Hallo Annika,
diese Entscheidung würde mir sicher auch schwer fallen.
Einen pauschal gültigen Ratschlag zu dieser Überlegung kann es vielleicht nicht geben. Ich denke, es hängt auch wirklich von dem Hund ab, von seiner Vorgeschichte, den Vorbesitzern, den Grund der Abgabe, und und und.
Wir haben uns im Frühjahr letzten Jahres dazu entschlossen, einen Welpen zu uns zu holen, obwohl wir beide berufstätig sind.
Mein Mann arbeitet nur vormittag ausser Haus und ich bin vollzeit unterwegs, allerdings mit Gleitzeit.
Total alleine ist unser Hund nicht, da Nachbarn etc. immer erreichbar für ihn sind.
Bis auf die Tatsache, dass ich oft ein schlechtes Gewissen habe - und dass unser Garten "verwüstet" wurde, funktioniert es.
In ganz seltenen Notfällen ist er auch 8 Stunden alleine, aber auf Dauer würde ich es mir und dem Hund nicht antun wollen. Wobei ich mir vielleicht mehr Sorgen mache, als er.
Unsere komplette Freizeit verbringen wir dann natürlich nur MIT Hund.
Das heisst, kein Kino - keine Flugreisen - kein Lokal mit Hundeverbot etc.
Ich hoffe auch, dass unsere Freizeitgestaltung den Hund dafür entschädigt, am Tag 4-5 Stunden alleine zu sein. Wissen kann man das nicht.
Ich glaube aber vielleicht auch, wenn diese Dogge gefragt werden würde - sie lieber 8 Stunden auf euch warten, als im Tierheim leben möchte.
Gassigehen mit einer Dogge ? Ich glaube auch, dass diese Suche fast sinnlos wäre. Andererseits würde ich meinen Hund auch nie in fremde Hände geben.
Könnte dein Mann denn theoretisch den Hund nicht mitnehmen ?
Der Vorschlag, den Hund probeweise übers Wochenende zu holen, ist vermutlich total blöd, oder ?
Liebe Grüsse
Chris+Silas