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Mein erster Hund

geschrieben von Manuela Schmidt(YCH) 
Mein erster Hund
28. November 2000 14:40

Es ist drei Jahre her als wir wieder einmal in Griechenland Urlaub gemacht haben. Es war am Anfang unseres Urlaubes. Eines Morgens sind wir mit unserem Auto zum Einkaufen gefahren. Plötzlich mitten auf der Hauptstraße saß ein laut jaulendes Etwas. Ich stoppte so schnell ich konnte schaute nicht nach Rechts oder Links rannte zum Etwas und nahm es auf den Arm. Siehe da es war ein Welpe kaum drei vier Wochen alt. Mit seinen kleinen blauen Augen schaute er mich an und weinte fürchterlich. Ich packte den Kleinen in eine Decke und nahm ihn auf den Schoß und beruhigte ihn. Mein Mann versuchte die Mutter zu finden, aber es war keine Hündin in Sicht. Also nahmen wir den Kleinen mit zum Campingplatz. Dort wurde er entfloht und gebürstet und kriegte Milch aus einer Flasche. Dann wurde er in einen Karton gesetzt und kriegte eine Kuscheldecke. Leider hatten wir nur noch drei Wochen Urlaub. Was sollte aus dem Welpen werden? Wir beide sind berufstätig, also versuchten wir Ihm bei einem Schäfer in Griechenland unterzubringen. Leider ohne die Rechnung von dem Welpen. Er jaulte den ganzen Tag so fürchterlich, daß der Schäfer ihn uns zurück brachte. Tja nach langen Überlegungen beschlossen wir diesen Racker mitzunehmen. Lieber etwas alleine, als in dieser Hundeunfreundlichen Gegend umkommen. Er bekam also einen Namen. Rambo war gut für diesen noch sehr kleinen Kämpfer. Dann ging es zu Tierarzt. Eigentlich war es noch etwas zu früh für die Impfung, aber ohne Impfung keine Ausreise. Also wurde Rambo etwas älter gemacht. Unsere Freunde holten uns beim Amtstierarzt eine Ausreisegehenmigung. Nun ging es wieder nach Hause, das ist jetzt etwas über drei Jahre her. Rambo etwickelt sich von dem Wurm zu einem stattlichen Schäferhund-Mix und da er ja oft alleine war bekam er eine Freundin Namens Xena eine Schönheit aus Labrador und Riesenschnauzer. Und weil ich nicht genug kiegen konnte kam auch noch Phoenix zu uns. Eine Staff. Bulli-Hündin. Jetzt sind alle gücklich und zufrieden. Übrigens hat sich dieses Jahr im Urlaub wieder ein Hund zu uns verirrt, aber mein Mann meinte vier sind nun wirklich zu viel.




29. November 2000 07:39

Hallo Manuela,
Hut ab, wirklich toll. Die Entscheidung war bestimmt nicht einfach, aber wie man sieht, Hunde sind nicht zu überbieten. Wo das Schicksal einen hinführt - von einem zu dreien bzw. vieren.
Viel Spaß noch
Cordula & Courtney