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Mein erster Hund

Jeder fängt mal mit dem ersten Hund an und gerade der Hundeanfänger hat besonders viele Fragen. Hier kannst Du dich im Vorfeld über deinen vierbeinigen Hausgenossen informieren, findest Du wichtige Tips zur richtigen Rasse oder Mischung und erhältst von erfahrenen Hundehaltern gute Ratschläge um Dir den Start mit dem ersten Hund zu erleichtern.  
beißender welpe und hundeerziehungstips
14. Juli 2002 20:32

Hallo Alex, da kann ich nur drüber lachen und sagen Du verstehst nicht.
Ok lass mich in deinen Augen die Böse sein und ihr anderen seid alle die lieben Hundeführer. Doch falls Du (Ihr) euch entschließen solltet im Hundesport mal die Augen richtig aufzumachen, können wir us mal wieder unterhalten!

Gruss Nadja


14. Juli 2002 20:54

Hallo Nadja,

: Ich spreche doch nicht von Gewalt!!!!!!!!!!!!! Ich spreche von Einwirkungen. Es liegen Welten dazwischen.

Und wo liegen die Welten? Was für den einen noch "Einwirken" ist, ist für den anderen schon Gewalt. Und Nacken schütteln ist Gewalt. Oder hälst Du es nicht für Gewalt, wenn ich Dir eine Pistole an den Schädel halte und sage "jetzt bringe ich dich um"?
Klar, auf die Weise kann man auch was "lernen". Aber hast Du dir schon mal überlegt, dass durch Stress "erlerntes" längst nicht so sicher sitzt und ausserdem viel länger dauert, bis es erlernt ist?

:Jeder Hundeführer muss irgendwann einmal einwirken.

Bei was? Ausbildung oder Erziehung? Und wenn eine Einwirkung notwendig sein sollte, sollte sie so hundgerecht wie möglich stattfinden, und auch der Situation angemessen.
Ich hoffe doch, dass Dir deine Lehrer in der Schule nicht jedesmal mit Umbringen gedroht haben, wenn Du eine Antwort nicht sofort wusstest?

grinning smileyer ruck am halsband ist schon eine Einwirkung und ist für den Hund unangenehm. Als übst du auch an deinem Hund Gewald aus!!!!!!!!!!!!!!!!!!
:

Wer sagt denn, dass ich am Halsband rucke? Normalerweise hat mein Hund während der Übungszeiten gar keine Leine dran. Zu einem nicht unerheblichen Teil der Zeit noch nicht mal ein Halsband. Wozu auch, bringt nur alte schlechte Angewohnheiten wieder zum Vorschein. Obwohl ich mir auch damals das Nackenschütteln verkniffen habe, da mir der Sinn dahinter damals schon abging. Und nach einer ernsthaften Diskussion mit einer ausgewachsenen 4jährigen, dominanten Berner Hündin über die beste Methode "Platz" beizubringen, bin ich auch von Sachen a la "ins Platz drücken", "an den Vorderbeinen ins Platz ziehen" etc. geheilt.
*grins,
kann ich nur empfehlen, ausgewachsene dominante Hunde, die einem kräftemässig überlegen (in dem Fall 45 kg Hund zu damals 56 kg Mensch)sind, zur Ausbildung zu übernehmen. Da kann man noch so manches über Sinn und Unsinn und vor allem Wirksamkeit einzelner Erziehungs- und Ausbildungsmethoden lernen. Während man, solange man immer nur mit dem Welpen anfängt, doch schon die Hunde an einiges gewöhnt, das sie später längst nicht mehr so tolerieren würden.

Gruss Cindy

14. Juli 2002 20:53

Servus Nadja,
warum? Weil das Neue vielleicht besser funktioiert? Eventuell dem Hund auch noch das Verstehen erleichtert und Vertrauen schenkt? Vielleicht, weil es aus der Arbeitsgemeischaft ein Team macht?
Doch ohne es zu probieren, nur mit "warum sollte ich das tun", wirst du den Erkenntnisstand einfach nicht erreicht.
Nadja, ich erziehe nun seit 15 Jahren meine eigenen Hunde, Seven ist mein siebter Hund. Wenn ich könnte, würde ich mich gerne bei meinem ersten Hund dafür entschuldigen, was ich alles aus Unwissenheit und falschem Wissen falsch gemacht habe. Doch ich tat aus dem damaligen Wissensstand das beste. So wie ich es heute auch mache. Doch bevor ich irgendeine neue Lernmethode ablehne, muss ich sie begriffen bzw. ausprobiert haben.
Prinzipielle Ablehnung aufgrund von "wieso, was ich mache ist perfekt, ergo kann es nichts Besseres geben" hätte mich nicht dorthin gebracht, wo ich heute bin und morgen sein werde. Ich habe in meinem Kurs einen Achzigjährigen, der seinen Aussie im Agility und Obedience nur mit Clicker ausbildet. Konsequent! Ich kann nur hoffen, dass ich auch mal so offen und flexibel bin.
Viele Grüße
Mina

14. Juli 2002 21:30

Hallo Nadja,

und was sieht man dort, wenn man die Augen richtig aufmacht??? Hunde, die vor der Prüfung noch kurz beim Gang um die Ecke so richtig zusammengestaucht werden, Hunde, die nur geduckt laufen, in der Erwartung, daß gleich der Schlag folgt. Oder diejenigen, die wenn nicht die maximale Punktzahl erreicht wird, ihren Hund hintersich herschleifen und mit Mistköter etc. titulieren???

Die meinst Du doch, nicht wahr? Paßt zumindest zu Deiner Methode

Elke

14. Juli 2002 21:38

Hallo Nadja,

wenn man deinen Gedanken weiterspinnen würde (warum etwas Neues anfangen, wenn das alte doch funktioniert) dann würden wir heute noch in Höhlen leben. Dies hat doch auch funktioniert. Also warum etwas ändern?

Aber, wie vielleicht auch Du weißt, die Neanderthaler sind ausgestorben. :-))) Dies gibt mir die Hoffnung, daß es auch in der Hundeerziehung solche Dinosaurier, wie Du, mal weg vom Fenster sind.

gruß
elke

14. Juli 2002 21:40

Servus Monika,
solange ich genug Perlen übrig habe, werde ich nicht aufgeben, sie vor die Säue zu werfen. Vielleicht finde ich doch noch mal ein Fashion-Pig smiling smiley.
Mina