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Mein erster Hund

Jeder fängt mal mit dem ersten Hund an und gerade der Hundeanfänger hat besonders viele Fragen. Hier kannst Du dich im Vorfeld über deinen vierbeinigen Hausgenossen informieren, findest Du wichtige Tips zur richtigen Rasse oder Mischung und erhältst von erfahrenen Hundehaltern gute Ratschläge um Dir den Start mit dem ersten Hund zu erleichtern.  
Wann ersten Hund?
03. Oktober 2001 18:27

Hallo Marah!
Eigentlich war das Studium streßig, der "Wohnschrank" zu klein, als ein Hund meinen Weg kreuzte, der ganz dringend Hilfe brauchte. Ich vergaß den weisen Spruch einer berufstätigen Tante: "Ich liebe Hunde so sehr, daß ich selbst keinen habe." und nahm den Hund zu mir anstatt ihn ins Tierheim zu geben. 4 Jahre später sind wir immer noch ein tolles Team.
Meines Erachtens kommt es darauf an, wie sehr du bereit bist, dein Leben zu verändern.
Wenn man sich auf der Wiese nicht vom Lernen ablenken läßt; nicht arbeiten muß, um das Studium zu finanzieren; man nicht zu ehrgeizig studiert und der Hund das einzige Hobby ist, könnte der Hund eines Berufstätigen leicht neidisch werden ;-)

Viele Grüße
Marina


03. Oktober 2001 18:37

Hi Marah,

meinen ersten eigenen Hund habe ich mit 26,5 "gefunden" - Bär ist am 11. September zwei Jahre bei uns...
Mein Mann und ich haben ihn im Urlaub auf Thailand entdeckt - und letztlich auch mit nach Hause genommen...

Ich habe damals im Tierheim gearbeitet und so konnte der damals 14 wöchige Welpe bereits mit zum Arbeitsplatz - im Dezember 01 habe ich dann dort aufgehört und bin jetzt wieder in meinem Ausbildungsberuf (Versicherungskauffrau): Der Job wurde BÄRenfreundlich ausgesucht - ich arbeite halbtags und Bär darf zudem noch mit...

Mein Chef ist in der Beziehung sowieso klasse: Meine Kollegin hat eine kleine Tochter und ist alleinerziehend: Johanna kommt auch öfter mit, sein Hund Joey düsz auch öfter mit rum und die Hunde des Bürovermitters (der im Haus wohnt) sind auch immer mal bei uns ;-))

Insgesamt denke ich gibt es DEN idealen Zeitpunkt zur Anschaffung eines Hundes nicht! Irgendwas paßt immer nicht - oder die Situation ändert sich und dann ist es wieder nicht der ideale Zeitpunkt oder man wartet bis zur Rente ;-)

Wichtig ist meiner Meinung nach, dass man einfach auch sieht, welcher Hund in dem "Anschaffungszeitpunkt" zur Situation paßt - ein Welpe bei nem 8 Stunden Job geht einfach ohne Hundesitter nicht!

Ich würde einfach mal die Situation durchdenken: Wann bist Du auf der Uni, wie lange bist Du da, wer kann sich um den Hund kümmern, kann er evtl. die Zeit alleine bleiben, hast Du die Nerven dann mit dem Hund durch matschige, regennasse Felder zu kreuchen (auch wenn Du evtl. krank bist ;-)).... Wenn Du Dir dann immer noch vorstellen kannst einen Hund zu haben und auch dem Hund ein hundgerechtes Umfeld geboten wird (und das heißt NICHT, dass Du 24 Stunden am Tag für den Hund da bist und ide selbe Zeit auch noch mit ihm erbringst), dann kuck Dich doch einfach mal langsam nach einem Hund um, der in diese Situation passen würde!!!

Liebe Grüße,
Me & Bär

03. Oktober 2001 21:39

Hallo Chris,

:Erst als wir gebaut haben, war er einverstanden und heute liebt er den Kleinen genauso wie ich.
Den Kleinen - grins :-)
Der "Kleine" ist meines Wissens ein Berner Sennenhund, unsere "Kleine" hat ja als 7 Monate altes Mädchen schon 62 cm Schulterhöhe - aber Du hast schon recht, Jana wird auch immer unsere kleine bleiben, auch wenn sie schon anfängt uns die Pfoten auf die Schulter zu legen :-)

Bye

03. Oktober 2001 22:21

hallo Marah,
also meinen ersten Hund habe ich bekommen als ich 20 Jahre war. Mein Mischlingsrüde war damals 8 Wochen alt und mein vorgezogenenes Weihnachtsgeschenk von meinem Mann. Damals habe ich studiert und steckte gerade mitten in einem Schulpraktikum und Abschlussarbeit. Musste ich aus dem Haus, war meine beste Freundin mein Hundesitter und das, obwohl sie vor Hunden riesige Angst hatte. Unser Rüde war bis zu seinem Tod im Oktober vorigen Jahres, ihr absoluter Liebling. Für uns war und ist er eigentlich immer noch unser bester Freund. Wir vermissen ihn jeden Tag.
Irgendjemand hier hat geschrieben, jeder Tag ohne Hund ist vertane Zeit, oder so ähnlich. Sehe ich auch so. Nach dem Tod unseres Jungen wollte ich unbedingt wieder einen Hund, nur dieses Mal eine Hündin und ein Labbi sollte es sein. Eine erwachsene Labbi Hündin zu finden, war schon eine kunst für sich, zumindest damals. Jedenfalls dauerte unsere hundelose Zeit 3 Monate und 6 Tage. Nun lebt Cookie-Monster bei uns. Als ich sie das erste Mal bei unserem Züchter besuchte, war es buchstäblich Liebe auf den ersten Blick. Wir hatten sie eine Woche auf probe, da wir uns gegenseitig kennenlernen mussten. Wir wussten auch nicht, wie sie damit zurecht kommt in einer Großstadt zu leben und ein einzelhund zu sein. Cookie fühlte sich vom ersten Tag an "pudelwohl". Wir sind beide berufstätig und sicherlich wäre es schöner, wenn einer immer zu Hause wäre, aber leider ist heutzutage alles so teuer, dass man schon zwei Gehälter braucht. Das Gute an unserer Situation ist, dass ich sehr grosszügige Gleitzeit auf Arbeit habe, so dass Cookie nicht all zu lang allein bleiben muss.
Ansonsten hat sich nichts geändert. Ihr gehört unsere gesamte freie Zeit, genauso war es bei unserem Rüden.
Viele Grüsse
sandra &Cookie-monster (sie heisst wirklich so)

04. Oktober 2001 06:27



Moin moin,

mein erster eigener Hund kam mit 31 in mein Leben, als ich die Hoffnung schon fast aufgegeben hatte.
In den Jahrne davor paßte immer irgendwas nicht, zu alter 1. Familienhund der keine Hunde mehr neben sich duldete, zu wenig Zeit, kleine zu enge WG, noch weniger Zeit durch dauer WE-Pendelei .. etc.. da hat es nur mal zu nem Pflegehund gereicht *g*

Dann eigenes Haus und nen Job mit recht flexibler Zeiteinteilung und was war, mein Freund stellte sich stur "Mir kommt kein Hund ins Haus." (Freund und Hund liegen gerade schmusend auf dem Sofa)

Ich denke ne wirklich perfekte Zeit zum Hundeanschaffen gibt es nicht, allerdings gibt es genug Situationen die eher dagegen sprechen würden. Das sich das Leben jederzeit ändern kann ist klar aber man sollte vielleicht bei der Hundeanschaffung doch erst mal warten bis mal halbwegs überschaun kann wie es zeitlich aussieht.

Hund und Studium. Ich denke so generell kann man das nicht beantworten (ich hatte meinen Pflegehund während ich studiert habe, und da wurden aus 2 Wochen gut 3 Monate (Hundebesitzer statt nur auf einem Lehrgang auf einmal im Krankenhaus), Probleme gab es da keine. Ich wohnte aber auch sehr nah an der Uni (konnte also zwischendurch mal schnell nach Hause)und das in den eigenen 4 Wänden also nicht Studiheim, WG oder so, habe in der Zeit nicht nebenbei gejobbt und ganz ehrlich war nicht die mega ehrgeizige Studentin.

Ob Hund und Studium generell zu vereinbaren ist, ist aber genau so schwer zu beantworten wie die Frage nach Hund und Beruf. Da spielen einfach zu viele andere Faktoren mit aber zumindest kann man wohl sagen das es nicht unmöglich ist und ich genug Studentenhunde kennengelernt habe die rund um glücklich waren und mindestens genauso viele Studenten die sich nie im Leben einen hätten anschaffen können.

Liebe Grüße

Sandra u. Lena (der "Lange-drauf-gewartet-Hund)

04. Oktober 2001 10:17

Hallooooo,

: Jana wird auch immer unsere kleine bleiben, auch wenn sie schon anfängt uns die Pfoten auf die Schulter zu legen :-)

Ja genau. Beim Spaziergehen spreche ich auch immer vom "Kleinen" und die Leutchen lachen dann herzhaft.

Liebe Berner-Grüsse
Chris + Silas, der mit 65,5 cm auch schon gross genug ist *g*