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Wieviel Ansprache" braucht der Hund?"

geschrieben von Christine(YCH) 
Wieviel Ansprache" braucht der Hund?"
01. Februar 2001 11:00

Hallo,
ich habe eine grundsätzliche, vielleicht blöd klingende Frage. Wieviel Ansprache und Beschäftigung braucht der Hund für ein glückliches Hundeleben? Unser 2 1/2 j. Briardrüde läuft morgens abwechselnd am Rad oder geht mit Joggen (beides ohne Leine), nach Frühstück mache ich den Haushalt und spiele Klavier. Zwischendurch immer mal kurzes Spiel oder Streichleinheiten. Mittags ca 2 Stunden in Wald u. Feld ohne Leine, anschließend einkaufen, kochen - was halt im großen Haushalt anliegt. Abends noch eine Runde durch die Straßen mit Leine. Und immer zwischenduch rumkaspern mit dem Hund. Mein Mann (hat Hundeerfahrung) meint, unser Hund führt ein paradiesisches Leben. Er ist selten allein, meist sind zumindestenst die Kinder da, wenn ich Termine habe. Unser Hund ist sehr lieb und macht in der Wohnung nie Dummheiten. In den Briardbüchern steht, daß der Briard nicht nebenbei gehalten werden kann und das verunsichert mich. Was ist denn nebenbei? Jetzt erzählte eine Bekannte, daß man den Hund natürlich auch verziehen kann (zuviel Aufmerksamkeit), ja was denn nun? Mache ich mir zu viele Gedanken? Schließlich sind andere Hund täglich Stunden allein.


01. Februar 2001 11:33

hallo, Christine!

jaja, was immer so über die Briards geschrieben und gesagt wird :-)

ich denke, nach dem was du schreibst, auch daß er sehr lieb ist, daß es deinem Hund gut geht. weder zuviel noch zuwenig Aufmerksamkeit.

wichtig ist bei Gebrauchshunderassen, daß sie eine Aufgabe haben. wie sie aussieht, ist nebensächlich. Hauptsache, sie werden zwischendurch auch geistig gefordert, ist bei euch wohl das Rumkaspern?

Hunden, die lieb und ausgeglichen sind, geht es gut.

Gruß
Merlino


01. Februar 2001 12:52

Hallo Christine !

Dein Hund scheint wirklich ein paradiesisches Leben zu führen. Ich würde mir da keine Gedanken machen. Wer kann seinem Hund schon sooo viel Aufmerksamkeit bieten???
Verziehen kannst Du den Hund zwar schon, aber nicht durch zu viel Aufmerksamkeit, sondern dadurch, daß er Aufmerksamkeit bekommt, wann ER sie fordert.
Wenn das nicht der Fall ist, gibt es sicher keine Probleme.
Neben der körperlichen Bewegung sollte aber wirklich möglichst jederHund geistig beschäftigt werden. Mach doch aus dem rumalbern mal ein paar Suchspiele oder ähnliches. Oder hast Du es mal mit dem Clickern versucht? Das fördert geistig ungemein.

Lieben Gruß, Diana Jackie und Justin

01. Februar 2001 14:58

Hallo Diana,
danke für Deine nette Antwort. Suchen lasse ich den Hund häufig (z. B. Käse im leeren Eierkarton verstecken), ich freue mich aber über neue Anregungen und Ideen. Vom Clickern habe ich schon gehört, aber was zum Teufel ist das? Könnte ich damit z. B. auch das Pawlowsche Prinzip anwenden - also clickern - Hund hat gelernt, Frauchen hat was Supertolles - also schnell hin?
Gruß Christine

01. Februar 2001 15:03

Hallo Christine !
Genau um das Prinzip geht es. Der Click zeigt dem Hund, daß er was richtig gemacht hat und kündigt die Belohnung an. Wenn Dich Dich eh schon so gern mit Deinem Hund beschäftigs, dann ist clickern für Euch genau das richtige. Gucke doch mal hier auf den Seiten unter im Clickerforum unter der Einleitung von Martin bzw. auf der Hauptseite und Clickern. Martin Pietralla hat eigentlich alles zusammengefasst, was man für die Anfänge braucht. Und Fortgeschrittene-Fragen können die Clickerer im Forum dann beantworten.
Es ist wirklich die Mühe zu lesen wert.

Gruß und viel Spaß,

Diana, Jackie und Justin

01. Februar 2001 16:25

Hallo Diana,
Du bist ja superfix und ich hab wohl den Wald vor lauter Bäumen nicht gesehen. Frau sollte sich halt die Seiten mal genauer ansehen.
Dank Dir für die kleine Nachhilfe.
Gruß Christine