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Beagle oder nicht Beagle?

geschrieben von Melanie(YCH) 
Beagle oder nicht Beagle?
07. August 2001 14:37

Hallo,

ich möchte mir im nächsten Jahr einen Hund anschaffen, beschäftige mich aber jetzt schon intensiv mit der Frage nach der Rasse und Hundehaltung. Zuerst war mein Wunschhund ein Labrador, da ich aber gelesen habe, dass diese Rasse unheimlich gerne ins Wasser geht und gerne den ganzen Tag draußen ist, ich aber nur eine 2-Zimmer-Wohnung haben werde, habe ich mich dagegen entschieden.

Mein Favorit ist nun der Beagle. Ich habe schon sehr viel über diese Rasse gelesen, nur widersprechen sich leider die verschiedenen Quellen in manchen Sachen gewaltig. Die einen schreiben, man könne ihn ohne weiteres in der Wohnung halten (mit genug Auslauf natürlich), die anderen sagen, man muß unbedingt einen Garten haben. Wie gesagt, lebe ich in einer Wohnung, habe bereits Tiererfahrung (Katzen und Kleintiere, wäre also mein "Ersthund"winking smileyund mein Hund wäre auch so gut wie nie allein, da ich ihn tollerweise mit ins Büro nehmen kann, wo er auch auf andere liebe Hunde treffen würde und wenn ich ihn mal wirklich wo nicht mit hinnehmen kann, hätte ich schon Dogsitter. Zudem habe ich vor, mit ihm die Hundeschule zu besuchen und evtl. eine Art von Hundesport zu machen.

Ziemlich verunsichert bin ich auch wegen der Züchter. In einem Buch steht, dass es ziemlich schwer ist, einen Beagle zu bekommen, weil die Züchter die Hunde oft nur an Leute mit Garten abgeben oder an Leute, die weiterzüchten oder Ausstellungen besuchen wollen. Das möchte ich aber nicht.
Also habe ich schon an diese armen Laborbeagle gedacht, aber eigentlich hätte ich schon gerne einen jungen Hund (höchstens 1 Jahr)und ich weiß nicht, wie traumatisiert diese Hunde sind. Und da es ja mein Ersthund ist, möchte ich mich auch nicht gleich überfordern, denn darunter würde ja in erster Linie der Hund leiden.

Wäre toll, wenn Ihr mir Eure Meinung dazu schreiben könntet.



07. August 2001 14:40

: ich möchte mir im nächsten Jahr einen Hund anschaffen, beschäftige mich aber jetzt schon intensiv mit der Frage nach der Rasse und Hundehaltung. Zuerst war mein Wunschhund ein Labrador, da ich aber gelesen habe, dass diese Rasse unheimlich gerne ins Wasser geht und gerne den ganzen Tag draußen ist, ich aber nur eine 2-Zimmer-Wohnung haben werde, habe ich mich dagegen entschieden.
:
Hallo

Warum keinen Labrador? Spielt doch keine Rolle ob du nur eine Wohnung hast. Solange der Hund genügend Auslauf hat, ist er auch in der Wohnung wohl.

Gruss

07. August 2001 16:27

Hallo Melanie,

erstmal herzlichen Glückwunsch zu dem Entschluß - da wir auch eine Beagle haben, freue ich mich. Also. Einen Beagle kannst Du natürlich auch in der Wohnung halten - genügend Auslauf und Beschäftigung vorausgesetzt - aber das ist ja bei fast allen Hunden so.
Eine Hundeschule würde ich Dir von Anfang an empfehlen. Beagle sind etwas Stur, Dickköpfig, verfressen, hören schlecht, haben meistens einen Jagdtrieb. Aber sie sind auch super lieb, Kinderlieb, freuen sich immer, sind nie Böse, aber auch kein Wachhund, bellen vielfach (naja, was man so Bellen nennen kann. Aber auch erziehbar mit viel Liebe, Hingabe und Konsequenz. Courtney hat z.B. überhaupt keinen Jagdtrieb und verfressen ist er auch nicht gerade.
Kannst mich gern auch privat anmailen.

Bei yahoo gibt es eine group für Beagle-Freunde und eine für Laborbeagle.
[de.groups.yahoo.com]
[de.groups.yahoo.com]
Das mit den Züchtern kann ich so nicht bestätigen. Wir haben zwar einen relativ großen Garten, aber aus Courtney Wurf wurde auch ein Welpe an eine junge Familie mit Wohnung vermittelt. Als ich letztlich sah, war er super gut drauf.
Für die Welpenvermittlung kannst Du Dich beim VDH-Melden. Frau Budde-Eichhorn in Düsseldorf.
Viele Grüße
Cordula & Courtney (Beagle-Rüde, 1 Jahr und 3 Monate) Neben der Hundeschule machen wir noch etwas Agility, demnächst Flyball und Clickern leidenschaftlich gern - dafür ist ein Beagle fast prädisteniert

07. August 2001 16:55

Hallo Melanie!

Hast Du schon mal darüber nachgedacht einen "Gebrauchten" zu nehmen? Ich bin nämlich der Meinung, daß man auch bei einem Rassehund vom seriösen Züchter nie weiß, wie sich der Welpe entwicken wird, was er für Charaktereigeschaften haben wird. Ich habe zum Beispiel einen Setter-Münsterländer-Mix ohne jeglichen Jagdtrieb und relativ wenig bewegungsdrang, völlig untypisch also. Und wenn Du hier im Forum rumfragst, wirst Du sicher auf ganz viele Hunde treffen, deren Charakter nicht "wie im Hunde-Rassen-Buch beschrieben" ist.
Wenn Du sicher gehen willst, mach´s wie wir, hol Dir einen Gebrauchthund. Da weiß man, was manb hat.
Und grade für einen Hundeanfänger ist es seeeehr praktisch, wenn der Hund schon mehr oder weniger erzogen ist! :-))

Viel Spaß bei der Hundesuche!

Liebe Grüße, Nathaly und Nico

07. August 2001 21:32

Hallo Melanie,

möchte Dir nur kurz diese Seite an Herz legen.
Wenn es denn unbedingt ein Beagle sein soll.
Im übrigen findest Du in fast jedem Tierheim hervorragende "Ersthunde" wenn auch vielleicht nicht immer beim ersten Besuch.
Das Du Deinen Hund mit ins Büro nehmen kannst ist ne tolle Sache. Aber stell es Dir bei einem Welpen/Junghund egal welcher Rasse bitte nicht zu einfach vor.
Viele Grüße
Wilma u. Arno

09. August 2001 08:47

Hallo Melanie
Hast Du Dich auch mal erkundigt, ob ein Pudel für Dich in Frage kommt? Der Pudel ist ein obtimaler Hund um ihn in der Wohnung zu halten. Du ekommst auch keine Anmache von wegen gefährlicher Hund. Der Pudel haart und riecht nicht, was in einer kleinen Wohnung von Vorteil ist. Zudem ist er leicht erziehbar und hat keinen ausgeprägten Jagdinstinkt. Was beim Beagle der Fall ist. Hier in der Gegend keine ich nur Beagle die deswegen immer an der Leine laufen müssen. In meinen Augen ist der Beagle kein Anfängerhund.Der Beagle kann nämlich sehr dickköpfig sein und viele Hundebesitzer fühlen sich damit überfordert.
Gruss Conny, sky und Benji