Hi, Gaby!
Ich denke, Du bist mit einem Hütehund gar nicht so schlecht beraten, weil Du vom Hund fast alles verlangen kannst, solang er/sie bei Dir sein kann und 1 x am Tag Auslauf bekommt.
Von daher finde ich Collie eine gute Wahl.
Ich hatte mal einen KH Collie und habe jetzt einen Groenendael (belg. Schäfer), den ich mit ins Büro nehme.
Funktioniert prima. Ich nehme sie generell überallhin mit.
Wenn nichts los ist, schläft sie - draussen läuft und spielt sie und ist ziemlich aktiv. Um den Hund in kurzer Zeit auslasten zu können, habe ich ihr Frisbee beigebracht und es hat sich ausgezahlt.
Am Abend ist toben mit anderen Hunden angesagt. Das weiß sie mittlerweile und deshalb macht es ihr nichts aus, wenn es unter tags ruhiger ist oder auch mal länger dauert. Kopfarbeit und Erziehung ist für alle Schäfer (wie Collie und Gröni) wichtig.
Ein kleiner Tipp: Wenn Du einen gutgeprägten Welpen nimmst, verzeihen Dir Deine Kollegen und Chefs ein Malheur wesentlich schneller. ("Der ist ja sooo süß!"
. Das ist zwar nicht political korrekt, aber es ist so.
Und je kleiner und niedlicher der Hund generell ist (spricht auch für den Collie) desto weniger hast Du mit Vorurteilen zu kämpfen. Wenn Du Dich für den Rotti entscheidest, wirst Du - vor allem, wenn er wächst - einiges zu hören bekommen, dass muß Dir dann egal sein können
.
Was passiert, wenn Du den Job wechseln mußt? Die Frage ist berechtigt. Ich persönlich würde lieber kündigen als den Hund weggeben - aber ich weiß, dass viele Hunde wegen "beruflicher Veränderung" im Tierheim landen, das seh ich wieder nicht ein.
Als gar nicht geeignet würde ich Kelpie und Austr. Cattle Dog einstufen, auch dem Australian Shepherd
wird Hyperaktivität nachgesagt.
Rotti und Leonberger hab ich noch nie im Büro gesehen - und die Rassen kenne ich auch nicht so gut -
aber warum nicht - Welpen schlafen zu Beginn ohnehin meistens! Du wirst Deine KollegInnen gar nicht oft genug abwimmeln können, die den neuen Hund sehen wollen, weil der gerade wieder schläft.