wichtige Tips zur richtigen Rasse oder Mischung und erhältst von erfahrenen Hundehaltern gute Ratschläge um Dir den Start mit dem ersten Hund zu erleichtern.  
helft mir bitte! :-
25. August 2003 08:43

Natürlich kann ich Dich verstehen, ich warte noch heute auf "meinen" Hund, kann es aber nicht realisieren, weil ich beruflich zu oft unterwegs bin.

Was wirst Du machen, wenn Du, vorausgesetzt Du kannst Deine Berufsausbildung im gleichen Wohnort machen, eine Anstellung in einer Stadt ziemlich weit entfernt bekommst? Was ist dann mit dem Hund?

Und drei Wochen mit einem "Urlaubshund" ist eine ganz andere Sache, als ca. sechzehn (16) Jahre mit einem Hund tagein tagaus spazierenzugehen, morgens, mittags, abends... wenn es heiß ist, wenn es kalt ist, wenn es regnet. Wenn Deine Freunde etwas unternehmen und Du mußt mit dem Hund noch raus... wenn der Hund krank ist...

Übernimm doch eine Patenschaft im Tierheim.

Gruß,
Arno

25. August 2003 11:45

Hallo!

Die Probleme, die du da schilderst (früh aufstehen und Samstagnachmittage) sind nicht die wichtigsten, glaub mir. Ich habe meinen Hund mit 15 (nach 10 langen Jahren des Wartens) erhalten. Die Hundespaziergänge am Morgen waren/sind nie das Problem. Ich bin da eh der Meinung, dass der Hund sich mir anzupassen hat. Ausschlafen am Sonntag liegt also durchaus drin... Auch die Samstagnachmittage oder Ausgang am Abend geht problemlos, wenn der Hund vorher seinen Spaziergang, Beschäftigung und Futter bekommen hat. Hunde schlafen viel;-)
Die Probleme, die sich wirklich stellen: Was, wenn du in zwei Jahren genug vom Elternhaus hast und ausziehen möchtest? Was, wenn du mittags aus beruflichen Gründen nicht mehr nach Hause kommen kannst? Was, wenn du länger in die Ferien fahren möchtest und den Hund nicht mitnehmen kannst?
Du wirst die volle Verantwortung für den Hund haben und glaub mir, es ist fast wie mit einem kleinen Kind. Die eigene Freiheit wird enorm eingeschränkt... Als Beispiel: Während den Ferien einfach so in den Tag hineinleben kannnst du nicht mehr. Du wirst immer im Hinterkopf haben, dass der Hund seine Spaziergänge noch braucht, sein Futter, seine Fellpflege, das Training.

Nicht destotrotz, würde ich meinen Hund nie mehr hergeben und ich verzichte lieber auf einige Dinge, als dass ich ohne Hund leben müsste!

Viele Grüsse von TRIX (21 Jahre) und Sesto (7 Jahre)



26. August 2003 09:01

Hi!

Dem kann ich mich nun echt anschließen. Ich bin jetzt auch 18, Berny habe ich mit 15 bekommen nach einem halben Jahr intensiver Überrederei. Bei mir hat alles bestens geklappt. Berny ist eindeutig MEIN Hund, ich erziehe ihn, gehe zum Tierarzt (den aber gottseidank die Eltern zahlen), überlege mir was er als Futter kriegt usw. Klar springen die Eltern oder Geschwister schon mal ein, das ist dann aber Ausnahme, nicht die Regel.

Das Blöde ist halt, dass man, vor allem als Aussenstehender, vorher nie weiss, ob es funktionieren wird, oder nicht. Deswegen ermutige ich auch nicht uneingeschränkt alle Kinder und Jugendliche, die Haustiere wollen. Aber es stimmt halt schon, dass es schon genug gibt, die es ausreden wollen. Und verstehen kann ich es schon, wie es ist wenn man so unbedingt ein Haustier will, und alle sagen einem, dass das nie gehen wird bevor man fertig studiert hat, Haus am Land hat und so weiter. Das ist ja nämlich genauso Blödsinn.

Wollte ich nur mal sagen ;-),
Grüße,
Iris und Riesenyorki (jetzt 7,5 Jahre alt) Berny

26. August 2003 13:14

Hallo Josh!

Ich glaube da hast du falsche Ansichten über die Arbeit als Pflegestelle. Ich habe mich mal mit dem Thema beschäftigt und kann durchaus sagen, dass man auch als Anfänger einen Pflegehund nehmen kann.
Die meisten Organisationen suchen den Hund nach der Pflegestelle aus und wenn man eben noch keine Ahnung von HUnden hat, bekommt man sicher nicht einen Problemhund. Dann wird man eher den Hund bekommen, der ruhiger ist und weiß wie man sich in einer Familie benehmen muss!

Nachdem was du schreibst, dürfte man als Anfänger gar keinen Hund nehmen. Auch wenn man sich einen Welpen holt, kann es zu Problemen kommen, genauso wénn man sich einen Tierheimhund holt.
Man muss sich eben vorher informieren und mit viel Verständnis an die Sache ran gehen, dann klappt es auch.

Ich kenne übrigens einen "Problemhund" der als Tierheimhund zu einem Anfänger ging. Die beiden haben sich zusammengerauft und könnten sich wohl beide ein Leben ohne einander nicht mehr vorstellen!!!!!!

Viele Grüße
Nora

26. August 2003 13:17

Hallo!

Ähmm, darf ich mal fragen in welchem Tierheim du arbeitest, bzw. das auch Anfänger einen Problemhund bekommen würden??
Ich kenne es nur so, dass ein Anfänger eben keinen Problemhund bekommt, sondern das der Hund so gut wie mögich auf die Pflegestelle angepasst wird.
Da bekommt die alte Dame nicht einen Husky mit dem sie sicherlich super überfordert wäre, sondern eben den alten Dackel!

Ich finde ein Tierheim oder eine Organisation verantwortungslos die einer Pflegestelle wirklich den unpassensten Hund aufs Auge drückt!

Viele Grüße
Nora

26. August 2003 13:19

Hallo Nora!

Du hast da wohl was falsch verstanden. Nicht Anfänger bekommen Problemhunde, sondern Pflegestellen, und Anfänger dürfen keine Pflegestellen werden.

Liebe Grüsse Sandra