Mein erster Hund

:
: Hallo.
ich noch mal,
Überleg Dir wirklich mal Mes Vorschlag gut, sieh Dich in den Tierheimen um - vieleicht findest Du dort Deinen Traumhund, der auch draußen sein kann.
Ich denke, daß Du Dich ansonsten genung um ihn kümmerst, sonst würdest Du Dir ja nicht schon vorher Gedanken machen.
Ich glaube nicht, daß Du eine Tierqäulerin wärst, weil der Hund draußen ist - das sind hier auf dem Land sehr viele, aber immer nur an der Kette oder im Zwinger, ohne Beschäftigung, Streicheln etc.
Hol Dir einen älteren aus dem heim, der es gewohnt ist, druaßen zu sein und ich denke, Ihr werdet alle zufrieden sein.
Viel Spaß !
Micky

Hallo Josh,

: Jetzt kann man natürlich sagen: Dann eben nur so wenig widernatürliches wie möglich, wenn es sich schon nicht ganz vermeiden läßt... klar, sehe ich auch so. Insofern: Möglichst keinen Zwinger.

Soweit sind wir uns einer Meinung...

: Allerdings möchte ich mich dem Posting oben anschließen: Im Tierheim gibt es immer wieder Hunde, die bisher nur draußen gelebt haben und auch nicht unbedingt so wahnsinnig liebesbedürftig sind - also Tiere, die von sich aus Abstand halten und eben nicht im Bett schlafen wollen. Die sind natürlich schwer vermittelbar. Wenn Alex so einen auftreiben könnte... wär vielleicht die Ideallösung für Hund und Alex (und Alexs Freund.

Mich würde interessieren, wie Du "wahnsinnig liebesbedürftig" definierst - ich habe auch Hunde, die nicht den ganzen Tag nur an mir kleben und sehr, sehr selbstständig sind - dennoch ist ihnen die Bindung an mich sehr wichtig.

Und was nicht im Bett schlafen betrifft: die beiden Skye's meiner Tochter schlafen bevorzugt im Garten. Allerdings: die Türe zum Zimmer meiner Tochter ist immer - zumindest ein Stückchen - geöffnet und sie können nach Lust und Laune rein und raus.

Und wenn es mal so richtig kalt wird genießen sie es schon sehr für eine halbe Stunde unter die Decke zu schlüpfen um dann im Garten weiter zu schlafen - Schmusehunde im klassischen Sinn sind die übrigens auch nicht, trotzdem ist es wichtig für sie, dass entweder meine Tochter oder ich einfach da sind. Und das obwohl sie immer zu zweit, meistens mit einem meiner Foxies zu dritt sind - also schon ein "Minirudel".

Was ich noch immer nicht verstanden habe: wieso einen Hund wenn man nicht mit ihm leben kann/will?

Grüße
Margot+Foxies+Dalmis

: Mich würde interessieren, wie Du "wahnsinnig liebesbedürftig" definierst - ich habe auch Hunde, die nicht den ganzen Tag nur an mir kleben und sehr, sehr selbstständig sind - dennoch ist ihnen die Bindung an mich sehr wichtig.
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Bindung ja - aber eben ungern anfassen, knuddeln, lieber abseits liegen. Solche Hunde kommen aus reiner Außenhaltung (oft nicht so toll gewesen, klassisch: der Schrottplatzwachhund) und sind oft nicht wirklich an Menschen gewöhnt, nicht stubenrein, waren noch nie drinnen etc. So ein Hund könnte sich - Ansprache tagsüber und viel Beschäftigung durch Alex vorausgesetzt - auch im Hof/Stall wohlfühlen, könnte also gut mit einem "Haustabu" auskommen. Mit ein bißchen Suchen findet sich sicher ein passender Kanididat im Heim.

: Was ich noch immer nicht verstanden habe: wieso einen Hund wenn man nicht mit ihm leben kann/will?

Alex will ja offenbar, der Freund aber nicht. Ob man unter solchen Umständen einen Hund anschaffen sollte ist eine andere Frage - ich finde, eher nein - wenn nicht alle Familienmitglieder mitziehen sollte man es eher lassen. Aber man kann Alex' Freund ja mal einfach ins Tierheim schleifen...


Grüße
josh

Hallo Josh,

: Bindung ja - aber eben ungern anfassen, knuddeln, lieber abseits liegen. Solche Hunde kommen aus reiner Außenhaltung (oft nicht so toll gewesen, klassisch: der Schrottplatzwachhund) und sind oft nicht wirklich an Menschen gewöhnt, nicht stubenrein, waren noch nie drinnen etc.

Ich habe solche Hunde - zwar nicht vom Schrottplatz aber Hunde die ich im Erwachsenenalter von Großzüchtern gekauft habe: Beispiel: professionelle Zwingeranlage, 40 Hunde, alle in Einzelhaltung, 14 Stunden am Tag in der Box (da wird weniger gebellt) und 10 Stunden am Tag Einzelhaltung im betonierten Zwinger - an Menschen gewöhnt weil die das Futter hinstellen und den Hund berühren um ihn vom Zwinger in die Box und umgekehrt zu befördern, sonst nichts, natürlich auch nie drinnen, nicht stubenrein etc.

: So ein Hund könnte sich - Ansprache tagsüber und viel Beschäftigung durch Alex vorausgesetzt - auch im Hof/Stall wohlfühlen, könnte also gut mit einem "Haustabu" auskommen.

Und genau das ist der Punkt: Ansprache und viel Beschäftigung habe ich meinen oben erwähnten Hunden gegeben, wobei es bei mir nie ein Haus-Tabu gegeben hat, ich habe lediglich versucht, dass sie in der Nacht nicht im Schlafzimmer sondern im Wohnzimmer schlafen - hat nur kurzfristig funktioniert, dann wollten sie auch ins Schlafzimmer...

Kurz gesagt: mit Ansprache und Beschäftigung baust Du die Bindung auf, und dann hätten die lieben 4Beiner gerne mehr, noch dazu wenn es nur einer ist... - läßt sich zwar über Erziehung sicher gut regeln, aber macht es auch glücklich? - Nämlich alle Beteiligten...

: : Was ich noch immer nicht verstanden habe: wieso einen Hund wenn man nicht mit ihm leben kann/will?
: Alex will ja offenbar, der Freund aber nicht. Ob man unter solchen Umständen einen Hund anschaffen sollte ist eine andere Frage - ich finde, eher nein - wenn nicht alle Familienmitglieder mitziehen sollte man es eher lassen.

Seh' ich genauso...

: Aber man kann Alex' Freund ja mal einfach ins Tierheim schleifen...

Ich glaube nicht, dass derart provozierte Zwangsbeglückungen sinnvoll sind...

Grüße
Margot+Foxies+Dalmis

Hallo Karli

(sofern Du diesen Namen noch kennst).

Ein Schäferhund ist also für die Zwingerhaltung wie geschaffen, Deiner Meinung nach? Leider fehlt hier das "warum ist er für die Zwingerhaltung geschaffen". Aber da ich Dein "warum" bereits kenne (weil dieser Hund schon immer im Zwinger gehalten wurde oder ähnlicher Schwachsinn) und weil Du Deine kynologische Kompetenz wie Karli auch öfters als uns allen lieb war mitgeteilt hast, bemühe Dich nicht weiter.

Maria

Alex
Sorry für die Verwechslung. War nicht böse gemeint. Aber zu meiner Meinung steh ich trotzdem. Wenn sich ein überzeugter Hundenarr und ein tendenziell eher Gegner zusammen tun, kann das auf Zeit nicht gut gehen.
Gruss Conny Sky und Benji