Beagle oder nicht Beagle?
13. August 2001 13:57

: Hallo,
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: ich möchte mir im nächsten Jahr einen Hund anschaffen, beschäftige mich aber jetzt schon intensiv mit der Frage nach der Rasse und Hundehaltung. Zuerst war mein Wunschhund ein Labrador, da ich aber gelesen habe, dass diese Rasse unheimlich gerne ins Wasser geht und gerne den ganzen Tag draußen ist, ich aber nur eine 2-Zimmer-Wohnung haben werde, habe ich mich dagegen entschieden.
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: Mein Favorit ist nun der Beagle. Ich habe schon sehr viel über diese Rasse gelesen, nur widersprechen sich leider die verschiedenen Quellen in manchen Sachen gewaltig. Die einen schreiben, man könne ihn ohne weiteres in der Wohnung halten (mit genug Auslauf natürlich), die anderen sagen, man muß unbedingt einen Garten haben. Wie gesagt, lebe ich in einer Wohnung, habe bereits Tiererfahrung (Katzen und Kleintiere, wäre also mein "Ersthund"winking smileyund mein Hund wäre auch so gut wie nie allein, da ich ihn tollerweise mit ins Büro nehmen kann, wo er auch auf andere liebe Hunde treffen würde und wenn ich ihn mal wirklich wo nicht mit hinnehmen kann, hätte ich schon Dogsitter. Zudem habe ich vor, mit ihm die Hundeschule zu besuchen und evtl. eine Art von Hundesport zu machen.
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: Ziemlich verunsichert bin ich auch wegen der Züchter. In einem Buch steht, dass es ziemlich schwer ist, einen Beagle zu bekommen, weil die Züchter die Hunde oft nur an Leute mit Garten abgeben oder an Leute, die weiterzüchten oder Ausstellungen besuchen wollen. Das möchte ich aber nicht.
: Also habe ich schon an diese armen Laborbeagle gedacht, aber eigentlich hätte ich schon gerne einen jungen Hund (höchstens 1 Jahr)und ich weiß nicht, wie traumatisiert diese Hunde sind. Und da es ja mein Ersthund ist, möchte ich mich auch nicht gleich überfordern, denn darunter würde ja in erster Linie der Hund leiden.
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: Wäre toll, wenn Ihr mir Eure Meinung dazu schreiben könntet.
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:Habe mir vor zwei Jahren einen Laborbeagle angeschafft.Es hat einige Monate gedauert bis er sich an seine neue Freiheit gewöhnt hat.Richtig frei von Ängsten ist er bis heute noch nicht.Aber so einen netten,
freundlichen,fröhlichen Hund habe ich vorher noch nie gehabt.Man muß sich natürlich in den ersten Monaten sehr viel Mühe mit ihm geben.Du mußt auch bedenken das er oder sie wahrscheinlich nicht stubenrein ist.
Es kann unter Umständen etwas länger dauern bis man ihn da so weit hat.
Aber es lohnt sich!Der Jagdttrieb ist bei meinem Beagle überhaupt nicht
vorhanden,er läuft Lammfromm neben meinem Rad her ohne sich um Fuchs
oder Hase zu kümmern und kommt mit jedem anderen Hund klar.
Er war allerdings schon 4 Jahre als ich ihn bekommen habe,wenn du einen
jüngeren haben möchtest wird das als Laborbeagle schon schwierig.
Er hat damals 250 DM gekostet und wird dir bis vor die Haustür gebracht.
Beim Züchter bezahlst du je nach dem mit oder ohne Papiere 800-1800 DM.
Schau doch mal unter www.laborbeagle.de dort findest du Kontaktadressen.
Ich würde mich freuen von dir zu hören für was du dich entschieden hast.
Also ich würde immer wieder einen Laborbeagle nehmen!