Hallo!
Die Probleme, die du da schilderst (früh aufstehen und Samstagnachmittage) sind nicht die wichtigsten, glaub mir. Ich habe meinen Hund mit 15 (nach 10 langen Jahren des Wartens) erhalten. Die Hundespaziergänge am Morgen waren/sind nie das Problem. Ich bin da eh der Meinung, dass der Hund sich mir anzupassen hat. Ausschlafen am Sonntag liegt also durchaus drin... Auch die Samstagnachmittage oder Ausgang am Abend geht problemlos, wenn der Hund vorher seinen Spaziergang, Beschäftigung und Futter bekommen hat. Hunde schlafen viel;-)
Die Probleme, die sich wirklich stellen: Was, wenn du in zwei Jahren genug vom Elternhaus hast und ausziehen möchtest? Was, wenn du mittags aus beruflichen Gründen nicht mehr nach Hause kommen kannst? Was, wenn du länger in die Ferien fahren möchtest und den Hund nicht mitnehmen kannst?
Du wirst die volle Verantwortung für den Hund haben und glaub mir, es ist fast wie mit einem kleinen Kind. Die eigene Freiheit wird enorm eingeschränkt... Als Beispiel: Während den Ferien einfach so in den Tag hineinleben kannnst du nicht mehr. Du wirst immer im Hinterkopf haben, dass der Hund seine Spaziergänge noch braucht, sein Futter, seine Fellpflege, das Training.
Nicht destotrotz, würde ich meinen Hund nie mehr hergeben und ich verzichte lieber auf einige Dinge, als dass ich ohne Hund leben müsste!
Viele Grüsse von TRIX (21 Jahre) und Sesto (7 Jahre)