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wie schafft ihr das?

geschrieben von anke(YCH) 
wie schafft ihr das?
11. Februar 2002 14:37

ich muss ma was fragen, alle meinen man braucht viel zeit für einen welpen und er kann mit 11 wochen noch keine 4 stunden alleine bleiben, doch eure hunde waren doch auch mal jung und ihr könnt doch nicht alle arbeitslos gewesen sein, wie lange habt ihr euch denn dann freigenommen und wie lange musste er alleine bleiben, denn bis jetzt hört sich das an, als wenn man arbeitslos sein muss um einen welpen zu haben oder nur ein job haben darf bei dem man nicht länger als 3 h am tag arbeitet...
ansonsten würde er einen knacks bekomm...


11. Februar 2002 15:32

Hallo,

also, ich kann dir erzählen, wie es bei meinen Hunden war. Als ich meine erste Hündin holte, war mein Freund tatsächlich gerade arbeitslos. Die Hündin war allerdings schon 10 Monate alt und einige Stunden alleine sein gewöhnt; wäre somit auch anders gegangen. Meinen Rüden holte ich mir im Alter von 5 oder 6 Monaten (Schätzung). Er musste zusammen mit der o.g. Hündin von 8-15 Uhr zu Hause bleiben. Das war ein großer Fehler! Ich konnte ihm so nicht gerecht werden - und er hat viel Unheil angerichtet in seiner Not (Langeweile, vielleicht auch Angst?). Liza kam im Alter von 9 Wochen zu meinem Freund. Erstmal hatte er sich frei genommen, danach ging sie mit zur Arbeit ins Büro und in die Werkstatt. Ende Mai soll nun wieder ein Welpe bei uns einziehen. Geplant ist es so: Wir nehmen abwechselnd Urlaub (14-tägiger Wechsel). Wenn sie 16 oder 18 Wo. alt ist, bleibt sie, je nachdem, wie weit sie ist, mit den anderen beiden von 8-12 Uhr alleine oder sie fährt in der ersten Zeit (bis max. 6 Monate) mit zur Arbeit. Ich muss dazu sagen, dass mein Freund nur halbtags arbeitet und wir einen bzw. zwei Hundesitter (Ehepaar) haben. Ansonsten würden wir keinen Welpen nehmen.
Ich weiß, das Leben ist hart...

Jana mit Liza & Plastic


11. Februar 2002 15:57

Hi!

Wir haben uns erst für einen Welpen entschieden, als feststand, daß mein Freund in nächster Zeit nur Nachts arbeiten wird - so ist immer jemand zu Hause, auch wenn derjenige schläft (ein Welpe schläft ja auch sehr viel).

Nach meiner Erfahrung (Meggie ist mein erster Hund *g*) ist es fast unmöglich so einen kleinen Wauwi länger als 2 Sekunden aus den Augen zu lassen (es sei denn, man setzt ihn in einen Zimmerkennel, wenn es wirklich nötig ist, oder man hat einen hundesicheren Raum) - ich habe meine Kleine sogar mit auf´s Klo genommen, am Anfang (in Ermangelung eines Kennels *ggg*) - man glaubt ja nicht, wie schnell diese Fellknäuel ein Stromkabel zerlegt, eine Tischdecke runtergerissen, die Treppe runtergepurzelt sind oder sonstwas angestellt haben, wenn man auch nur kurz die Augen abwendet! Da frage ICH mich schon, wie man das anstellt, wenn man noch Kinder und / oder andere Tiere hat?!?!

Gruß, Silke

11. Februar 2002 18:36

Hallo Silke
Mit Verlusten muss man rechnen, vor allem in der ersten Zeit. Wenn man Kinder hat, ist man sich sowieso gewohnt, dass mal Etwas zu Bruch geht.
Wenn man da nicht etwas lockerer wird, hat man als Mutter ein schweres Leben. Da Kinder und Hunde grösser werden ,wird es auch immer leichter. schliesslich finde ich gibt es Nichts schöneres, als wenn Kinder mit Tieren aufwachsen können.
Gruss Conny Sky und Benji


11. Februar 2002 20:14

Hallöchen,

also ich habe lieber (schweeeeren Herzens) auf einen Welpen verzichtet, weil ich Berufstätig bin. Habe nun eine 2,5 Jahre alte Hündin aus dem Tierheim und hatte anfangs 3 Wochen Urlaub. Nun gebe ich sie täglich mit schlechtem Gewissen zum Hundesitter. Glaube aber schon, dass sie sich dort wohl fühlt.
Aber ich glaube, wenn man ganztägig Berufstätig ist, kann man auch einen Welpen nicht einfach zum Hundesitter bringen... ich find es so schon schlimm genug. Auch wenn meine kleine sich immer freut, wenn ich sie morgens hinbringe, so freut sie sich doch noch mehr, wenn ich sie dann wieder abhole. Naja, sollte ich mal den Arbeitsplatz wechseln, schau ich, dass ich sie mitnehmen könnte - oder von zu Hause aus arbeite.

Viele Grüsse
Sonja

11. Februar 2002 21:03

Hi,

mein Hund konnte als Welpe mit zur Arbeit - war insofern perfekt zudem ich damals noch im Tierheim gearbeitet habe....

Ganz ehrlich, ich glaube nicht, dass man es innerhalb von 3 oder 4 Wochen schaffen kann nen Welpen sauber zu bekommen, ohne dass er sich dann doch wieder in der Wohnung versäubern MUSS - sprich: Viele Bemühungen um die Stubenreinheit verlaufen schon deshlab im Sande, weil der Welpe während des Urlaubs nach draußen gebracht wird (alle 2 Stunden oder häufiger) und der Welpe das schon sehr schnell begreift, dann aber nicht mehr nach draußen kann, weil keiner da ist, der ihn hinauslassen kann.....

Meine Nachbarn haben vor zwei Wochen einen damals 8 wöchigen Welpen bekommen, der ab dem 4 Tag bereits gemeldet hat (mit hartnäckigem vor die Terassentür setzen ;-)), dass er raus muß, bisher ist nur einmal ein Malheur passiert und er hat ein Häufchen in die Wohnung gemacht....
Allerdings ist meine Nachbarin auch ganztags zu Hause und geht alle zwei Stunden mit Rico nach draußen.... Find ich wirklich enorm in dem Alter - zumal Bär damals mit seinen 14 Wochen zwar auch nur 2 Wochen gebraucht hat, aber eben auch schon älter war.

Das Problem mit dem "Knacks bekommen" ist allerdings nicht ganz sooo abwegig, weil es für einen so jungen Welpen eben nicht normal ist so lange alleine zu sein. Häufig endet sowas in Verlassensängsten (was für sensible Tiere sicherlich "Höllenqualen" darstellen kann, wohin gegen robustere Welpen das Alleinebleiben gelassener hinnehmen können) die sich durch das Leben dieses speziellen Hundes wie ein roter Faden zieht: Gerade bei Hunden die im Tierheim mit dem Hinweis "Kann nicht alleine bleiben" abgegeben werden ist es häufiger so, dass diese Trennungsängste beim Welpen anfingen und sich immer weiter steigerten...

Liebe Grüße,
Me & Bär (der auch heute in nem anderen Job noch immer mit zur Arbeit geht)