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Mein erster Hund

Jeder fängt mal mit dem ersten Hund an und gerade der Hundeanfänger hat besonders viele Fragen. Hier kannst Du dich im Vorfeld über deinen vierbeinigen Hausgenossen informieren, findest Du wichtige Tips zur richtigen Rasse oder Mischung und erhältst von erfahrenen Hundehaltern gute Ratschläge um Dir den Start mit dem ersten Hund zu erleichtern.  
Ein verworrener Text an alle
24. Januar 2001 18:29

Hallo an alle,

ich sehe das alles so wie Du, Me. Man kann sich nämlich hier wirklich an Kleinigkeiten festmachen, wie z.B. die Anmerkung: Wieso muss ein Hund auf den Arm, er hat doch vier Beine....
Das ist doch wirklich jedermanns Sache. Und der Hund zeigt es schon, wenn er das nicht mag.
Meine Gina jedenfalls wird supigerne geknuddelt und kriecht mir quasi auf den Schoss.
Man stellt sich doch auch nicht die Frage, warum man Kinder auf den Arm nimmt, oder?!
Ich denke, es gibt sogar Hunde, die das lieben und die werden dadurch mit Sicherheit keine verwöhnten Biester.

Beate hat mit ihrem Posting eine Geschichte erzählen wollen.
Na klar macht sie Fehler, vielleicht sogar einige. Aber stören tut mich das Aggressionspotential, das in vielen Antworten zutage kommt.
Das Wichtigste an der Sache ist doch, dass Beate ihrem Hund nicht MIT ABSICHT weh tut oder ihn falsch behandelt.
Man kann das doch auch auf eine nette Art schreiben, wie z. B. "es freut mich, dass Du so happy bist mit dem Kleinen. Ich würde Dir aber folgende Dinge raten...." usw..
Und ich fand nicht, dass ihr Posting so klang, als wolle sie sich nicht belehren lassen. Es war eine Schilderung über Pixel, übrigens mit sehr viel Liebe geschrieben.
Noch dazu: In den deutschen Tierheimen sitzen viele Hunde, die froh wären, in ein solches Zuhause zu kommen .... auch wenn die neuen Besitzer sie mit ihrem "auf den Arm nehmen" ja so quälen würden....

Ich möchte hier nicht NOCH mehr Unruhe stiften. Es ist halt einfach nur so, dass der Ton die Musik macht! Und das kann man wohl auch aufs schriftliche übertragen, oder?!

In diesem Sinne - auf ein friedliches Miteinander,

Danni mit "Gina"

24. Januar 2001 19:36

Hallo Susann,
wenn du einen kleinen Welpen hast, darf man diesen mit Spaziergängen nicht überfordern. Knochen und Gelenke sind extrem anfällig für Deformierungen durch Überbelastung. Wenn der Züchter mit den erwachsenen Tieren und den Welpen rausgeht, wird er auch abwechselnd die Kleinen auf den Arm nehmen. Ich hatte zwei ausgewachsene Hunde, als der Welpe Duke zu mir kam. Ihm blieb nichts anderes übrig, als die Spaziergänge teilweise auf meinem Arm zu erleben, auch wenn er sich mit allen vier Pfoten wehrte. Auch das muss gelernt werden.
Mina

24. Januar 2001 21:13

Hey Me,

meine Güte, da hab ich ja anscheinend nicht viel verpasst die letzten Tage!

Zum Thema Ersthund (um ich auch mal zu outen, was ich aber auch schon oft in diesem Forum getan habe):

Mein jetziger Hund ist NICHT mein Ersthund, dennoch ist es derjenige, an dem ich die meisten Fehler begangen habe! Wie war noch mal der Spruch: Die Gefährlichsten sind die, die schon 20 Jahre lang Hunde haben, denn die sind am wenigsten bereit, umzudenken oder etwas an ihrer Handlungsweise zu ändern, weil es ja 20 Jahre vorher auch funktioniert hat!

Es sei denn, man wird irgendwann mal "gezwungen" zum Umdenken und nicht an seiner Meinung festzuhalten, man habe die Weisheit mit Löffeln gefressen.

In diesem Sinne, lernen wir eifrig weiter und versuchen dies ebenso konsequent, aber freundlich an die Hundehalter weiterzuvermitteln, damit dies eine genauso hohe "Erfolgsquote" hat wie für die Hunde!

Bianca und Jill

24. Januar 2001 21:42

Hey Alice,

ich möchte auch mal die Lanze brechen für Kleinhundehalter, denn diese treffen auch leider nicht allzu selten auf unsozialisierte Großhunde!

Solch eine Erfahrung ist auch oftmals ein Auslöser für solch eine Handlung! Ich kann mit meinem 40-Kilo-Hund jede Begegnung sicherlich lockerer und unbeschwerter angehen, da mein Hund 1. eine Chance hat weil 2. er etwas entgegenzusetzen hat. Leider ist das gegenseitige Verständnis nicht allzugroß und man kann sich NICHT IMMER auf das Verantwortungsbewußtsein seines Gegenübers verlassen!

Viele Grüße
Bianca (Großhundebesitzer)

24. Januar 2001 22:27

Hallo Bianka,

Ich habe eine Sheltie-Hündin 7 Kg schwer und eine Schäfermix-Hündin. Als ich nur den Sheltie hatte, war Celine sehr ängstlich bei großen Hunden, häötte ich wie einige Kleinhundebesitzer, die ich so treffe, mein Hündchen immer hochgerissen, wenn ein anderer Hund entgegen kommt, wäre Celine jetzt mit Sicherheit ziemlich gestört. Weil ich sie immer hinließ und sie zum Glück immer gute Erfahrungen gemacht hat, ist sie jetzt nicht mehr ängstlich, sondern frech. :-)
Natürlich kann man auch mal Pech haben, aber das kann dir mit einem großen Hund genauso gehen.
Es ist halt leider so, daß sich die Leute, die garkeinen Hund, sondern ein Stofftier haben sollten, oft für die kleinen lebendigen Stofftiere entscheiden.
Mein Posting an Mina, auf das du geantwortet hast, hatte nicht direkt mit Beate zu tun. Sie hat mir auch nach der "Beißattake" hier ziemlich leid getan.

Grüße
Alice


24. Januar 2001 22:40

Hey Alice,

ich wollte ja auch nur ein wenig relativieren *ggg*.

Ich selber habe mit meinem Pflege-Kleinhund (Cairn-Terrier) vor 2 Jahren eine böse Überraschung erlebt, indem sie mir fast zerpflückt worden wäre GRUNDLOS und akribischer Nachtarbeit wieder zusammengeflickt wurde, indem ein mittelgroßer Hund sich OHNE ANKÜNDIGUNG auf sie draufstürzte. Hätte ich nicht eingegriffen, wäre sie vermutlich nicht mehr, denn der Hund lies einfach nicht mehr ab und hat ihr den gesamten Kragen aufgeschlitzt. Der Halter stand fassungslos daneben!

Ich nehme sie sicherlich nachwievor nicht auf den Arm, dennoch kann ich mich eines mulmigen Gefühls nicht erwehren, treffen wir auf einen unbekannten großen Hund! Bei den beiden Großen gehe ich nachwievor relaxt in Situationen, die "Kleine" ist aber erstens durch mich nicht sicherer, ich rufe sie ran und lasse sie absitzen und zweitens hat sie nun einmal durch das Erlebnis Fehlreaktionen (sobald einer "von oben" auf sie zukommt, schnappt sie zu!). Sicherlich ist das Verhalten schon wesentlich besser geworden, aber nicht jeder beschäftigt sich so intensivst mit Hunden und geht natürlich solch einer Situation im Vorfeld aus dem Weg OHNE Risiko!

Es ist unumstritten, dass vieles im Argen liegt bei den Großen wie auch bei den Kleinen, pauschalisieren sollte man jedoch nicht! Erst letzte Woche traf ich noch auf einen freilaufenden Chihuahua, der mit meiner 40-Kilo-Hündin ein paar Runden drehte!

Viele Grüße
Bianca und Jill