Tach Tina,
: Trotzdem, Deine Argumente sprechen ja alle auch dagegen, z.B. einen Hund aus dem Tierheim zu nehmen. Dort weiss man ja oft gar nicht, wie der Hund als Welpe gehalten wurde und doch gibt es so viele tolle Hunde im Tierheim.
das ist richtig, doch man kann das Ergebnis der Sozialisation vor Augen sehen. Der Hund ist da, du kannst erkennen, wie er auf fremde Menschen reagiert, auf andere Hunde und Katzen, ob er allein bleiben kann und wie viel Ansprache, Auslauf und Erziehung er braucht. Sicher tauchen bei aller Information, bei allem Überlegen und spazieren gehen noch nach Monaten versteckte Dinge auf, die im Tierheimleben unterdrückt wurden. Doch selten derart, dass aus einem friedlichen, sanften und gutmütigen Hund ein aggressiver und trotziger Flegel wird.
: Ich habe mich als Hundesitter bewusst zurückgehalten und die Erziehung den Besitzern überlassen. Mein Pflege-Puppy musste lediglich kommen, wenn ich gerufen habe, durfte die Katze nicht ärgern und durfte nicht auf Bett oder Couch (daheim durfte sie aufs Bett). Sie wusste immer, wer der Sitter und wer Frauchen ist, trotz all dem Spass, den wir tagsüber hatten, hat sie am Abend immer sehnsüchtig auf Frauchens Auto gewartet.
Vielleicht genau deswegen, weil du den Hund eben bei dir das Gefühl gegeben hast, dass er nicht allein ist, alles hat, was er braucht, doch bei dir nicht zu Hause ist. Unbewusst. Doch wer macht das schon? Das könnte ja nicht mal ich.
Viele Grüße aus dem ... äh ... hm ... wo fang ich denn da an zu zählen
. Aus CA halt
Mina sowie
Meiky, Lilac, Duke und Seven (du willst aber nicht wie in Amerika üblich die sportlichen Titel meiner Hunde an der Unterschrift haben ... odda ?)