Wann ersten Hund?

Liebe Forumsschreiber und Leser,

mich würde mal interessieren, wie alt und in welcher Lebenslage(Beruf, Schule, ...) ihr wart, als ihr euren ersten eigenen Hund bekommen habt?

Ich bin nächstes Jahr mit der Schule fertig und möchte eventuell danach studieren. Leider noch kein geeigneter Zeitpunkt für einen Hund.

Hat jemand von euch mit Hund studiert???

Grüsse Marah

Hallo Marah!

Ich habe meinen ersten Hund mit 12 bekommen und auch völlig alleine versorgt (Gassi, Füttern, Spielen etc.), meine Eltern sind nur mit ihm raus, wenn ich krank oder auf Klassenfahrt war. Ich habe ihn bekommen, nachdem ich fast ein Jahr lang jeden Tag mit ihm im TH spazieren gegangen bin und er dann verkauft werden sollte, ich dummes 12 Jähriges Kind mich natürlich nicht gefreut habe, sondern so lange Rotz und Wasser geheult hab, bis ich meine Eltern endlich rumhatte...
Als ich anfing zu studieren, blieb Hannibal dann auch bei meinen Eltern, weil wir das dem 12jährigen Hund nicht mehr zumuten wollten, mit Umzug und so...
Meinen jetzigen Hund habe ich mir vor einem guten halben Jahr geholt, nachdem Hannibal zwei Jahre tot war und ich mitten in der Endphase meines Studiums stecke (Diplomarbeit).
Sicher kein geeigneter Zeitpunkt, aber ein Jahr lang habe ich alle TH in der Gegend unsicher gemacht und den ganzen Tag im Internet nach Hunden gesucht...:-)
Sicher ist es manchmal anstrengend mit Hund, aber es geht. Und ich bin glücklcklich, daß mein Freund auch ein Hundenarr ist und wir uns zusammen um Nico kümmern.
Schwierig wird es dann natürlich mit Jobsuche. Bei uns ist es nicht drin, daß einer nach Hamburg, der andere nach München geht. Alleine kann wohl keiner von uns beiden dem Hund die Zeit geben, die er braucht.
Es sei denn, man nimmt einen Hundesitter etc.
Ich bin jedenfalls positiv überrascht, wie einfach doch im nachhinein alles klappt mit Hund, wenn man auch nicht mehr so spontan ist. Geht aber auch nur, eil Nico echt total unkompliziert und einfach ist, und man ihn überall mit hinnehmen kann bzw. auch mal Freunden aufdrücken kann...:-))

Viel Glück bei Deiner Entscheidung, ich weiß, wie schwer es ist! :-))

Liebe Grüße!

Nathaly & Nico

Hallo Marah,
ich mußte 35 Jahre alt werden, um endlich den heißersehnten Hundi zu bekommen. Ich bin mit Hunden und Katzen aufgewachsen, jedoch habe ich damals nur die guten Seiten ...schmusen, Trost suchen, spielen.... genossen. Den eigentlichen "Job" haben meine Eltern übernommen.
In Ausbildung, Job, Freunde, Disko ... Trallala..., war einfach keine Zeit für einen Hund. Mit 35 Jahren habe ich mich selbständig gemacht und so kam dann auch Shiva ins Haus. Nun kann ich meine Maus ständig bei mir haben, kann ihr, mir und meinem Partner gerecht werden. Ich denke, einen Hund ins Haus zu nehmen, erfordert eine Menge Zeit, Geduld, Überwindung (bei Wind und Wetter Gassi, Gassi, Gassi...), Geld (Was ist, wenn mal was ist??), Toleranz, und.. diese Liste könnte ich noch unendlich so weiterführen.
Kurz: Es soll gut überlegt sein, einen Hundi aufzunehmen. 10, 12 oder vielleicht 15 Jahre sind eine lange Zeit. Ganz besonders, wenn der Hund diese Zeit im Tierheim zubringen muß, weil Herrchen und Frauchen nicht vor Anschaffung von "Fiffi" nachgedacht haben.
Liebe Grüße
Nadja und Shiva

Hallo Marah,

ich habe meinen ersten Hund mit 19 Jahren angeschafft. Von Kindesbeinen an war es mein Wunsch, einen Hund zu haben. Meine Eltern waren, wie bei so vielen, dagegen, einfach aus Zeitgründen. Mit 19 Jahren hatte ich mit meinem damaligen Freund eine gemeinsame Wohnung und war berufstätig. Aufgrund seines Schichtdienstes war es auch möglich, dem Hund gerecht zu werden. In Bezug auf meine weiteren Arbeitsplätze habe ich immer zugesehen, daß die Arbeitszeit nicht ganz so lang ist und der Hund nicht zu sehr alleine sein muß. Inzwischen bin ich 34 J. alt und habe meinen dritten Hund (ich habe meine Hunde auch immer "Gebraucht" zu mir genommen) und empfinde die Zeitspannen, die man ohne Hund verbringt, als verlorene Zeit.

Viele Grüße

Micky und Duffy

Hallo Marah,

ich war 31 Jahre alt und hatte einen 25-Stunden-Job in einem Jugendzentrum. Dort habe ich Aisha auch kennengelernt, denn ich habe sie von einem Besucher "übernommen", der sie sich unüberlegt angeschafft hat. Da ich schon immer einen Hund wollte und mein Chef meinte, ich könne sie ruhig auch mal mit zur Arbeit bringen, war das zeitlich kein Problem. Außerdem habe ich das Glück, dass meine Eltern in der Nachbarschaft wohnen und sich auch um den Hund kümmern, wenn ich sie mal nicht mitnehmen kann.
Seit kurzem hab ich einen neuen Job, den ich mir unter anderem natürlich danach ausgesucht habe, wie "Hunde-kompatibel" er ist: D.h. ich kann Aisha auch mal mitnehmen und ich arbeite 23,5 Stunden pro Woche.
Im Studium hätte ich mir keinen Hund angeschafft, da war einfach noch zu ungewiß, wo und wie ich arbeiten würde, ob ich allein oder in einer Beziehung leben werde u.s.w.
Alles Gute für die Entscheidung und viel Spaß mit dem ersten Hund (wann immer er da sein wird).

Gruß, Anja

Hallo Marah,

ich war 33 Jahre als Silas bei uns einzog. Fast 10 Jahre habe ich versucht, meinen Mann zu überreden einen Hund zu halten. Erst als wir gebaut haben, war er einverstanden und heute liebt er den Kleinen genauso wie ich.
Meine Eltern waren anno dazumal auch strikt gegen einen Hund, und so hatte ich die Hoffnung beinahe aufgegeben. Aber es hat sich gelohnt, am Ball zu bleiben und so lange zu warten ! Ein Leben ohne Hund kann ich mir nicht mehr vorstellen ;-) Und obwohl wir beide berufstätig sind, klappt alles prima !

Viele Grüsse
Chris+Silas