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Mein erster Hund

Jeder fängt mal mit dem ersten Hund an und gerade der Hundeanfänger hat besonders viele Fragen. Hier kannst Du dich im Vorfeld über deinen vierbeinigen Hausgenossen informieren, findest Du wichtige Tips zur richtigen Rasse oder Mischung und erhältst von erfahrenen Hundehaltern gute Ratschläge um Dir den Start mit dem ersten Hund zu erleichtern.  
Sollen wir es wagen?
18. März 2001 12:37

Hallo Andrea!
Erst Mal Vielen Dank für Deine Einschätzung!

: so wie Du Eure Lage schilderst, bin ich schon der Meinung, daß Ihr einen Hund halten könntet.

Das zu hören hat mich sehr gefreut, auf soetwas habe ich gehofft...

Allerdings solltet Ihr Euch im klaren darüber sein, daß Ihr, wenn sich Eure Lebensumstände ändern, den Hund nicht einfach in die Ecke stellen bzw. abschieben könnt.

Deshalb sind wir ja auch schon über ein Jahr am hin- und herüberlegen...


: Allerdings würde ich an Deiner Stelle auf keinen Fall einen Border-Münsterländer-Retriever-Mischling nehmen. Alle drei Rassen brauchen extrem viel Auslauf und Beschäftigung. Also von daher keine gute Mischung für jemanden, der sich nicht mehrere Stunden am Tag mit dem Hund beschäftigen bzw. Gassigehen kann. Da würde ich doch zu einer etwas ruhigeren Rasse bzw. Mischung tendieren.

Ja, mit dem Border-Münsti-Retriever habe ich auch so meine Zweifel...
Das Problem ist nur, daß es so ziemlich meine "Traumhund"-Zusammenstellung ist...
Mit einem Hund, der den ganzen Tag nur in der Ecke liegt und schnarcht, nicht spazieren gehen und radfahren mag etc. kann ich nix anfangen! Eine Freundin von mir hat so einen...
Außerdem sollte mein "Zukünftiger" so 50-60 cm hoch sein...Schwierige Sache! ;-)
:
: Alles Gute für die richtige Entscheidung
Danke! Wir arbeiten noch dran! Aber es ist für mich seeehr schwer!!! :-(

: arbeitendes Frauchen Andrea mit trotzdem glücklicher und ausgeglichener Dackeline Molli

Auch euch zwein alles Gute!

Nathaly

18. März 2001 12:45

Hallo Jenny!

Vielen Dank für Deine Antwort!

: ich finde, dass ihr euch selber wirklich klar werden müsst, wie fest ihr einen Hund wollt. Wenn die Antwort "kann nicht ohne sein" ist, dann gibt es immer Wege.

Bei mir ist es eben so, daß ich ständig so Phasen hab, wo ich meinen früheren Hund total vermisse und mir nicht besseres vorstellen kann, als wieder einen zu haben...wenn da nur nicht diese Zweifel wären! Einen Hund anzuschaffen ist bei mir mit genausoviel Verantwortung verbunden,wie ein Kind!

Aber die sind nicht immer einfach. Man kann sich z.B. einen Hundesitter suchen, wenn man den Tag durch wenig Zeit hat. Aber es ist seeeehr schwierig eine zuverlässige Person zu finden. Gerade wenn man nicht einen supereinfachen Hund hat.

Da mein erster Hund ziemlich schwierig war, hätte ich jetzt gerne einen Welpen (aber ich glaube, das ist zeittechnisch nicht drin) oder einen echt lieben, einfacheren aus dem TH...

Ausserdem, wenn ihr wisst ihr wollt umziehen, solltet ihr euch überlegen, den Hund erst nach dem Umzug zu euch zu holen, so dass ihr ganz sicher seid, dass ihr am neuen Ort auch wirklich einen Hund halten dürft.

Dann würden wir ja nur in eine Wohnung umziehen, in der Hundehaltung erlaubt ist...Sinn des Umzugs wäre ja in erster Linie, dem Hund ein größeres, besseres Zuhause zu bieten...

: Ich bin Studentin, mit 2 Hunden. Es ist stressig. Und es geht nur, weil ich mit meiner Schwester zusammen wohne, die auch hundebegeistert ist, meine Mutter im Haus nebenan wohnt und auch ab und zu mal zu den Tierchen schauen kann und ich eine Hundebekanntschaft gemacht habe, mit der ich gegenseitig Hundesitting mache.

Zum Glück würde mein Freund mir ja beistehen...und in unserem Freundeskreis befindet sich auch der ein oder andere, der uns da helfen könnte.


: Letztes Jahr holte ich noch eine Hündin dazu. Sie war schon 2 Jahre alt und konnte z.B. schon alleine bleiben. Das hat sehr viel erleichtert und man kommt viel schneller in den "normalen" Alltag zurück, als mit einem Welpen. Ein erwachsener Hund wäre also auch eine überlegenswerte Option.

Das denke ich auch...

: P.S. ein leidiges Thema, aber ihr solltet euch vielleicht schon vorher mal Gedanken darüber machen: Wer nimmt den Hund, falls ihr euch jemals trennen solltet? es gibt soo viele Scheidungswaisen...

Das stimmt, aber ich glaube weder mein freund noch ich könnten einen Hund alleine halten...aber deshalb keinen? Schwierige Frage...

Alles Gute,

Nathaly

18. März 2001 12:50

Hallo Frauke!

Vielen Dank für Deine Antwort!

: Schön, dass du dir so viele Gedanken machst und nicht einfach zum nächsten Züchter rennst und dir einen Welpen schnappst.

Für mich ist das eine sehr schwere Entscheidung, denn es ist für mich klar, daß ich meinen Hund nicht so einfach wieder abschieben kann, wenn was dazwischen kommt...
Aber andererseits habe ich auch Angst, mein Leben damit durcheinander zu bringen, wenn es mit dem Hund Probleme gibt...
Meine Eltern sind z. B. der Meinung, daß es Blödsinn und verantwortungslos ist, JETZT einen Hund zu kaufen

: Ich würde sagen, wenn ihr euch genung Zeit nehmt müsste es klappen, denn ein Border-Münsterländer-Labrador-Mix braucht schon extrem viel Auslauf.

Das ist ja das Problem...habe ich nach 8 stunden arbeit noch Nerv drauf?
Schwierige Frage...Eben würde ich sagen ja, aber wer weiß, was in zwei drei Jahren ist...

Hunde wirken bei der Arbeit unheimlich beruhigend (natürlich nur , wenn sie genug Auslauf und Beschäftigung kriegen und zufrieden sind),aber falls das mit deiner Diplomarbeit alzu stressig wird, schaffe dir erst einen Hund an , wenn du fertig bist.

Das habe ich auch schon überlegt, aber wenn es danach geht, findet man immer einen Grund, noch zu warten...:-/

Viele Grüße, Nathaly


18. März 2001 12:54

Hallo Mina,

Vielen Dank für Deine Meinung!

: für mich persönlich wäre der Schlüssel pro/contra Hund die Überzeugung, die in euch steckt. Solange ihr nicht wirklich beide davon überzeugt seid, dass ihr das schafft, kann es schnell dazu führen, dass ihr bei auftauchenden Problemen vorschnell aufgebt.

Davor habe ich ja auch Angst! Ich wünsche mir eben nichts mehr als einen Hund, aber ich fürchte mich auch vor der Verantwortung, weil alles so schlecht abschätzbar ist..

: Laßt ihr den Hund zur Nebensache werden, indem er sich mit geringfügigen Mitteln zufrieden geben muss, schwindet die Überzeugung und es können schon die geringen Mittel, die er verlangt, zu viel sein

Genau das will ich ja nicht! Ich weiß nur nicht, ob ich einem Hund auch in ein paar Jahren die Zeit widmen kann, die er braucht! Das Problem ist ja nur, daß man das nie abschätzen kann...ist es nicht der Job, so kann ja immer noch mit der Partnerschaft was schiefgehen, oder man wird krank etc...

Viele Grüße,

Nathaly

18. März 2001 13:03

Hallo Sabiene,

: es ist die Frage, seit Ihr Beide so Hundeverrückt, daß Ihr ohne Hund nicht leben wollt?

Ich kann mir zur Zeit nichts schöneres vorstellen, als einen pelzigen Kollegen, aber ich kann nicht abschätzen, was in ein paar Jahren ist...

Und seit Ihr bereut Euer komplettes Leben rund um den Hund aufzubauen??? Hört sich kraß an, aber da Ihr Beide noch im Studium seit, ist es absehbar, daß sich die Lebensumstände in den nächsten Jahren ändern werden, d.h. das Studium zu ende ist und dann die Berufstätigkeit ansteht. Ist einer von Euch dazu bereit danach nur halbtags zu arbeiten??? Oder steht bei Beiden ein Volltimejob an???

Wenn ich wirklich Lehramt hinterherschiebe, habe ich im Studium Zeit und anschließend einen "fast-Halbtagsjob"...:-)
Aber ich muß0 auch zugeben, daß ich Probleme damit hab, zu sagen:Ja, ich passe mein Leben dem Hund an"
Gar nicht mal, weil ich den ganzen Tag arbeiten will, sondern weil ich Angst vor der Reaktion der Gesellschaft habe (ich denke, daß wenige für sowas verständnis haben)
Weiß, daß das doof ist...is aber so...:-(

: Vielleicht solltet Ihr warten bis klar ist, wie es nach dem Studium weitergeht und ob dann ein Hund in Euer Leben paßt? Oder wie gesagt, ohne Hund geht es nicht, dann seid Euch bewußt, daß Beruf etc. um den Hund herum organisiert wird.

Mit dem Warten ist so eine Sache, weil ich immer das gefühl habe, es kommt immer wieder etwas, weshalb man noch weiter warten muß...und bis ich in Rente ghe, will ich nicht warten...;-)

: Auf jeden Fall klasse, daß Ihr Euch vorher Gedanken macht.

UIch finde das selbstverständlich! Ist traurig, daß es bei vielen nicht so der Fall ist! Ich könnte meinen Hund nie wieder weggeben, aber ich will mir jetzt ja auch nicht mein Leben verbauen...

: Übrigens von der Mischung, die Ihr bekommen könnt, würde ich auf jeden Fall abstand nehmen, denn da stehen Euch wirklich einige Stunden Beschäftigung am Tag ins Haus. Es gibt ja nun doch einige Hundemischungen oder Rassen, die nicht ganz so beschäftigt werden müssen.

Das habe ich auch schon gedacht...Kannst Du mir was ruhigeres Empfehlen, was 50-60 cm groß, wenig bellfreudig, kurz- bis mittellanghaarig ist, und nicht den ganzen Tag verschläft?

: P.S. Geh wegen meiner Hunde nur halbtags arbeiten

Bewundernswert!!

Viele Grüße, Nathaly

18. März 2001 13:44

HI,

wie wäre es, um den ersten Hundehunger zu stillen, Hunde tageweise betreuen oder in die Ferien zu nehmen? Du könntest einen Aushang beim Tierarzt oder im Quartierblatt machen. Wenn du wieder Kontakt mit Hunden hast, wird dir vielleicht klarer, wie fest du einen Hund haben möchtest oder eben doch nicht. Ich war in meiner hundelosen Zeit (3/4 Jahr) mit Tierheimhunden spazieren und das hat Wesentliches zu meinen Entschluss beigetragen.

Gruss
Jenny