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Mein erster Hund

Jeder fängt mal mit dem ersten Hund an und gerade der Hundeanfänger hat besonders viele Fragen. Hier kannst Du dich im Vorfeld über deinen vierbeinigen Hausgenossen informieren, findest Du wichtige Tips zur richtigen Rasse oder Mischung und erhältst von erfahrenen Hundehaltern gute Ratschläge um Dir den Start mit dem ersten Hund zu erleichtern.  
Ersthund Riesenschnauzer
06. Juli 2002 09:35

hi

prinzipiell würde ich dir recht geben. leider gibt es aber auch unter den tierheimen nur zu viele, die sich einen dreck drum scheren, ob der hund zum neuen besitzer passt oder nicht - hauptsache weg. und ein paar macken werden gern verschwiegen. dafür verpasst man dem "käufer" dann einenn unmöglichen vertrag. leider "entsorgen" auch tierheime.

soll aber nicht heissen, daß ich gegen tierheime bin.
wir unterstützen auch unser hiesiges entsprechend.

gruss

robert

06. Juli 2002 14:08

Hallo Wollo,
ich würde an deiner Stelle ins Tierheim gehen und mal gucken. Mit einem Welpen kann man auch sehr viel falsch machen. Wäre mein Ersthund (übrigens auch ein Schnauzermix aus dem Tierheim)ein Welpe gewesen, hätte ich ihn versaut. Erwachsene Hunde verzeihen eher mal einen Fehler, Welpen prägt so etwas sofort.
Es gibt so viele liebe große Hunde im Tierheim. Dort kannst du den Hund auch erstmal kenenlernen. Die Tierheimleute werden Dir viel über den Hund erzählen können.
Schau dich doch bitte im Tierheim wenigstens mal um.
Liebe Grüße
Simone

06. Juli 2002 14:45

: Bin ein grosser Fan vom RS.


Schau doch mal hier nach:

[www.psk-pinscher-schnauzer.de]

Mfg
Ute

06. Juli 2002 18:14

Hallo Robert,

ist der Urlaub schon wieder vorbei ;-)

Klar gibt es überall schwarze Schafe und auch unter dem Deckmäntelchen des "Tierschutzes" wird viel Mist gebaut. Aber das ist meiner Erfahrung nach eher die Ausnahme.

Bei uns wird sehr darauf geachtet, dass Hunde/ Katzen in die passenden Hände vermittelt werden, eben weil wir den Tieren den "Bumerang-Effekt" ersparen wollen. Auch bekannte Macken werden ehrlich geschildert. Es nützt ja nichts, damit hinterm Berg zu halten. Damit ist vorprogrammiert, dass der Hund wieder zurückkommt und die entsprechenden Leute garantiert nie wieder einen Tierheim-Hund nehmen werden. Es gibt zudem die Möglichkeit, erst einmal einen Probe-Vertrag abzuschliessen - meist in Fällen wo bereits ein anderer Vierbeiner vorhanden ist - um zu testen, ob das Zusammenleben mit den beiden Tieren gut geht. Auch bei Hunden, wo gewisse Eigenschaften nicht bekannt sind (z.b. Stubenreinheit, Kinderverträglichkeit etc.), wird dies offen gesagt. Man kann natürlich nicht über jedes Tier alles wissen - sei es, weil es sich um ein Fundtier handelt, oder weil der Vorbesitzer falsche oder mangelhafte Angaben gemacht hat. Aber falsche Tatsache vorzuspielen, halte ich für grob fahrlässig und würde es nie tun. In unserem Tierheim werden keinesfalls die Tiere "auf Teufel komm' raus" vermittelt.
Vielmehr ist es oft so, dass man uns vorwirft, wir wollten gar keine Tiere vermitteln, weil viele nicht das gewünschte Tier - bzw. gar kein Tier - bekommen. Viele Interessenten gehen rein nach der Optik und wollen partout dieses Tier und kein anderes. Da nützt es meist nichts, zu erklären, dass der 2-jährige temperamentvolle DSH sich nicht wohlfühlen würde im 11. Stock eines Hochhauses bei einer alten Dame, die höchtens zweimal am Tag für 10 Minuten in den Park geht, oder dass der Hund keine 10 Stunden am Tag alleine bleiben kann - oder dass ein bestimmter Hund auf gar keinen Fall zu einer Familie mit Kindern kann, weil er keine Kinder mag, oder, oder, oder...In solchen Fällen wird selbstverständlich kein Tier vermittelt!
Aber glücklicherweise sind die meisten Interessenten vernünftig und schildern ihre Vorstellungen und eigenen Möglichkeiten und lassen sich gerne beraten. In den allermeisten Fällen ist wirklich das passende Tier vorhanden.

Gruß
Nicola mit Sally

07. Juli 2002 00:48

Hallo!

: Bin ein grosser Fan vom RS. Habe viel gelesen und könnte ihm auch etwas bieten. Ländliche Gegend, viel Sport (Laufentraining), 7 jähr. Sohn uw.

Ich denke auch, daß Laufen alleine für einen RS nicht ausreicht. Irgendeine "Arbeit" braucht er - sei es nun Obedience, Agility, Dogdancing, Fährten, VPG, RH, THS, ...

: Bin selbst mit Hunden aufgewachsen und somit ein wenig vorbelastet. Meine Frage wäre nun, wie sich ein RS als Neu-(Erst)Hund in obengenannte Umgebung passt.

Ich würde Euch zu einer Hündin raten. Ich weiß, daß es natürlich die berühmten Ausnahmen gibt, aber meist sind Hündinnen doch leichter zu haben als Rüden. Sie müssen bei Hundebegegnungen nicht immer erst ihre Stellung austesten, sind meist leichter zu beeindrucken etc.

: Wie verhält sich den der RS wenn in der Nachbarschaft ein 7 jähr. Altersgenosse aufhält.

Weiblich oder männlich? Wenn die beiden sich von Anfang an kennenlernen, dürfte es (wenn der / die Ältere "normal" ist) keine größeren Probleme geben, weil der / die Kleine dann von Anfang an den / die Andere als ranghöher kennenlernt.

Ich würde Dir aber auch empfehlen, einen Blick ins Tierheim zu werfen. Ich bin ein halbes Jahr lang mit einer RS-Hündin aus dem Tierheim spazierengegangen, bevor sie vermittelt wurde. Die Hündin war absolut lieb, freundlich zu Hund und Mensch - ein Traum von Tier. Aber sie war schwarz und saß schon fast ein Jahr, weil sie einfach nicht auffiel. Heute ist sie bei einem Ehepaar und benimmt sich wie jeder wohlerzogene Hund. Es gibt auch viele RS-Mischlinge im Tierheim - oft übrigens auch Welpen. Da ich selbst schon die zweite RS-Mischung habe, empfehle ich Dir die natürlich auch! ;o)

Grüße, Kaya


08. Juli 2002 06:50

Plötzlich wird das Interesse für einen Riesenschnauzer
in eine Tierheimhunddiskussion umfunktioniert.
Warum eigentlich immer Gegenfragen?

Meine Erfahrung mit Leuten die Riesenschnauzer haben
ist sehr unterschiedlich. Vom schrecklichen Gezerre
gekeife und sogar beissen bis zum liebsten, tollen
sportlichen RS habe ich schon alles gesehen. Und jedesmal
musste ich feststellen, dass es die Menschen waren, die
das Resultat des Hundes bewirkten.

Wichtig ist schon mal, was du später mit dem Hund machen
willst. Ein Erziehungskurs alleine nützt nichts. Tägliches
Training mit deinem Hund von Beginn muss selbstverständlich sein.

Der Zwinger muss gut gewählt sein. Lass dich auch von neutralen
Personen beraten. Du musst dem Züchter/in vertrauen können. Es
darf beim "drüber schlafen" keine negativen Gedanken geben.

Ob Hündin oder Rüde lass ich offen, da ich immer nur Mali-Rüden
hatte die nie an das Gewicht eines RS herankommen.

Versuch mal mit jemandem in Kontakt zu kommen der einen RS hat,
da siehst du dann schon einiges.

Meinen Hund würde ich nicht auf den Nachbar abstimmen. Schritt
für Schritt musst du dann deine Umwelt miteinbeziehen, doch
zuerst muss mal der Entscheid fallen RS JA oder NEIN.
Auf alle Fälle wünsche ich dir viel Glück

Gruss
Robi

PS hatte vor drei Wochen einen interessanten Kontakt
mit dem RS-Weltmeister von 2001 (toller Hund)