:wenn ich sie alleine lasse, jault und fiept sie fürchterlich, so dass sich alle anderen Hausbewohner beschwert haben und es so nicht weiter gehen kann.
Hallo Sarah,
Wenn es sich bei dem Problem Deines Hundes wirklich um Trennungsangst handelt ist es meist sehr schwierig und langwierig, dafür eine Lösung zu finden.
Ich werde Dir hier kurz beschreiben, wie wir das Problem bei dem Hund einer Freundin in den Griff bekommen haben, vielleicht willst Du das ja mal versuchen.
Es war eine ähnlich Ausgangssituation wie bei Dir, da der Hund schon des öfteren Stress damit gehabt hatte allein in der Wohnung zu sein, war es schwer, die Wohnung für ihn zu einem angenehmen Ort zu machen.
Wir haben allso eine sehr grosse Hundebox gekauft und erstmal einige Wochen damit verbracht diese Box für den Hund zum tollsten Ort der Welt zu machen d.h. Füttern, Kauknochen, Leckerchen, Spiele (soweit möglich), alles gab es nur noch in der Box.
Nach etwa zwei Wochen haben wir dann das erste Mal die Boxentür geschlossen, nur ganz kurz und jede Menge Leckerchen durchs Gitter gesteckt. Na ja und so ganz langsam immer weiter, die Abstände von Leckerchen zu Leckerchen immer länger werden lassen, dann ein Stück von der Box weggehen, irgendwann mal kurz ins Nebenzimmer, dann für einen Moment aus der Haustür...
Das ganze hat zwar recht lange gedauert, aber heute bleibt der Hund problemlos auch für mehrere Stunden allein in seiner Box, es hat sich also au jeden Fall gelohnt.
Noch ein kleiner Tip für die Zeit in der das noch nicht klappt:
Versuch einfach mal keine großen Abschieds- und Begrüssungszeremonien mit der Hündin abzuhalten, für manche Hunde macht erst das das Weggehen des Besitzers zu so einem aufregenden Ereignis. Versuch mal nach dem Motto "Meschen kommen und gehen, kein Grund zur Aufregung" vorzugehen.
Das wird das Problem Deiner Hündi wohl nicht lösen, wenn sie sich da schon so reingesteigert hat aber vielleicht macht es die Sache etwas einfacher.
Viel Glück und Grüsse, Bettina.