die erste Nacht und der Morgen danach.
21. Januar 2001 10:04

So für alle, die sich so liebe Gedanken um den neuen Namen gemacht haben, hier nun der erste Bericht: (keine Angst, mehr kommen nicht)




Gegen 17.00 sind wir zu dritt losgefahren und standen pünktlich um halb sechs vor der Tür. Und ? Keiner da! Dabei war mir schon schlecht vor Aufregung und dann kann ich noch nicht mal rein...

Nach 20 Minuten kam der Hausherr und wunderte sich, weil er nicht wusste wann wir kommen wollten und seine Frau wohl notorisch unpünktlich ist. hihi

Egal, wir wollten ja nur zu den Hunden. Wir setzten uns hin und warteten ein wenig, indem wir uns mit den Hunden beschäftigten. Unserer war noch wild am Spielen. Ich hätt ihn ja gern hoch genommen, aber da ich ihn den Rest seines Lebens habe, hab ich ihn noch mit den anderen spielen lassen. Der Ernst des Lebens (die Trennung) kam ja eh bald auf ihn zu.

Kurz gesagt, die Frau kam dann, hatte noch ein PC-Problem, was wir lösen sollten und es wurde langsam halb acht. Die Freundin, die mit war, hat nichts gesagt, aber irgendwann wollte ich ja auch mal nach Hause. Das haben wir dann endlich gegen 20.00 geschafft. Der Hund war schon vorher in der Küche eingeschlafen, sodass wir ihn nur umbetten mussten ins Körbchen. Das fand er gar nicht schlimm.

Die Trennung von der Züchterin war am dramatischten. Sie musste ein paar Krokodilstränen vergiessen beim Verabschieden. Das ging mir auch ans Herz. Ich war auch fast soweit. (hihi Der Hausherr hat sich vorher schon mit den Worten gedrückt: ich komm nicht mit raus, ich bin etwas erkältet..)

Die Autofahrt hat den Pixel weiter nicht belastet. Er hat ja schön geschlafen.

Kurz noch die Freundin absetzen und bei deren Mann den Hund vorführen. Da wurde er dann wach und wollte beschäftigt werden. Wir also nach Hause. Auf dem Weg fing er im Auto an schon etwas rumzuturnen im Korb. Wir hatten jedoch noch eine sog. Vorführleine (sieht aus wie nen Schnürsenkel in rot), die wir ihm umgemacht hatten. Da konnte er nicht weg.

Zu Haus hat er erstmal alles in Augenschein genommen. Ist rumgepest und man sah förmlich die vielen Fragezeichen über seinem Köpfchen. Dann haben wir mit seinem neuen Spielzeug gespielt, was er auch gleich angenommen hat (ein Stück weiches Seil) und stolz rumgetragen hat. Zwischendurch immer wieder Rundgang, wo wohl die anderen sind.

Sein Korb fand er auch ganz gut und ist da rein und raus. Das klappte schon prima.

Gegen 22.00 wurden wir auch etwas müde. Damit der Hund nachts nicht durch die ganze Wohnung pest, haben wir in die Tür eine kleine Plexiglasscheibe gestellt. Das kannte er schon vom Züchter. Da dient es zur Trennung von Männlein und Weiblein, um ungewollte Schwangerschaften zu vermeiden...ggg

Die Scheibe hab ich aufgestellt, etwas Trockenfutter hingelegt und eine Schale mit Wasser. Diesen Service fand er auch ganz natürlich. Als es nun auf halb elf zuging habe ich ihn einfach ins Körbchen gelegt. Er hat schon hin und wieder gejault, weil er sich allein vorkam, aber ich konnte sehen, dass er völlig übermüdet war.

Nun hab ich michs vors Körbchen gesetzt und einfach nur zugeschaut und ihn nicht wieder rausgelassen. Er dachte wohl ich bleib da sitzen und hat sich häuslich eingerichtet. Ziemlich schnell viel der Kopf um. Aber sowie ich mich bewegt hatte, war er wieder da. Es stand deutlich in den Augen zu lesen: Bleibst du auch bei mir jetzt?

Naja, dann hab ich mal das Licht ausgemacht und mich wieder hingesetzt. Danach noch 5 Minuten gewartet und einfach rausgegangen. Von dem Hund war nichts mehr zu hören. Er hat geschlafen wie ein Bär bis morgens. Die Züchter sagten uns auch, dass er bequem durchschläft.

Eine Zeitung hatte ich auch hingelegt. Man weiss ja nie.

Am morgen, halb acht wurde ich wach. Nichts zu hören. Eine halbe Std. später sind wir dann aufgestanden und mussten ihn wecken. Er hat etwas fragend geguckt aber sonst war die Welt in Ordnung für ihn, denke ich.

Erstmal wurde ein wenig gespielt. Dann nochmal die Wohnung untersucht. Währenddesssen konnte ich feststellen, dass mein super intelligenter Hund über Nacht die Zeitung gefunden hat und auch brav benutzt hat. Klasse gell?!

Nach einer Viertelstunde ist er wieder hin und hat sein Morgenpfützchen gemacht. Dann gabs eine kleine Portion Futter. Drei Teelöffel voll mit Häufchen hat er nicht geschafft...lach

Danach wurde er unruhig und hat gefiept. Hmm, dachte ich. Was will er. 5 Minuten später wusste ich es. Das Superminiwürstchen lag im anderen Zimmer. Dann wuselte er durch die Zimmer und versuchte immer seinen Schwanz zu kriegen. Hab ich noch nicht bei ihm gesehen. Aber ich kenne vom anderen Hund sehr wohl, dass mal etwas "hängenbleibt". Also Popokontrolle. Aha, das wars. Hintern abputzen war angesagt. Ging prima, da er ein Stummelschwänzchen hat, was noch in die Höhe guckt. Danach war er schon wieder glücklich und zu Spässchen aufgelegt.

Ich hatte inzwischen mächtig Hunger und musste zum Bäcker. Da hab ich meinen Mann,der sich Urlaub genommen hat, allein gelassen und bin erstmal los.

Da es kurz vor neun war, bin ich noch schnell in den Tierfutterladen und wollte neues Spielzeug kaufen. Ich hatte eins von den beiden Sachen gestern mit genommen, um ihn evt. unterwegs zu unterhalten. Tja, eins
von den Züchterhunden hat das Beisstier erwischt und zerfetzt. Das wollte ich nicht mehr mitnehmen.....

Nun musste heute morgen ein neues her. Die Strippe reicht ja nicht auf Dauer. Naja, nun hat er drei Teile. Wird er wohl mit hinkommen, oder ?!

Als ich wieder kam, lag er friedlich schlummernd in seinem Körbchen. Die Action heute morgen war wohl anstrengend...hö hö

Mein Mann berichtete, dass er erst kurz auf dem Schoss gesessen habe, dann wohl runter wollte und von allein sein Körbchen aufgesucht hätte.

Also Fazit: Alles in Butter, alles klappt prima und es scheint wirklich ein pfiffiges Kerlchen zu sein.

Liebe Grüsse Beate, die Gartenfee

21. Januar 2001 10:12

Hallo Beate,

herzlichen Glückwunsch zum neuen Hund.

Etwas vermisse ich bei Deiner Erzählung, wann war denn der Hund morgens mal Gassi????? Soll er sein ganzes Lebenlang in der Wohnung auf die Zeitung machen dürfen oder warum gewöhnt Ihr den Hund daran????

fragende Grüße
sabine+spike

21. Januar 2001 10:22

Hi Beate,

Glückwunsch zum Hundekind!

Aber einige Sätze fand ich etwas, äh, "merkwürdig":

: Die Scheibe hab ich aufgestellt, etwas Trockenfutter hingelegt und eine Schale mit Wasser.

Warum Trockenfutter hingelegt? Gibt es keine festen Futterzeiten (schon von Seiten der Züchter)?

: Nach einer Viertelstunde ist er wieder hin und hat sein Morgenpfützchen gemacht.

Macht man das Morgenpfützchen nicht besser im Garten oder überhaupt draußen?

: Danach wurde er unruhig und hat gefiept. Hmm, dachte ich. Was will er. 5 Minuten später wusste ich es. Das Superminiwürstchen lag im anderen Zimmer.

???????? (fünfzig Fragezeichen). Warum tragt Ihr den Kleinen, wo er sich doch schon SELBSTÄNDIG MELDET nicht nach draußen???????
Soll er lernen NUR im Haus zu machen??????

: Aha, das wars. Hintern abputzen war angesagt. Ging prima, da er ein Stummelschwänzchen hat,

Stummelschwänzchen? Was ist es denn für einer? Kopiert? Kopierverbot?

: Also Fazit: Alles in Butter, alles klappt prima und es scheint wirklich ein pfiffiges Kerlchen zu sein.

Der Hund ist wohl ein pfiffiges Kerlchen aber, nimm es mir nicht übel, die Besitzer nicht so ganz ;-)

Grüße
Kathi

21. Januar 2001 10:28

Hallo Kathi,

mußte so direkt sein? :-)))) Verschreckst das Frauchen ja direkt, lag mir aber auch schwer auf dem Magen, aber ich habe halt mal versucht mich etwas zurückzuhalten, was ich ja sonst eher selten mache.

Deshalb danke, daß Du es angesprochen hast.

mfg
sabine+spike

21. Januar 2001 11:38

Hi Sabine,

: mußte so direkt sein? :-)))) Verschreckst das Frauchen ja direkt, lag mir aber auch schwer auf dem Magen, aber ich habe halt mal versucht mich etwas zurückzuhalten, was ich ja sonst eher selten mache.

ich HABE mich zurückgehalten ;-))))

Gruß
Kathi

21. Januar 2001 17:42

Also Kathi,
dann will ich dich mal aufklären. Bei einem 11 Wochen alten Hund ist das Schwänzchen noch so kurz, dass es als Stummelschwänzchen durchgeht. Kopieren finde ich auch ätzend.

Natürlich gibt es auch Nassfutter. Aber ich wusste für die erste Nacht nicht wieviel da angebracht ist, zumal direkt von der Fütterung kam. Der Züchter hatte ihn gegen 18.00 Futter gegeben. Sowohl dort als auch bei mir gibt es Nassfutter. Bei mir einmal morgens und abends. Meine ÜBerlegung der ersten Nacht waren richtig. Inzwischen sehe ich, dass er das, was z.B. über Nacht etwas hart geworden ist nicht mehr nimmt.

Thema Morgenpfützchen: Wie schön, wenn man den Garten vor der Tür hat. Wir haben das nicht. Das schon mal vorweg. Dann ist es so, dass der kleine schon vor zwei Wochen mal nachts ausgebügst ist und die Nacht aus Versehen draussen verbracht hat. Er wurde liebevoll mit Welpenmilch und warmer Dusche wieder aufgewärmt und hat das quietschfidel und gut überstanden. Er hat sicherlich Glück gehabt, denn in den Nächten gab es noch keinen Frost. (hätte mir die Züchterin ja auch nicht erzählen müssen - nebenbei bemerkt)

Aus diesem Grund soll er noch etwas "Freiraum" bis zum Rausgehen haben. Er wiegt noch ca. 800 g und ist 11 Wochen alt. Selbst die Züchter sagten, wenn es mir nichts ausmacht, solle ich noch etwas warten mit dem Rausgehtraining. Soll ja nicht Monate so gehen.

Am Freitag war ich mit ihm versuchsweise mal 5 Minuten draussen. Aber er hat sich nur hingestellt und geschnuppert und das ist definitiv zu kalt für ihn gewesen. Er kann damit noch nichts anfangen. Vielleicht sind grössere Hunde da robuster? Keine Ahnung.

So ich hoffe, du kannst jetzt wieder gut schlafen. Pfiffig genug sind wir schon, denke ich. Vielleicht sind wir nur geduldiger als andere.

Fürs nächste Mal den Tipp: Leg nicht alles so auf die Goldwaage. Das geschriebene Wort verleitet schnell zu Missverständnissen. Positiv wie auch negativ.Hab ich im Internet schon öfter erlebt.

Alle Unklarheiten beseitigt?

humorvolle Grüsse
die Gartenfee