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Mein erster Hund

Jeder fängt mal mit dem ersten Hund an und gerade der Hundeanfänger hat besonders viele Fragen. Hier kannst Du dich im Vorfeld über deinen vierbeinigen Hausgenossen informieren, findest Du wichtige Tips zur richtigen Rasse oder Mischung und erhältst von erfahrenen Hundehaltern gute Ratschläge um Dir den Start mit dem ersten Hund zu erleichtern.  
beißender welpe und hundeerziehungstips
14. Juli 2002 19:09

HI MINA,

.....stell dir mal kurz Kermit aus der Muppetsshow vor:

APPLAUS-APPLAUS-APPLAUS

Gratuliere Alex

14. Juli 2002 19:19

Hallo Nadja,

: Der einzige Unterschied besteht darin, dass der eine Hund begreift was zu tun und du das ganze komplet abgesichert hast!
:

Man kann auch ohne Gewaltanwendung etwas "komplett absichern".
Aber dass sich das noch nicht überall rumgesprochen hat, ist mir schon klar. Nur schade ist es schon. Besonders, wenn Neulinge, denen man eigentlich am besten gleich mit artgerechten Ausbildungsmethoden kommen sollte, gleich wieder auf die Gewaltschiene gedrückt werden.

Gruss Cindy

14. Juli 2002 19:48

HAllo Jana,

: Mischlingswelpe(acht wochen alt)beißt alle familienmitglieder in hände und füße! Wie gewöhne ich ihm das ab?

Dieses "Beissen" ist, wie die meisten anderen schon geschrieben haben, Spiel. Und am schnellsten gewöhnst Du es ihm ab, indem Du ihm klarmachst, ab wann es Dir zu heftig wird. Also, sobald Hund zu heftig zubeisst, ein bestimmtes, ruhig auch etwas tieferes "AU", "Nein" oder was in die Richtung und sofort das Spiel unterbrechen. Wegdrehen, Welpe ignorieren.
Wenn Du es die ersten Tage etwas heftiger aushälst, würde ich soweit gehen, dass ich am Anfang relativ "viel" erdulde, und dann, wenn Hundi kapiert hat, dass "Au" bedeutet "das war zu heftig", langsam immer "empfindlicher" werden. Also immer früher abblockend reagieren. Ich weiss nicht, ob ich das jetzt so verständlich rübergebracht habe. Ich meinte damit, dass Du am Anfang etwas mehr und festere "Beisserei" hinnehmen kannst, bis deine abwehrende Reaktion kommt. Und dann im Laufe der Tage bei immer schwächeren "Beissereien" reagierst.
Das hat den Vorteil, dass Hund lernt, mit seinem Gebiss besser umzugehen, und auch lernt, dass Mensch weniger "verträgt" als seine Wurfgeschwister. Also, dass man mit Mensch vorsichtiger umgehen muss.


: Wie schaffe ich es ihn stubenrein zu bekommen?

Also garantiert nicht, indem Du die Nase reinsteckst. Das wirkt auch, sicher, aber ganz ehrlich, würdest Du deinem Kind die Nase in die Windel stecken?
Die nächsten Wochen heisst es eben "Aufpassen". Also, morgens als erstes mit Hundi raus. Möglichst vor allem anderen. Dann wenn möglich alle 2 Stunden, und zwischendurch, wenn Hundi unruhig wird. Vor allem kurz nach dem Füttern, und wenn Hundi gerade frisch aufgewacht ist. Und die ersten Tage auch nachts. Ideal ist, wenn Hundi neben Dir schläft. Oder, wenn Du Hund nicht im Schlafzimmer haben willst, dann die ersten Nächte eben mit Luftmatratze und Schlafsack neben Hund schlafen (empfiehlt sich sowieso smiling smiley, vor allem, wenn Du sehr fest schläfst, denn Matratze und Schlafsack sind doch eine Spur unbequemer als das eigene Bett). Auch hier, Wecker stellen, alle 2-3 Stunden raus, und immer wenn Hundi unruhig wird. Lieber einmal zuviel umsonst rausgehen, als einmal zu wenig. Sobald Hundi sich dann draussen hinsetzt ganz doll loben. Wobei ich es so machen würde, dass ich während Hund pieselt oder Häufchen macht, sowas sagen würde wie "Pipi machen" oder "Häufchen machen" und dabei erst mal mit Worten loben. Sobald Hundi dann fertig ist, Spiel und Action. So richtig doll. Muss nicht lang sein, 20 Sekunden reichen locker. Hund muss nur merken, dass das gerade ganz doll, war, was er machte.
Die Zeiten, zwischen den Gassirunden langsam ausdehnen.


:Was muß ich tun, damit er auf mich hört, wenn ich ihn rufe?

In dem Alter? Da ist das noch recht einfach. Sobald Hundi sicher auf seinen Namen hört (dauert eigentlich nicht lange, bei unseren Hunden eigentlich nicht länger als höchstens 0,5 Tage) im Garten mit ihm rumtoben, im Haus, egal wo. Hundi rennt etwas rum, Namen rufen, wenn Hundi guckt, ganz doll loben, evtl. Leckerli, wenn gerade in der Nähe, oder eben Spiel. Wenn ihr "Spazierengeht", in dem Alter nur ein paar Minuten, würde aber trotzdem Hundi ab und an packen, und für ein paar Minuten ins Feld gehen, dann lernt Hund auch gleich von Anfang an Autofahren. Hundi etwas frei rumhüpfen lassen (natürlich nicht an belebten Strassen, etc. zu Anfang möglichst Orte, wo sich zu dem Zeitpunkt niemand aufhält), sich evtl. ein paar Meter entfernen, Hund mit Namen rufen. In diesem Alter entfernen sich die Hunde noch nicht weit, bzw. versuchen, immer in der Nähe des Menschen zu sein. Vor allem, wenn sie keine anderen Spielgefährten haben.
Und dann das ganze weiter ausbauen. Also, wenn Hundi beim Rufen kommt, erst mal ganz doll loben, Leckerli, Spiel. Und im Laufe der Zeit die Entfernung steigern, dann auch die Ablenkung, etc.

Allgemein würde ich Dir die Bücher von Sabine Winkler empfehlen.
- So lernt mein Hund, Kosmos-Verlag
- Hundeerziehung, ebenfalls Kosmos-Verlag

Und schau dich nach einer guten Welpenspielstunde um.
Woran Du eine gute Welpenspielstunde erkennst, kannst Du in Gabriele Niepel's Buch "Welpenspielstunde" nachlesen. Oder in anderen Büchern zum Thema.


Gruss Cindy

14. Juli 2002 19:58

Hi Nadja,

Der einzige Unterschied besteht darin, dass der eine Hund begreift was zu tun und du das ganze komplet abgesichert hast!

Der EINE Hund der es begriffen hat ist sicher nicht DER Hund der Meideverhalten erlernt hat ;-).

Gruß
Nele

14. Juli 2002 20:21

Hallo Nele,

das zeigt mir das du mir gar nicht richtig zu gehört hast. Mein Hund zeigt weder Meiden beim Arbeiten weder davor noch danach und es besteht auch kein vertrauensbruch.

Zwischen Einwirken und nieder schlagen bestehen große Unterschiede!

Aber ich glaube es hat keinen Sinn mit Dir darüber zu sprechen, da Du ja sowieso nicht zuhörst bzw. es verstehen willst.

Gruss Nadja


14. Juli 2002 20:27


Hallo Cindy,

Ich spreche doch nicht von Gewalt!!!!!!!!!!!!! Ich spreche von Einwirkungen. Es liegen Welten dazwischen. Absichern kannst Du nun mal nicht in dem Du den Hund streichelst und auch nicht in dem Du Gewalt einsetzt! Ganz normale Einwirkungen! Es muss Neulingen auch die andere Seite gesagt werden. Mit dem Hund kann man nicht immer schmusen und alles mit viel Geduld und Liebe hinbekommen. Jeder Hundeführer muss irgendwann einmal einwirken. Der ruck am halsband ist schon eine Einwirkung und ist für den Hund unangenehm. Als übst du auch an deinem Hund Gewald aus!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Gruss Nadja