hallo zusammen. da mein Hund am nach dem September.2008 über die Regenbogenbrück gegangen ist, falle ich mit meinem neuen Hund, einem Papillon, ebenfalls unter dieses Gesetz. ich persönlich ärgere mich sehr. ich werde die obligatorischen 4 Praxisstunden im April 2008 machen. aber schon jetzt ist klar, dass ich für diese 4 Stunden unterfordert bin, aber diese Stunden auf Deutsch gesagt abhocken muss, weil das BVET es so will. mein Papillon ist mein 5. Hund. ich blicke auf eine 20jährige Agility-Karriere zurück und habe alle Kurse im ND durchlaufen und sogar die Ausbildung zum Hundeerziehungsberater begonnen, aus familiären Gründen aber unterbrochen. ich habe mit meinen vorherigen Hunden, den Hundeführerschein erfolgreich absolviert. ERziehe meinen jetzigen Kleinhund nach bestem Gewissen, dass er Sozialverträglich ist und finde es vom BVET effektiv eine Bevormundung dass ich nun diese 4 Stunden absolvieren muss.
vorgestern ging ich mit meinem Hund angeleint Gassi. es ist mir eine Gruppe Hundehalter begegnet. die Leute standen zwar auf die Seite, aber keiner hatte seinen Hund auch tatsächlich voll im Griff, entweder hing der Hund in der Leine, oder schnellte nach vorn und keifte oder sie rurrten, dass es einem wirklich unangenehm war.
da frag ich mich, warum ich mir die mühe mache, meinen kleinhund erziehe, die 4 obligatorischen stunden absitzen muss, wenn es einem aber angst und bange wird bei der begegnung mit solchen hundehaltern.
ich persönlich habe das gefühl, kinder zu "zeugen" und ein Auto zu fahren, oder eine Wohnung zu mieten, ist langsam einfacher wie sich einen Hund zuzulegen.
Unfälle wird es weiterhin geben. dass es in Kantonen AUflagen für bestimmte Rassen gibt, finde ich persönlich ok. Aber ich finde es nicht ok, dass ich viel Geld schon in die Ausbildung meiner Hunde gesteckt habe, Prüfungen der KAMO und TKGS abgelegt habe, ein erfahrener Hundehalter bin, der die Hundehaltung und das sozialverträgliche Verhalten wichtig nimmt, und nun mit einem Kleinhund verdonnert werde 4 Std. Praxis abzusitzen, welche mein Hund schon beherrscht und für mich selbstverständlich ist. und natürlcih dafür auch wieder bezahlen muss, nebst den Kursen.
Ebenfalls kann man ja nicht irgend eine Schulung oder Kurs besuchen bei einem anerkannten AUsbildner, die schlussendliche mehr bringt fürs Zusammenleben udn die ERziehung, wie diese 4 Stunden, sondern muss diese 4 Stunden abhocken.
ich persönlich finde es wirklich Stumpfsinn.
Dass für Neuhundehalter eine Aufklärung gemacht wird, finde ich gut. Auch dass Kurse vorgeschlagen werden ist eine gute Sache, aber ich finde es nciht ok, wenn unauffällige engagierte Hundehalter bei einem neuen Hund so an Auflagen gekoppelt werden. Was ist, wenn ich diese 4 Stunden nun nicht absolviere ? aber andere Kurse für die Hundeausbildung absolviere oder sogar KAMO prüfungen bestreite ? will man mir dann den Hund wegnehmen ?
schlussendlich wird es so kommen, dass man den Hund halt nicht mehr anmeldet oder den Hund aus illegalen quellen oder im Ausland kauft. schon jetzt gibt es offizielle Züchter ganz normaler Hunderassen, die Ihre Hunde nicht mehr verkaufen können, weil die LEute die Auflagen des BVET schlicht und einfach scheuen. insbesondere die Theoriekurse.
warum muss ich mich vom BVET bevormunden lassen ? Nur weil es ein gewisser Prozentsatz auffälliger Hundehalter gibt ? die wird es immer geben....
profitieren werden schlussendlich die Leute die die AUsbildungen anbieten. denn in 4 Stunden, habe ich es noch nicht erlebt, dass ein Hund erzogen werden kann. dies ist eine tägliche ARbeit. und wenn man nun das Gefühl hat, man absolviert die 4 Stunden und punkt ist - so sind wir genau gleich weit wie vor der Einführung des Hundegesetz. die Frage ist dann einfach, was kommt als nächstes ?