Hallo Heike,
ich kenne auch beide Extreme. Fellow war ganz und gar mein Hund, aber auf eine eigenständige Art. Ich mußte sie nie suchen sie war immer in meiner Nähe, aber sie suchte auch so gut wie nie von sich aus Körperkontakt. Ausführlich streicheln war nur zu bestimmten Zeiten (z. B. kurz vor dem einschlafen) gewünscht, sonst wurde einfach aufgestanden. Im Alter änderte sich das, in den letzten Monaten allerdings wollte sie dann sogar auf ihrem Schlafplatz nicht mehr angefaßt werden.
Arno, der als erwachsener Hund zu mir kam ist das krasse Gegenteil. Ich muß zugeben, daß ich das manchmal als lästig empfinde. Ich konnte mit Fellows Art gut leben.
Arno nutzt eigentlich jede Gelegenheit z. B. dreht er sich meist auf den Rücken wenn er irgendwo liegt und ich vorbeilaufe. Nach dem Motto: Guck mal wie hübsch ich bin, kraul mich.
Besucher sind von dieser Art immer sehr angetan (Fellow ließ sich nur von ganz ausgewählten Leuten anfassen). Es entspricht wohl eher dem, was viele Leute von einem Hund erwarten.
Ach ja, dies alles trifft aber nur in der Wohnung zu, draußen hat er wichtigeres zu tun
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Der Hund meiner Freundin hat noch ne andere Variante: Er ist eigentlich auch kein großer Schmuser. Aber wehe es kommt Besuch, den er mag. Dann wird einer auf "hier liebt mich keiner" gemacht.
Wir können sie halt nur so akzeptieren, sie nehmen uns ja auch wie wir sind
Gruß
Wilma u. Arno (der wg. seiner Schmusesucht den Beinamen Kampfcollie trägt)