Hallo Yorkies,
habe mich nun schon eine ganze Weile durch die vielen Postings, welche Rasse für wen die richtige ist, gelesen, will Euch aber dennoch meine spezielle Frage stellen:
Ich habe mich bei uns im Tierheim in einen Mix aus Labrador und Groenendal verliebt, 3 Jahre alt, noch ziemlich unerzogen, über seine Vergangenheit ist nicht viel bekannt - er scheint - kenne ihn erst fünf Tage und drei Spaziergänge...) - ein Traumhund zu sein, ist sehr aufgeschlossen und freundlich gegenüber Menschen und anderen Hunden. Ich habe aber auch schon gemerkt, dass er ziemlich aktiv und quirlig (und klassisch wasserliebend - keine Pfütze ist vor ihm sicher...) ist, und da beginnt mein Problem: Meine Situation sieht so aus, dass ich sechs Stunden am Tag außer Haus arbeite und ansonsten in einer Mietwohnung ohne Garten wohne (Hundehaltung ist natürlich erlaubt).
Glaubt ihr, dass man einen dreijährigen Quirl daran gewöhnen kann, sechs Stunden ruhig mit im - eher kleinen - Büro zu verbringen? Ich denke fast, eine Pflegestelle, die ihn tagsüber betreut, wäre die bessere Lösung (die muss man nur erst mal finden)?
Ich habe schon einiges darüber gelesen, was für ein arbeitsfreudiger Hund der Labrador - und auch der belgische Schäferhund - i. a. ist und habe etwas Angst davor, einen solchen Hund nicht auslasten zu können. Ausgiebige Spaziergänge vor und nach der Arbeit sind nicht das Problem, aber mehrmals die Woche zusätzlich Agility o.ä. wird zeitlich etwas schwierig - wobei ich Hundeschule sowieso schon einplane, weil er ja noch einiges lernen muss. Kann man einem solchen Hund auch als "Nur-Familienhund" ohne "Beruf" ein glückliches Leben in einer Mietwohnung bieten (wo Schwimmen besser nur an Sonnentagen stattfindet...?) - oder soll ich hoffen, dass für ihn die optimale Familie mit Haus und Garten und ganz viel Freizeit im Tierheim vorbeikommt? (Und selbst weiter auf den passenden Hund für mich und meine Situation warten - aber er ist soo ein netter Kerl... *strahl :-)
Bin gespannt auf Eure Meinungen!
Christiane