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Mein erster Hund

Jeder fängt mal mit dem ersten Hund an und gerade der Hundeanfänger hat besonders viele Fragen. Hier kannst Du dich im Vorfeld über deinen vierbeinigen Hausgenossen informieren, findest Du wichtige Tips zur richtigen Rasse oder Mischung und erhältst von erfahrenen Hundehaltern gute Ratschläge um Dir den Start mit dem ersten Hund zu erleichtern.  
Was soll ich machen?
19. November 2001 13:59

: natuerlich, genau dafuer ist ja ein solches forum da. ich will jetzt auch nicht vom thema abkommen bzw. auf kommunikation und rhetorik eingehen. das geschriebene wort formt sich jedoch im kopf des lesers und so entstehen manchmal der eindruck, dass man persoenlich angegriffen wird - mir ist es mit deinem posting so gegangen - meine meinung winking smiley

auf der anderen Seite kann ich deine Enttäuschung natürlich verstehen, denn eine so negative Antwort wolltest du nicht hören.

: ich moechte einfach nur erfahrungen von hunde besitzern hoeren, die eben auch berufstaetig sind und wie sie das alles auf die reihe bekommen

Auch wenn dir jemand schreibt, dass Hund das Alleinsein problemlos auf die Reihe gebracht hat - es blieb dem Hund ja gar nichts anderes übrig! Oder hat schon jemand den Hund nach seinem Befinden fragen können?

Übrigens, auch nicht jeder Arbeitsplatz ist für einen Welpen ideal. Ausser du hast einen Job, wo du gerade dann den Bleistift hinlegen kannst, wenn der Welpe spielen, oder Pipi machen muss.

Gruss
Yvonne



19. November 2001 16:15

Hallo Yvonne !!!

: Ja, ich weiss, dass sich jetzt einige betroffen fühlen und ich weiss auch, dass sehr viele Hunde tags- oder halbtageweise allein zu Hause sind.
Vielleicht hab ich eine andere Auffasssung, aber ich finde es für einen Hund, der langsam dran gewöhnt wurde und kein Problem damit hat, nicht tragisch vormittags allein zu bleiben (in unserem Fall auch nur an drei Tage die Woche). Vielleicht gibt es NOCH besseres, aber ich finde es so durchaus akzeptabel. Viel wichtiger ist, was sonst mit dem Hund gemacht wird, Hundesport, natürlich genug Gassigänge, Denkaufgaben etc.
Sowas macht nämlich auch keine Rundumbetreuung wett!

Noch dazu (hatte ich in meinem ersten Posting vergessen) hat Terry nicht gesagt, dass er sich jetzt sofort einen Welpen zulegen will, sondern wolte ein paar Informationen und Tipps hören. Außerdem wünscht er sich schon lange einen Hund, gibnt dem aufgrund seiner jetzigen Situation nicht nach, sondern informiert sich -ist doch gut.

: Ich weiss, ich stelle sehr hohe Anforderungen an meine Käufer, aber
wenn ich das nicht mehr kann, dann werde ich auch nicht mehr züchten.
Diese Einstellung finde ich auch toll!!
Nur eben die Bedingung, dass der Hund nicht allein gelassen werden soll, finde ich übertrieben.

Aber egal, viel Glück mit deinen Hunden,
MfG, Dacota


19. November 2001 16:24

Hallo Dacota

Meine Hunde könnten ohne weiteres einen halben Tag allein zu Hause bleiben, wenn ich arbeiten müsste. Ich stelle diese hohen Anforderungen nur an die Welpenerziehung und die dauert für mich ein ganzes Jahr.

Ich habe in Terrys Posting gelesen, dass er sich wünscht einen Welpen zu erziehen und aufwachsen zu sehen. Das geht aber eben nicht, wenn jemand 10 Stunden oder eben nur schon halbtags ausser Haus ist.

Gruss
Yvonne


19. November 2001 18:09


: ps: ich hoffe, ich bekomme noch mehr tips winking smiley

Hallo Terry
Ich praktiziere Berufstätigkeit und Hundehaltung seit vielen Jahren wie ich meine ziemlich erfolgreich. Aber ohne Kompromisse oder wie diese von manchen "Nichtinfiszierten" genannt werden ohne "Opfer" geht es nicht.
Für mich sind es keine Opfer weil der Wunsch mit einem Hund oder Hunden zusammen zu leben viel,viel grösser ist als die Dinge die ich in Kauf nehme oder aufgegeben habe.
Ich suchte mir meine Arbeitgeber immer nach ihrer "Hundefreundlichkeit" ausgesucht und nicht nach den grössten Verdienstmöglichkeiten.( Braucht manchmal eine Menge Hartnäckigkeit um überhaupt sowas zu finden!)
Ich habe auf eine Zweitausbildung verzichtet, weil dies mit Hund unmöglich gewesen wäre. Ich arbeite Teilzeit, damit meine Vierbeinerin nicht 8 Stunden im Büro hocken muss. (Sollzeit auf die Woche verteilt)
Ich stehe jeden Morgen 1 Stunde früher auf um für die Morgenrunde genügend Zeit zu haben.
Ich wohne am Rande eines Naherholungsgebietes damit ich keine Zeit verliere für die Anfahrt ins Gelände.
Wenn meine Arbeitskollegen Mittagessen gehen, packe ich meinen Hund und fahre ins nahegelegene Auslaufgebiet, wo wir während 2 Stunden laufen, spielen und andere Hunde treffen. Mittagessen gibts in Form von Obst oder Sandewich. Um ca.17.00 gehts zuallerst wieder mit Hundi über Feld bevor ich Einkaufen gehe oder sonst was besorge.
Zusätzlich ging's mit allen meinen Hunden in den ersten Jahren ins Hundetraining,heute gehe ich noch 1 x pro Woche in die Plauschgruppe.
Ich arbeite daran in Zukunft mein halbes Arbeitspensum von zuhause aus zu erledigen, damit ich meine 28-30 Arbeitsstunden auf 7 Tage verteilen kann. Das ist in etwa so eine Grobskizzierung von meiner Beruf-und Hundealltag.
Also wie du siehst gibts einiges zu organisieren und zu timen um allem
einigermassen gerecht zu werden und es ist nicht zu unterschätzen wie sehr sich das Leben durch einen Hund verändert.
Vielleicht überlegst du dir es ja nochmals und stellst dich jemandem als Hundesitter über's Wochenende zur Verfügung.
Uebrigens zu erwähnen wäre noch, dass ich bis heute noch nie einen Welpen grossgezogen habe. Meine jetzige Hündin war die jüngste bei der Uebernahme, nämlich 6 1/2 Monate alt. Meine Hunde haben immer mich ausgesucht nicht umgekehrt.*g*
Gruss
ariane+o




19. November 2001 16:51

Hallo Yvonne !!!

: Meine Hunde könnten ohne weiteres einen halben Tag allein zu Hause bleiben, wenn ich arbeiten müsste. Ich stelle diese hohen Anforderungen nur an die Welpenerziehung und die dauert für mich ein ganzes Jahr.
Weiß nicht, meine Hündin ist jetzt 6 Monate alt und ich finde nicht, dass sie so misslungen ist und dass die jetzige Erziehung ganz annehmbar ist!
Die kleinen "Babys" würde ich auch nicht allein lassen, wir haben das so eingerichtet, dass wir uns die ersten 2 Monate wirklich auf sie konzentrieren konnten und jetzt gehts auch so mit halbtags allein wunderbar.

: Ich habe in Terrys Posting gelesen, dass er sich wünscht einen Welpen zu erziehen und aufwachsen zu sehen. Das geht aber eben nicht, wenn jemand 10 Stunden oder eben nur schon halbtags ausser Haus ist.
Bei 10 Stunden stimm ich dir zu, das geht nicht, die ersten Wochen/Monate nach Hundeeinzug funktionieren auch nur, wenn wirklich immer jemand bereit ist, aber danach muss nicht hundertprozent jemand da sein. Naja, jeder hat einen Standpunkt, finde ich.

MfG, Dacota


19. November 2001 17:17

: Übrigens, auch nicht jeder Arbeitsplatz ist für einen Welpen ideal. Ausser du hast einen Job, wo du gerade dann den Bleistift hinlegen kannst, wenn der Welpe spielen, oder Pipi machen muss.

Hallo Yvonne,
erstmal finde ich es toll, dass Du sagen kannst, dass Deine Welpen alle
noch in Ihrem ersten Zuhause sind, wahrscheinlich ist da aber auch ein
bißchen Intuition dabei, denn wer kann in fremde Menschen schon so genau
reinsehen, manche versprechen doch das Blaue vom Himmel.
Das mit dem Arbeitsplatz ist richtig, da braucht man einen sehr
tierlieben Chef, denn man muss nicht nur für die Pinkelpause raus, es
kann auch mal was danebengehen und wenn's dem Lütten in den Kram passt,
dann schläft er auch mal nicht, sondern mag lieber kuscheln. Ich habe
mir als Ausgleich immer Arbeit mit nach Hause genommen und es dann
erledigt, wenn es passte, nur so als Tip. Das war dann aber auch mal
mitten in der Nacht, also zeitweilig ganz schön anstrengend. Ich denke aber auch, dass man dies nur bei einem höchstens Halbtagsjob schafft.
Vielleicht wäre hier doch ein älterer Hund besser, der direkt aus einer
Familie kommt, ans Alleinsein gewöhnt ist und der freiberufliche IT-Cons
sieht zu, dass er seinen (Haupt)Arbeitsplatz nach Haus verlegt?
Viele Grüße
Bettina
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: Gruss
: Yvonne
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