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Welche Rasse?

geschrieben von Andrea(YCH) 
Welche Rasse?
10. März 2001 08:17

Okay, Ihr habt mir Mut gemacht.Da unser Sohn erst 3J. alt ist wollen wir
sicher noch etwa 2Jahre warten.Ich mache mir aber jetzt schon Gedanken
über die Rasse und lese alles über Hunde (Bücher, Internet, Zeitschriften) was mir in die Finger kommt.Mein absoluter Traumhund wäre
der Entlebucher Sennenhund. Von der Grösse her haben wir auch den Krom-
fohrländer und den Sheltie in Betracht gezogen.Wobei eben diese Rassen
zu den bellfreudigen zählen. In einem Mehrfamilienhaus vielleicht ein
Problem. Einerseits tendieren wir auf eine kleine bis mittelgrosse Rasse
um einen möglichen späteren Vermieter nicht abzuschrecken. Aber irgend-
wie habe ich das Gefühl: kleine Rasse = bellfreudig, grosse Rasse eher
ruhiger.Oder ist das wirklich mit der Erziehung in den Griff zu bekommen
Wäre ein Labrador oder Golden (von seriösem Züchter) doch besser für uns
Wir suchen einfach einen familienfreundlichen Hund der uns auf unseren
Wanderungen begleitet, und den wir auf den Campingplatz mitnehmen können.
Wer weiss Rat?

Zum voraus herzlichen Dank für eure Tips


10. März 2001 09:15

Hi Andrea,


Mein absoluter Traumhund wäre
: der Entlebucher Sennenhund. Von der Grösse her haben wir auch den Krom-
: fohrländer und den Sheltie in Betracht gezogen.Wobei eben diese Rassen
: zu den bellfreudigen zählen.

Also meine Erfahrungen mit dem Entlebucher sind doch noch ohrenbetäubender als die mit Shelties ;-)) Allerdings kenne ich die Rasse nur von Bekannten und von den Ausstellungen. Aber von den Besitzern hörte ich (bei Sennenhundtreffen zcool smiley das sie sehr bellfreudig sein sollen?

Vielleicht fährst Du einfach mal zu Züchtern oder suchst auf Ausstellungen den Kontakt zu Besitzern?

Liebe Grüße

Gesa & Borderbande

PS: ich persönlich finde den von Dir angesprochenen Lab einfacher zu handeln. Aber jeder hat vermutlich so seine favorisierte Rasse oder Hundetyp, mit denen er besser zurecht kommt :-))

10. März 2001 09:38

Hallo Andrea,

Wenn man sich bei Kleinkindern für einen Hund entscheidet, tendiere ich dazu entgegen der allgemeinen Meinung von einem Labrador abzuraten. Es sind sehr freundliche Hunde, das ist keine Frage. Sie sind aber auch sehr temperamentvoll und ein wenig grobmotorisch. Das heißt, das Kind liegt ständig auf dem Boden. Ist auch nicht die Regel. Was die Bellfreudigkeit beim Sheltie betrifft, das ist wirklich reine erziehungssache. Er wird schon immer melden, wenn jemand vor der Tür steht, aber das wird fast mit jedem Hund so sein und man sollte dem Hund seinen Job, das Bewachen des Hauses ja auch nicht absprechen. An sonsten ist ein Sheltie nicht unbedingt sehr bellfreudig. Er klefft wie andere Hunde nur, wenn er unausgelastet, falsch gehalten, und falsch erzogen wird. Ein Sheltie, der mit Kindern groß wird, ist ein sehr sanfter, lustiger und beschützender Spielpartner für die Kids. Man sollte aber seine Bewegungsfreudigkeit und seinen Willen zu arbeiten nicht unterschätzen. Es ist gar kein Problem, wenn der Sheltie wegen Krankheit o. Ä. mal 3 Tage nichts tut und nicht viel Auslauf hat. Aber er sollte viel Bewegung haben und beschäftigt werden, sonst sieht man es dem Hund einfach an, daß er unglücklich ist. Er rastet nicht aus, wie manche anderen arbeitswütigen, aber man bekommt mit der Zeit ein schlechtes gewißen. Es macht so viel Spaß mit Shelties zu arbeiten, daß man gar nicht mehr darauf verzichten will.
Ich weiß, ich war nicht gerade neutral, aber ich bin nunmal verliebt in die Rasse. Einen Lang- oder Kurzhaarcollie kann ich auch sehr empfehlen.

viele Grüße
Alice


10. März 2001 10:07

Hallo,

ich habe einen DSH-Sheltie-Mix und einen Labrador. Zur Bellfreudigkeit:
Der Sheltie-Mix ist SEHR bellfreudig. Dies vor allen Dingen, wenn er aufgeregt ist. Er ist ein Super-Spielpartner für Kinder (ab 5 Jahren), verträgt allerdings nicht so leicht einen Knuff wie ein Labrador. Er hat noch NIE jemanden über den Haufen gerannt. Bei Labradoren kommt das (zugegebenermaßen) schon vor. Es ist ihnen egal, ob da jemand im Weg steht. Ab 3 Jahren werden sie oft etwas ruhiger, aber vorher kann es schon passieren, dass Kinder umgesprungen/ umgerannt werden. Hier gilt es erzieherisch einzugreifen. Während ich meinen Sheltie-Mix nicht mit Kindern unter 7 Jahren alleine lassen würde (er ist sehr auf seine Individual-Distanz bedacht), kann ich der Labrador-Hündin vertrauen (auch wenn hier gesagt wird: Kinder und Hunde nicht unbeaufsichtigt lassen). Zur Bellfreudigkeit: Viele Labradore müssen erst bellen LERNEN. Dann tun sie es allerdings mit großer Freude.

Vom Entlebucher habe ich auch von großer Bellfreudigkeit gelesen, kenne aber keinen.

Liebe Grüße - Jana, Liza & Plastic

P.S.: Noch wichtiger als die Rasse ist, wie die Hunde beim Züchter aufwachsen. Außerdem schau dir wegen der Bellfreudigkeit die Eltern an.

10. März 2001 11:20

Hallo Andrea,

ich finde es toll, daß Du Dir soviele Gedanken im voraus machst. Allerdings frage ich mich doch, ob es ein Rassehund sein muß ? Geh doch vorher schon mal ins Tierheim und schau Dich dort um.
Meine Freundin hat sich im letzten Jahr nachdem ihr erster Hund Anfang 99 gestorben ist, einen Labbimix (damals etwas über ein Jahr) aus dem Tierheim geholt. Ihr Sohn (grade 6 geworden) und der Hund sind ein Herz und eine Seele, auch wenn Marlon manchmal etwas ungestüm ist.
Und auch meinen Arno (DSH-Collimix, im Dezember aus dem TH geholt mit 6 Jahren) kann ich bedenkenlos zu Kindern lassen. Das man immer aufpassen muß und grade kleine Kinder nicht allein mit Hunden läßt ist natürlich klar.
Ich hab aber auch immer wieder die Erfahrung gemacht, daß sich größere Hunde besser für eine Familie eignen, die sind einfach unempfindlicher (allgemein gesprochen, Ausnahmen bestätigen die Regel).
Und ich kann Dir nur beipflichten, es ist besser zu warten, bis das Kind ein bißchen größer ist. Meine Freundin hatte ihren Bastian ja schon als das Kind geboren wurde. Aber erst jetzt (also seit er ungefähr 5 ist) kann der Kleine auch wirklich was mit Hunden anfangen.

Was die Bellfreudigkeit betrifft, in den meisten Fällen Erziehungssache, es gibt aber auch Rassen, die einfach bellfreudig sind (bei meiner Fellow schlug leider in der Hinsicht auch der Zwergschnauzer durch, dagegen ist Arno wirklich ruhig). Und dazu gehört definitiv der Entlebucher, der auch wie wohl alle Sennenhunde nicht grade super geeignet ist für eine Mietwohnung, da er meist kein großer Fremdenfreund ist.
Ich hoffe Ihr findet auch so einen tollen Kinderkumpel wie Arno oder Marlon.
Viele Grüße
Wilma u. Arno

10. März 2001 21:05

: kleine Rasse = bellfreudig, grosse Rasse eher ruhiger

Hallo Andrea,
wir haben einen sehr kinderlieben, ruhigen Berner.
Zu deinem Satz von oben : auf Spaziergängen sind es IMMER nur die kleineren Hunde, die ohne Ende bellen und der Berner stolziert majestätisch gelassen vorbei. Das nur zur Bellfreude.
Von den Entlebuchern habe ich auch gelesen, dass sie sehr bellfreudig sein sollen.

Viele Grüsse
Christine + SILAS