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Unser erster Hund-Beagle Lucky

geschrieben von Steffie(YCH) 
Unser erster Hund-Beagle Lucky
08. Juni 2001 15:10

Hallo Yorkies !

Lucky ist zwar schon 5 Monate jung, aber ich möchte doch hier mal schreiben, wie es war, als wir ihn bekommen hatten.

Da ich von Klein auf viel mit Hunden zusammen war und Hunde sehr liebe war mir klar, daß ich irgendwannmal nen eigenen Hund möchte. Dieser Wunsch schlummerte jahrelang in mir und erwachte, als Verwandte von uns ihren kleinen Hund mit zu uns brachten.
Wir fingen an, uns zu informieren-Yorkieforum lesen,Internet stöbern,Hundebesitzer bis an die Nervgrenze ausfragen und viele viele Bücher lesen.
So nach und nach wurde klar, daß es ein Beagle werden wird.
Trotzdem wollten wir uns erst im Tierheim umschaun-der Hund an sich ist ja wichtiger als seine Rasse!
Im Tierheim hat es mir echt fast das Herz gebrochen-diese traurigen Augen werden mir ein Leben lang in Érinnerung bleiben!
Doch wir wurden nicht gerade freundlich behandelt, und da wir ja kein Haus mit Garten haben waren wir sowieso keine geeigneten Leute.
Ein kleiner 10 Jahre alter Rüde wäre es fast geworden, da kam nur der Spruch: Der ist schon zu alt und ausserdem ist er auf einem Auge blind-suchen Sie sich doch nen schöneren aus.
Nach wochenlangen Versuchen gaben wir es auf und blieben wieder beim Beagle hängen.
Nachdem wir nen Züchter ausfindig gemacht haben, sind wir erst mal hingefahren um uns die Hunde anzuschaun.
Es waren noch drei Beagles "zu haben" und die drei Racker sind gleich zu uns hin und haben uns angesprungen.
Lucky hat sofort unser Herz gestohlen!!! Er wich uns nicht mehr von der Seite und ließ sich mit Streicheleinheiten verwöhnen!
Dann sprachen wir lange mit dem Züchter und durfen noch die Mama sehen und den Zwinger.(Die Hunde durften aber auch mit ins Haus)
Wir haben Lucky gleich mitgenommen-obwohl wir ja nur schaun wollten-aber der Gesamteindruck war gut,alles seriös und der Weg war über 100km weit....
Lucky schlief die ganze Autofahrt in meinem Arm. Er wachte erst wieder auf, als wir daheim waren-vor der Haustür hat er erst mal laaaaange gepinkelt.
Die erste Nacht schlief er neben unserem Bett mit "Mama-Duft-Handtuch" im Körbchen und hat die Trennung gut verkraftet. Nach zwei Tagen hat er nicht mehr nach seiner Familie geweint.

Tja und so hat sich unser Leben verändert. Ich bin immer an der frischen Luft mit unserem Wauz und wir waren kein einziges Mal mehr erkältet!
Es ist immer was los-Lucky läßt sich oft neue Streuíche einfallen.
Wir sind mit ihm in der Welpenschule bzw. Prägekurs und er lernt super schnell und wir lernen mit*gg*
Mit 4 Monaten wurde er stubenrein, jetzt kann er schon ein Weilchen alleinbleiben und hört super auf die Grundbefehle-wenn er mag!
Denn wenn ein anderer Hund in der Nähe ist gibt es füe Lucky kein "Komm" mehr - daran müssen wir halt noch arbeiten.
Aber bevor ich hier langweilig werde.....

Zusammenfassend will ich nur sagen, daß ich niemals dachte, daß man einen Hund soooo lieb haben kann! Er ist für unsere Tochter(3) ein super geduldiger und lieber Hundefreund und für uns sowas wie ein zweites Kind!
Er ist so ein lieber Kerl und wir geben ihn um nichts mehr auf der Welt her!!!!
So, daß war jetzt etwas lang, aber ich dachte ich muß, das mal hier schreiben, wie alles kam.

Liebe Grüße Steffie&Lucky- der gerade selig vor sich hinträumt*zzz*


08. Juni 2001 15:34

Hi, Steffie!
Schön, daß Du den passenden Hund für Euch gefunden hast. Obwohl mir natürlich ein Tierheimhund noch lieber gewesen wäre:-)), aber Du hattest es ja versucht und leider etwas Pech gehabt. Also noch viel Spaß miteinander weiterhin - und ein Beagle ist ja auch wirklich ein toller Familienhund, gerade mit kleineren Kindern ! Liebe Grüße, Amelie

08. Juni 2001 16:10

Hi Steffie,

ich glaube auch, daß ein Beagle ein fast perfekter Familienhund ist. Wenn der meist sehr starke Jagdtrieb nicht wäre. Aber so im Umgang gibt es wohl wirklich kaum einen Hund, der so sanft und verträglich ist und trotzdem nicht übersensibel.
Die beste Freundin meiner Fellow war Annie, ein Beagle. Die beiden haben sich kennengelernt als Fellow ein halbes und Annie ein Jahr alt war. Und sie sind zusammen durch dick und dünn gegangen bis Annie mit 12 Jahren an Leukose starb. Ich hatte Annie so gern, daß ich mich mit der Nachfolgerin (Entlebucher) nie so recht anfreunden konnte.
Annie hatte auch den großen Vorteil für ihre Besitzer, daß sie sich (natürlich stundenlang zu den Spaziergängen) über lange Zeiträume allein im großen alten Garten beschäftigen konnte. Fährten suchen war ihre Leidenschaft, was wie bei den meisten Beagle dazu führte, daß sie doch viel an der Leine laufen mußte.
Und ein Fressmonster vor dem Herrn *g*. Aber ich denke noch oft an sie und hoffe, daß die beiden jetzt dort oben wieder miteinander balgen und Annie Fellow wie im diesseits anhimmelt.
Viele Grüße
u. noch viel Spaß mit Eurem Schlappohr
Wilma u. Arno

08. Juni 2001 17:57

Hi,
ich habe auch eine beagle-Hündin!! Könnten ja mailen. kannst dich ja mal melden unter:anne@111.com
vielleicht bis bald
anne und drixi (die auf ihr futter wartet)

09. Juni 2001 07:28

Hallo!

ja,ja die Beagles.....
Aber es stimmt-es sind die gutmütigsten Hunde schlechthin! Meine kleine Tochter ist zwar vorsichtig mit ihm,aber wenn die Beiden rumtoben,dann wirds echt wild-aber Lucky läßt sich viel gefallen. Und wenn er seine Ruhe möchte, dann geht er eben. Lucky hat als Körbchen nen Vari Kennel (Transportbox) weil bei uns oft viele Kinder sind und in der Box hat er seine Ruhe. Früher als er noch das Körbchen hatte, hat jeder immer reingelangt zum Streicheln und das fand ich dann nicht so toll. Wenn er seine Ruhe will, dann soll man ihn schlafen lassen. Und er liebt seinen Vari Kennel- er ist Schlafplatz, Ruheplatz, Beobachtungsposten und Schweineohren/Kauknochenversteck in einem!
Lucky ist ein sehr dominanter und selbstbewusster Hund, der aber weiß, wer die "Chefs" sind! Er passt genau zu uns, denn bei uns ist immer was los!

Tja, nen Tierheimhund hätten wir gerne gehabt! Egal wie alt und auch egal wie schön oder "häßlich" - schließlich ist er ja nicht zum vorzeigen gedacht;uns geht es immer um den Hund selbst.
Sicher, ein "Problemhund" wär nix gewesen, wegen unserer Tochter. Die weiß zwar, daß man mit Hunden vorsichtig umgeht-aber ich hab da auch nicht genügend Hundeerfahrung um so einen armen Kerl wieder glücklich zu machen. Und es gibt nix schlimmeres, einen Tierheimhund wieder abzugeben, nur weil man mit ihm nicht fertig wird!
Doch gab es bei uns im Tierheim genügend Hunde, die Kinder kennen und eben noch nicht so von den Vorbesitzern "versaut" waren-sorry die Ausdrucksweise, aber es sollte nicht Problemhund heißen sondern Problem-Mensch!
Man kann sein Kind auch nicht wieder zurückgeben, nur weil es mal was anstellt,da wär die Hölle los. Aber nen Hund? Wenn eben nicht passt, dann kommt er eben weg! Bei ner Trennung wird sich ums Kind gezofft! Aber bei nem Hund? Ach der kommt eben ins Tierheim,kein Problem! Jetzt bin ich abgeschweift-aber mich regt das echt so auf!
Im Tierheim waren wir unerwünscht,keiner hat mit uns so richtig reden wollen-ich denke mal es war auch ein Grund, weil unsere Tochter mit dabei war. Manche Kinder sind halt nicht gut zu Hunden und wahrscheinlich haben die da wohl schlechte Erfahrungen gemacht! Kann man ja auch irgendwie verstehen,trotzdem ist es schon merkwürdig daß die Hunde dort total freundlich zu unserer Kleinen waren-nicht ein einziger hat agressiv oder ängstlich reagiert!
Dazu muß ich aber sagen, daß meine Tochter zu Hunden was Besonderes hat-schon immer sind die Hunde zu ihr hin und schon als Krabbelkind saß sie auf der Decke im Garten meiner Freundin und drumherum die Hunde. Ich weiß nicht was es ist, aber die Hunde lieben sie,und sie liebt Hunde! Da muß ich schon manchmal aufpassen, weil sie wirklich zu JEDEM HUnd hingeht!
Naja und jetzt sind wir "stolze Beaglebesitzer"-- ist zwar kein Hund der absolut perfekt in jeder Lebenslage gehorcht-Man versuche nen Beagle weg von der Hasenfährte zu bringen ;-)
und er ist auch total gefäßig,würde glatt seine Seele für Freßbares verkaufen...aber genau das macht ihn so einzigartig und er ist auch leicht zu erziehen,wenn man die Leckerlis gekonnt einsetzt!
Unser Lucky ist schon fast ein Zirkushund: Er gibt Pfote,kann sich tot-stellen...
Es macht total Spaß, ihm neue Sachen beizubringen.
Herrje! Jetzt ist es schon wieder sooo lang geworden!
Abschließend will ich noch sagen, daß ich alle Leute hier sehr bewundere, die nen Tierheimhund/Auslandshund eine Chance gegeben haben! Es ist bestimmt nicht leicht, da neues Vertrauen aufzubauen-und wenn ich so lese, was aus Eueren Hunden geworden ist-meine Hochachtung!!!
Euere Hunde werden Euch auf ewig dankbar sein und ich glaube einen treueren und ehrlicheren Freund als nen Hund kann es nicht geben!

Liebe Grüße

Steffie&Lucky- der jetzt endlich alleinbleiben kann,ohne weinen! :-)))



18. Juni 2001 20:47

Hallo,
ich finde auch das die beagles gar nicht so schlimm sind wie immer gesagt wird. wenn man ein leckerlie in der tasche hat ist das hören eigentlcih kein problem. so ist es jedenfalls bei meiner drixi. wenn sie natürlich einen hasen sieht hilft auch kein leckerlie mehr!! aber so sind die beagles halt. wir wollten uns auch erst einen beagle aus dem tierheim holen, aber der einzige der dort war, konnte keine kinder leiden und das war dann nicht das richtige für uns. von versuchstieren haben wir zu dieser zeit leider nichts gewusst.
also bis bald und beaglige grüße von anne und drixi