Männchen oder Weibchen? :: Mein erster Hund

Männchen oder Weibchen?

von pepsihase am 09. November 2009 22:23
Hallo an alle!
Also ich selbst habe lieber Hündinnen als Rüden, was ich aber damit begründe, daß ich es hasse, wenn die Rüden ständig am markieren sind! Ich weiß, es ist Erziehungssache, ich hatte selbst schon 3 Rüden (unterschiedliche Rassen zur gleichen Zeit), die es nicht gemacht haben, aber die von meinem Mann z.Z. 2 Weimaraner, pinkeln um die Wette! F::
Beim Welpenverkauf waren allerdings erst die Rüden weg, auch aus dem anderen Wurf mit 7 Rüden, haben alle ein supi zu Hause bekommen, wobei ich erst dachte "ach du schreck, nur Rüden, wie willst du die loswerden"!
Auch aus dem jetzigen Wurf, sind 2 Vorbestellungen 2 Jungs, ein Mädel! ??? x::::::: ja, wo die Liebe hinfällt!
Lg, Sabine

von bruno+dusty am 10. November 2009 09:21
Guten Morgen,

ich bin stolzes Frauchen von zwei Labbies! Und ja die meisten Labbies sind Vorzeigehunde----meine aber nicht!!!!
Ich muss auch sagen ich mag es lieber wenn sie noch ihren eigenen Kopf haben, allerdings sollten sie in bestimmten Siuationen schon hören, wie zuvor schon geschrieben zu ihrem eigenen Schutz!
So nun zum eigentlichen Thema :-)
Ich hab zwei Rüden und auch früher hatten wir schon ein Yorkshire Rüden. Warum und weshalb weiss ich nicht, ich wollte halt nen Rüden! Ich denke auch im Endeffekt haben alle ihre "Macken" egal ob Rüde oder Weibchen.
Aber in unserer Region ist mir auch aufgefallen das viiiiiiiiiiel mehr Rüden unterwegs sind-----zu unserem Gück!
Da sich Bruno und Dusty immer schnell verlieben d:grinning smiley

Viele Grüße

von blodwyn am 10. November 2009 10:07
Dann will ich mal auch noch meinen Senf dazu geben.....C;;;
Ich bin ein absoluter Fan von Hündinnen (und natürlich wie Ihr wißt von alten Hunden).
Es hat sich bei mir ergeben, dass unser erster Hund (als ich noch Teenager war) ein Mädel war. Auch mein eigener erster Hund war eine Hündin (und Seniorin). Und dabei bin ich dann auch - bis auf zwei Ausnahmen - geblieben.
Ich habe da vielleicht eine etwas andere Denkweise als viele hier, weil ich bis auf eine junge Hündin nur Senioren hatte bisher. Und von denen entwickelten drei Lähmungen. Die beiden Hündinnen kamen damit relativ gut klar. Sie bekomme ich verhältnismäßig einfach "leer", wenn sie müssen. Ich halte sie einem Kind ähnlich ab beim Pieseln und dann war es das und alles ist erledigt. Der Rüde mit der Lähmung dageben brauchte für alle drei Tropfen stundenlange Geruchsreize. Ich bekam ihn nicht leer. Stolperte mit ihm (ihn hinten schleppend) durch die Matsche und andere unschöne Dinge, aber es frustrierte uns beide. Er stand das keine drei Wochen durch, dann gab er auf.
Also: Mal eben sagen "geh Pippi machen" und dann macht der Hund und ist dann auch leer, das klappt bei Hündinnen einfacher.
Von Rüden kenne ich auch diverse Beispiele (bei den eigenen oder welchen, die zu Besuch kamen) von Markieren in der Wohnung. Vor allem Stereoanlagen, habe ich festgestellt, werden gerne unter Wasser gesetzt (wofür die Technik nicht ausgelegt ist.....). Das fand ich schon sehr nervig.
Was das Thema Läufigkeit angeht, bin ich ein radikaler Verfechter der Kastration. Zumindest bei weiblichen Tieren. Auch das liegt an meiner Erfahrung. Von vier Hündinnen, die alt zu mir kamen (10 Jahre aufwärts) mußte ich vier kastrieren lassen in hohem Alter, weil sie Gebärmutterentzündung oder Zysten hatten. Und das teilweise in einem Zustand, in dem es um Leben und Tod ging. Teilweise waren durch die nicht-Kastration in all den Jahren Mammatumore gewachsen, also u.U. noch eine Operation nötig. Und nachher ging es allen Hündinnen gut (übrigens auch dem einen Rüden, den ich mit 14 aus medizinischen Gründen kastrieren lassen mußte)! Meine Erfahrung also: Kastration kann lebensrettend sein.
Meine junge Hündin habe ich ein mal heiß werden lassen. Sie litt drei Wochen lang, weil sie sich nicht frei bewegen konnte, nicht wußte, was mit ihr los ist, sie war noch Monate später scheinträchtig (wäre also auch Mammatumorkandidatin gewesen) und die Rüden in der Umgebung, die wollten, aber nicht durften, litten auch. Inklusiver mir mit all dem Stress. Ich habe sie dann - damit sie im Alter keine Probleme bekommt - kastrieren lassen. Und es ging ihr gut!
Das alles geht natürlich sehr ins Geld, denn Kastration bei Hündin ist teurer als beim Rüden. Dennoch würde ich jederzeit wieder eine Hündin nehmen, wenn ich die Wahl hätte. Falls ein Notfall vom Schicksal für mich "vorgesehen" ist und der ist männlich, sage ich aber auch nicht nein x:::::::.

Sabine

von blodwyn am 10. November 2009 10:13
sorry,
grade ist mir noch etwas eingefallen:
Die junge Hündin ist mir im Urlaub in Spanien zugelaufen. Ein Klassiker. Straßenhund, von Einheimischen nur verjagt, sicher auch getreten oder geschlagen worden, sucht sich Frauchen aus Deutschland (sie unterschied wirklich, wer Spanier ist und wer nicht - vor allem spanische Männer konnte sie gar nicht leiden).
Ich nahm sie mit und wir fuhren dann - mit Hund - noch zwei Mal zum Urlaub in ihre alte Heimat. Und was soll ich Euch sagen: Plötzlich wurde ich bei jedem Spaziergang von den Spaniern angesprochen, was für ein toller Hund das sei und ob sie ihn mir nicht abkaufen könnten!!
Der Hund, den sie bei sich halb haben verrecken lassen, der war nun plötzlich etwas wert.
Ich kapierte das erst gar nicht. Bis mir jemand erzählte, dass Hündinnen dort die wertvolleren Hunde sind in den Augen der Spanier. Und in jedem Ort, den wir besuchten, gab es ein halb-wildes Hunderudel (Hunde, die wohl noch jemandem gehörten oder versorgt wurden, aber draußen rum liefen). Und in dem Rudel gab es eine "Leit-Hündin". Immer eine Hündin. Und die attackierte dann meine arme Kleine, sobald wir dort Gassi waren, denn die Rüden im Rudel interessierten sich sehr für den Besuch.....es gab heftige Szenen teilweise.
Keine Ahnung, ob das repräsentativ ist, aber offenbar sind in Spanien Hündinnen "wertvoller" (wenngleich die meisten Spanier eine so unmenschliche Einstellung gegenüber Hunden oder Tieren allgemein haben, dass ich darüber nur entsetzt bin immer wieder).
Möchte nicht rassistisch sein, aber die Zustände in Süd- oder Osteuropa was Tiere angeht, schreien ja nun wirklich zum Himmel - wobei auch bei uns noch viele Tierquäler und Qualhaltungen existieren.......aber das ist ein anderes Thema.

Sabine

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