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Mein erster Hund

Jeder fängt mal mit dem ersten Hund an und gerade der Hundeanfänger hat besonders viele Fragen. Hier kannst Du dich im Vorfeld über deinen vierbeinigen Hausgenossen informieren, findest Du wichtige Tips zur richtigen Rasse oder Mischung und erhältst von erfahrenen Hundehaltern gute Ratschläge um Dir den Start mit dem ersten Hund zu erleichtern.  
Was soll ich machen?
19. November 2001 18:49

Tach Tina,

: Trotzdem, Deine Argumente sprechen ja alle auch dagegen, z.B. einen Hund aus dem Tierheim zu nehmen. Dort weiss man ja oft gar nicht, wie der Hund als Welpe gehalten wurde und doch gibt es so viele tolle Hunde im Tierheim.

das ist richtig, doch man kann das Ergebnis der Sozialisation vor Augen sehen. Der Hund ist da, du kannst erkennen, wie er auf fremde Menschen reagiert, auf andere Hunde und Katzen, ob er allein bleiben kann und wie viel Ansprache, Auslauf und Erziehung er braucht. Sicher tauchen bei aller Information, bei allem Überlegen und spazieren gehen noch nach Monaten versteckte Dinge auf, die im Tierheimleben unterdrückt wurden. Doch selten derart, dass aus einem friedlichen, sanften und gutmütigen Hund ein aggressiver und trotziger Flegel wird.

: Ich habe mich als Hundesitter bewusst zurückgehalten und die Erziehung den Besitzern überlassen. Mein Pflege-Puppy musste lediglich kommen, wenn ich gerufen habe, durfte die Katze nicht ärgern und durfte nicht auf Bett oder Couch (daheim durfte sie aufs Bett). Sie wusste immer, wer der Sitter und wer Frauchen ist, trotz all dem Spass, den wir tagsüber hatten, hat sie am Abend immer sehnsüchtig auf Frauchens Auto gewartet.

Vielleicht genau deswegen, weil du den Hund eben bei dir das Gefühl gegeben hast, dass er nicht allein ist, alles hat, was er braucht, doch bei dir nicht zu Hause ist. Unbewusst. Doch wer macht das schon? Das könnte ja nicht mal ich.

Viele Grüße aus dem ... äh ... hm ... wo fang ich denn da an zu zählen smiling smiley. Aus CA halt

Mina sowie
Meiky, Lilac, Duke und Seven (du willst aber nicht wie in Amerika üblich die sportlichen Titel meiner Hunde an der Unterschrift haben ... odda ?)

19. November 2001 19:07

hallo ariane,

so etwa sehen auch meine/unsere vorstellungen aus. ich kann eine menge dinge auch von zuhause aus erledigen. es wird auf jeden fall immer jemand bei dem hundi sein. wir planen auch kinder und somit ist daniela (meine verlobte) dann eh nicht mehr im berufsleben.

ich lese aber auch immer, dass viele von euch ein eigenes haus haben. wir haben zwar einen (kleinen) garten und knappe 155m² wohnraum - aber wuerde das reichen? es ist halt nur eine wohnung. auch "wald und wiese" sind in greifbarer naehe...ne menge hunde zum spielen (direkt in der nachbarschaft), etc...

hundtraining...ja, das ist so eine sache. ich habe hier in der naehe noch nichts gefunden. aber das hat ja alles noch zeit!

haben denn welpen "nachteile"? sind die ersten monate wirklich so schlimm? ich kann mir das nicht vorstellen, da ich einfach keine erfahrung habe.

danke fuer deine antwort

terry

19. November 2001 19:00

Hallo Andreas,

hast du deinen Hund den ganzen Tag mit im Büro? Liegt er da den ganzen Tag auf seiner Decke oder wie läuft das ab?
Ich würde meine Kleine auch gerne mit ins Büro nehmen (habe ein Einzelbüro). Aber ich befürchte sie würde sich doch sehr langweilen. Die Mittagspause kann man zwar für nen Spaziergang nutzen, aber so richtig rumtollen wie nach dem Job wär da nicht drin. Ausserdem müsste ich bei schlechten Wetter immer ein zweites Paar Schuhe und Hosen mit haben.
Oder wie machst du das?

Kathrin

19. November 2001 19:10

: der freiberufliche IT-Cons
: sieht zu, dass er seinen (Haupt)Arbeitsplatz nach Haus verlegt?
: Viele Grüße
: Bettina

mein name ist terry winking smiley

19. November 2001 19:37

: ich lese aber auch immer, dass viele von euch ein eigenes haus haben. wir haben zwar einen (kleinen) garten und knappe 155m² wohnraum - aber wuerde das reichen? es ist halt nur eine wohnung. auch "wald und wiese" sind in greifbarer naehe...ne menge hunde zum spielen (direkt in der nachbarschaft), etc...

Hallo Terry

siehst du, das würde für mich keine Rolles spielen, ich würde dir trotzdem einen Welpen verkaufen und wenn du in einer noch so kleinen Wohnung wohnst. Wir haben ein grosses Haus und einen grossen Garten. Aber die Hunde sind im Garten nie allein anzutreffen, auch wenn die Sonne scheint und alle Türen offen stehen. Im Haus liegen alle drei unter dem kleinsten Tisch, da wo ich eben gerade bin. Der tägliche Auslauf ist wichtig, den du deinem Hund bieten kannst. Ein eingezäunter Garten ist schnell langweilig und bietet keine fremden Gerüche mehr, wie das der täglich Spazierweg aber tut. Ich bewege meine Hunde täglich morgens ein Stunde und Nachmittags nochmals diese Runde. Dazu kommen abends auch noch die Trainingsstunden in einem Verein, allerdings bei uns jetzt immer weniger, weil die Hunde langsam alle ins Pensionsalter kommen.

: haben denn welpen "nachteile"? sind die ersten monate wirklich so schlimm? ich kann mir das nicht vorstellen, da ich einfach keine erfahrung habe.

Welpen haben keine Nachteile, sondern es gibt nichts schöneres als einen Welpen aufzuziehen. Aber dazu braucht es Zeit, Zeit und nochmals Zeit. Es ist eine Hundekind und sucht den Kontakt zum Rudel. Wird ein Tierkind in der freien Wildbahn verlassen, bedeudet das sein Todesurteil. So stelle ich mir auch die Gefühle eines Welpen vor, wenn du/ihr den Welpen täglich für viele Stunden allein lässt.

Was macht ihr, wenn Nachbarn reklamieren, weil euer Hundekind stundenlang nach euch weint? Nachbarn reagieren oft sehr ungehalten auf eine solche Hundehaltung.

Du schreibst, dass ihr sowieso eine Familie plant. Nichts liegt doch näher als diese Zeit abzuwarten, wo deine zukünftige Frau den ganzen tag über zu Hause bleiben wird.

Gruss
Yvonne



19. November 2001 19:36

Hallo Terry !!

: ich lese aber auch immer, dass viele von euch ein eigenes haus haben. wir haben zwar einen (kleinen) garten und knappe 155m² wohnraum - aber wuerde das reichen? es ist halt nur eine wohnung. auch "wald und wiese" sind in greifbarer naehe...ne menge hunde zum spielen (direkt in der nachbarschaft), etc...
Eigenes Haus ist nicht unbedingt nötig -gassi gegangen wird ja draußen und nromalerweise macht dem Hund es da nix, wenn die Wohnung nicht so riesig ist (sollte vielleicht schon etwas angemessen sein, beim Bernhardiner weiß man da ja schon allein nicht, wo man das Körbchen hinstellen soll *gg*).

: hundtraining...ja, das ist so eine sache. ich habe hier in der naehe noch nichts gefunden. aber das hat ja alles noch zeit!
Ich geh mit meiner Hündin nur für die Spielstunde (Hundekontakt, Sozialisierung) zu einer Hundeschule und ansonsten erziehe ich sie selber (ich clickere mit ihr, falls die das was sagt)!! Muss man sich halt schlau machen und dann klappt das bei genügend Konsequenz, Geduld etc. auch. Üben muss man in Hundeschule auch.

: haben denn welpen "nachteile"? sind die ersten monate wirklich so schlimm? ich kann mir das nicht vorstellen, da ich einfach keine erfahrung habe.
Also zumindest die ersten zwei Monate sind schon anstrengend!!!!!
In der ersten Woche, sogar nachts nochmal raus, ansonsten tagsüber immer ein Auge auf den Hund, bis er stubenrein ist, viiel Aufmerksamkeit. Man muss sich nach dem Hund vor allem ausrichten (Welpen haben so ihre Spiel- und Schlafphasen), es können eben nicht einfach so alle in die Stadt, weil der Hund noch nicht so lange allein bleibt,... :-)
Also es ist wirklich eine Menge Arbeit, unterschätz das nicht!!

MfG, Dacota