Willkommen! Anmelden Ein neues Profil erzeugen

Erweiterte Suche

Welche Rasse denn bloß?

geschrieben von Melanie(YCH) 
Welche Rasse denn bloß?
09. August 2001 10:25

Hallo,

habe langsam ein Stadium der totalen Verwirrung und Verunsicherung erreicht.

Ich möchte mir einen Hund anschaffen. Dachte dabei schon an Labradors, Beagles, Entlebucher Sennenhund...

Aber die einen sagen, die beiden letzteren sind keine Anfängerhunde, da zuviel Jagdtrieb und Dickköpfigkeit bzw. Bewegungsdrang und ersterer ist, weil er so ein Modehund ist schwer zu bekommen, außerdem nicht für Wohnung geeignet und braucht regelmäßig Gelegenheit zu schwimmen, was bei mir etwas schwierig ist.

Ich schreibe jetzt mal meine Vorstellungen und Vorraussetzungen, vielleicht kann mir ja jemand eine geeignete Rasse nennen:

Der Hund sollte eine Größe von ca. 35 cm - 50 cm Schulterhöhe und möglichst kurzes Fell haben und keine "Plattnase", wie z. B. beim Mops usw.

Wesensmäßig muß er freundlich und aufgeschlossen und nicht zu quirlig sein (da er mit ins Büro kommen soll und es dort zwar keine Kunden, aber Kollegen und andere Hunde gibt), er muß kein Wachhund sein, Bewegungsdrang sollte "normal" sein, d. h. ich werde 3 x täglich mit ihm rausgehen können, möchte mit ihm aber auf jeden Fall in die Hundeschule gehen und evtl. Agility oder ähnliches mit ihm machen.

Leben würde er mit mir in einer 2-Zimmer-Wohnung am Stadtrand.

Tja, das war´s erstmal. Ich hoffe, ihr könnt mir noch ein paar gute Anregungen geben.

Danke




09. August 2001 10:36

Hallo Melanie,

: habe langsam ein Stadium der totalen Verwirrung und Verunsicherung erreicht.

Das wird sich bestimmt bei den vielen Meldungen die Du jetzt bekommst nicht ändern.

: Ich möchte mir einen Hund anschaffen. Dachte dabei schon an Labradors, Beagles, Entlebucher Sennenhund...

Sieh mal, DU mußt mit dem Hund leben und auskommen. Jeder sollte sich über die "engere" Wahl genau informieren und dann selbst die Entscheidung treffen. Ob Anfängerhund ja oder nein hängt nicht nur von Dir, sondern auch vom jeweiligen Hund ab. Nicht jeder Pudel oder Labrador ist ein Anfängerhund und nicht jeder Beagle nur ein Hund für Spezialisten. Du wirst zu jeder Rasse positive, negative, Anfängerhund ja, Anfängerhund nein, Wohnungshund ja, Wohnungshund nein (dies läßt sich beliebig fortsetzen), aber vor allem etliche Meldungen und Meinungen hören.

Wie Du schreibst hast Du ja noch etwas Zeit. Übereile nichts und folge Deinem Gefühl und Du wirst bestimmt die für Dich "richtige" Entscheidung treffen.
Viele Grüße
Cordula & Courtney

09. August 2001 11:21

Hallo Melanie,

innerhalb der einzelnen Rassen hast Du eine sehr große Variationsbreite zwischen den einzelnen Individuen, so daß solche pauschalen Aussagen zutreffen können, aber nicht müssen. Bei Jagdhundrassen mußt Du allerdings immer von einem gesteigerten Jagdtrieb ausgehen.

Wie wäre es denn beim ersten Hund mit einem älteren Hund? Er muß ja nicht uralt sein, aber schon bei einem 10 oder 12 Monate alten Hund kann man über das Wesen und das Temerament bedeutend mehr aussagen als bei einem Welpen, bei dem man in der Prägephase auch sehr viel falsch machen kann. Setz Dich doch einfach mal gar nicht unter Druck und besuche mehrmals Euer Tierheim, beschäftige Dich dort mit den Hunden, vielleicht ist Dein Traumhund dort dabei. Falls Du einen spezielle Rasse ins Auge fast, auch hier muß es nicht unbedingt ein Welpe sein, so mancher Züchter ist froh, einen Welpen, den er hoffnungsvoll und sorgfältig aufgezogen hat und bei dem z.B. im Zahnwechsel späteren Zuchtambitionen ein Strich durch die Rechnung gemacht worden ist, auf einem guten Plätzchen zu plazieren. Und selbst wenn Du auf diese Weise nix entsprechendes findest, dann weißt Du nach solchen Unternehmungen zumindest, was Du nicht willst und hast vielleicht schon ein paar Erfahrungen mit Deiner zukünftigen Rasse gesammelt, weißt dann eher, worauf Du achten mußt.

Viele Grüße

Antje

11. August 2001 09:42

Hallo Melanie!

Ich muß Antja zustimmen: Ein erwachsener Hund wäre in Deinem Fall sicher nicht das schlechteste! Ich habe oft schon die Erfahrung gemacht, daß die rassetypischen Merkmale nicht immer 100 % ausgeprägt sein müssen. Ich habe z.B. einen Jagdhundmischling, der weder jagd, noch einen übermäßig großen Bewegungsdrang hat. Jagdhunde sind mein Traum, aber ich hätte mich nie darangetraut einen Welpen zu nehmen, weil man ja nie weiß, wie sich der Hund entwickelt. Und bei der jetzigen Lebenssituation von meinem Freund und mir hätte das ins Auge gehen können. Wir haben Nico vor 5 Monaten gebraucht übernommen( nach Probezeit) und sind total glücklich.
Schau doch mal bei den Yorkies Anzeigen vorbei, ob da nicht etwas, was für Dich in Frage käme,in deiner Umgebung dabei ist, und schreib unverbindlich eine mail, lern den Hund kennen. Oder schau in der Tageszeitung nach.
Lege Dich dabei nicht so sehr auf eine Rasse fest, wichtig ist, daß ihr gut zusammenpaßt. Sicher, ich hätte mir auch nie einen Mops geholt, weil das nicht so mein Geschmack ist, aber eigentlich mochte ich Setter nie so, jetzt habe ich einen Setter-Münsterländer-Mix...:-))
Ich drück Dir die Daumen und schreib mal, was passiert ist!

Lieben Gruß, Nathaly und Nico



11. August 2001 16:51

: Hallo,
:
: habe langsam ein Stadium der totalen Verwirrung und Verunsicherung erreicht.

War bei mir damals auch so.

: Ich möchte mir einen Hund anschaffen. Dachte dabei schon an Labradors, Beagles, Entlebucher Sennenhund...

Ich habe mich damals für einen Beagle entschieden, würde mir aber heute einen Labrador kaufen. Meine Drixi würde ich trotzdem nie wieder hergeben.

: Aber die einen sagen, die beiden letzteren sind keine Anfängerhunde, da zuviel Jagdtrieb und Dickköpfigkeit bzw. Bewegungsdrang und ersterer ist, weil er so ein Modehund ist schwer zu bekommen, außerdem nicht für Wohnung geeignet und braucht regelmäßig Gelegenheit zu schwimmen, was bei mir etwas schwierig ist.

Also mit dem Jagdtrieb, dass trifft sehr auf den Beagle zu, beim Sennenhund ist mir wenn nur die Dickköpfigkeit bekannt. Ein Labrador ist genauso gut für die Wohnung geeignet und das mit dem schwimmen bekommst du auch in den Griff. Es wird doch bei euch irgendwo einen Fluss oder Bach geben wo der Labbi mal reinhüpfen kann. Du wirst auch garantiert einen Welben bekommen, indem du dich an den Labrador Club wendest und dort eine Züchterliste anforderst. Ich denke das für dich der Labrador am geeeignetsten erscheint. Ist aber natürlich DEINE Entscheidung.

: Ich schreibe jetzt mal meine Vorstellungen und Vorraussetzungen, vielleicht kann mir ja jemand eine geeignete Rasse nennen:
:
: Der Hund sollte eine Größe von ca. 35 cm - 50 cm Schulterhöhe und möglichst kurzes Fell haben und keine "Plattnase", wie z. B. beim Mops usw.

Trifft ja auf den Labbi zu. Er ist vielleicht etwas größer. Der Dalmatiner könnte auch noch in Frage kommen, diese sind aber meißtens sehr quirlig. Aber mit etwas Erziehung bekommst du das auch in den Griff.

: Wesensmäßig muß er freundlich und aufgeschlossen und nicht zu quirlig sein (da er mit ins Büro kommen soll und es dort zwar keine Kunden, aber Kollegen und andere Hunde gibt), er muß kein Wachhund sein, Bewegungsdrang sollte "normal" sein, d. h. ich werde 3 x täglich mit ihm rausgehen können, möchte mit ihm aber auf jeden Fall in die Hundeschule gehen und evtl. Agility oder ähnliches mit ihm machen.

Naja da sind Dalmis und Labrador ja gut geeignet. Freundlich und aufgeschlossen sind sie beide. Wachhunde sind sie auch nicht unbedingt. Der Dalmi braucht natürlich ziemlich viieel Auslauf, was beim Labbi einfacher wäre. Natürlich müssen beide viel laufen, aber du kannst ja durch Ball spielen, viel Auslauf verschaffen. Ich kenne zwei labbis und einen Dalmi die mit und Agility machen, sind also geeignet.

: Leben würde er mit mir in einer 2-Zimmer-Wohnung am Stadtrand.

Die Größe der Wohnung spielt im Allgemeinen keine Große Rolle, solange die Hunde genügend Auslauf haben, fühlen sie sich überall wohl.

: Tja, das war´s erstmal. Ich hoffe, ihr könnt mir noch ein paar gute Anregungen geben.

Naja ich hoffe ich konnte dir ein bisschen weiterhelfen ,aber es ist nur DEINE Entscheidung. Ich denke wirklich das der Beagle nicht der richtige Hund wäre. Der Vorteil bei einen Welpen ist, du kannst ihn so erziehen wie du willst und er wird dich später lieben. Du kannst ihna ans Büro gewöhnen und ihm beibringen ruhig zu bleiben. Es gibt in vielen Hundeschule auch oft Welpenspieltage, da kannst du alles lernen und der Welpe wird sozialisiert und geprägt.

Kannst dich ja mal melden wie du dich entschieden hast.

LG Anne



11. August 2001 17:22

Hallo Melanie!

Mein Tipp: Ein Cavalier King Charles Spaniel