Hi Claudia,
: mach es, wie es Welpen auch untereinander machen. Wenn sie zu doll miteinanderspielen jault der eine kurz auf und hört mit dem Spiel auf, "bestraft" so also den Grobian durch Spielentzug. Nach einer gewissen Zeit probieren sie das spielen dann wieder miteinander, wenn wieder zu grob wiederholt sich das ganze.
Stimmt, klappt auch!
: Also in tiefer grollender Stimme würde ich es nicht sagen, mach es wie die Zwerge untereinander.
Warum nicht???
Methode 1 (quietschen, oder auauauau) ähnelt dem Spiel der Welpen untereinander, bzw. dem Lernen der innerartlichen Beisshemmung dabei.
Methode 2 (knurren, ggf. Schnauzengriff) ähnelt der Reaktion der Mutterhündin, bzw. eines älteren Tieres, dass sich den allzu forschen Einsatz der spitzen Welpenzähne verbittet.
Ich empfehle deswegen eher Methode 2 bei Erwachsenen und größeren Kindern, weil Methode 1 auch signalisiert, dass der Spielgefährte "gleichrangig" ist, bzw. sich von den Beißerchen eventuell beeindrucken läßt. Quietschen etabliert die Beißhemmung aucg gegenüber rangniedrigeren Artgenossen.
Also ich sehe das eher Situationsabhängig.
Beides ist ok, wenn man es überlegt anwendet!
Hauptsache man "schüttelt" nicht *ggg*!!!
Liebe Grüsse Alex
PS.: Ach ja bei Methode 1 ist die Variation "zurückbeissen" (kann man durch kneifen imitieren, wenn man die Haare zwischen den Zähnen nicht mag) auch "richtig" aus hundlicher Sicht. Die Welpen lernen dabei, wer wen und wie fest kneifen darf.