Stammbaum / Papiere nötig ? :: Mein erster Hund

Stammbaum / Papiere nötig ?

von Frieda(YCH) am 22. November 2002 18:52

Hallo P.H.
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: Ich würde einen Hund der nicht genügt, auch keinem Züchter verkaufen. Wenn er nicht genügt, dann heisst das nur, dass ich mit diesem Hund nicht züchten darf und nicht, dass er nicht leben darf.

In der Schweiz gibt es die sogenannte "Wurfkontrolle", daß heisst der Mutter werden 6 Welpen gelassen. Der Rest wird getötet. Oft werden von dem Züchter noch welche an dem Kontolleur vorbei geschleust. So, oder so ähnlich läuft es dort. Vielleicht hat ja noch jemand genauere Informationen.
Ich verurteile auch die Geldhaie, oder diejenigen, die alles nehmen was vier Beine hat. Ich denke, auch Mischlinge können gezüchtet werden. Aber dann bitte genau erkundigen, ob die beiden physisch und psychisch harmonieren.
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: Hasst Du dir aber mal überlegt, was passieren würde wenn es überhaupt keine Kontrollen gäbe. Dann würde es ausarten, nicht bei allen, aber bei vielen. Dann würde man versuchen immer wie produktiver zu werden bei möglichst kleinem Aufwand und das wäre für das Tier schädlich. Auch aus diesem Grund bin ich für eine gewisse Kontrolle und einem Gütesigel, das mir einen gewissen Standart garantieren sollte.

Da stimme ich dir völlig zu. Ich finde auch, daß kontrolliert werden muß. Natürlich hatte ich auch Personen am Telefon, die sagten, daß sie dann lieber einen Hund mit Papiere nehmen, weil die gesünder sind. Ist ihr gutes Recht.Dann hatten wir auch wieder Interessenten, die vorher bei einem Züchter waren (mit Papiere), die haben ihren Wurf im Carport hochgezogen.
Nur für einen Familienhund (zum Kuscheln, gleich gibt es Haue) reicht es auch ohne Papiere. Nur natürlich muß man sich genau erkundigen, und sich den Züchter und auch die Eltern ansehen. Verantwortungslos draufloszüchten verurteile ich.

von Frieda(YCH) am 22. November 2002 19:09

: Hallo Robbie,
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: Du vergißt die Genetik! Was hilft dir das schönste Elternpaar, wenn Du die Genetik die dahintersteht nicht kennst?
: Viele Erbkrankheiten sind rezessiv und wenn Du mit bloßem Auge sehen kannst ob ein Hund Genträger ist, dann hast Du Deinen Beruf verfehlt *smile*

Tja, wenn ich das könnte........
Aber wirklich, ich kenne die Großeltern meines Wurfes. Die Mutter hat Papiere und der Vater ist so ein lieber Kerl (wohnen beide hier im Haus). Ich habe sie untersuchen und röntgen (beide HD-frei) lassen. Die älteren Geschwister kenne ich auch und zu beiden Züchtern der Eltern habe ich guten Kontakt. Ich hätte auf keinen Fall drauflosgezüchtet. Es war alles geplant und ich habe mich schlaugelesen und informiert. Die Welpenhaltung war optimal, alle sind kleine selbstbewusste Kerle und Mädel. Nur drinstecken tu ich da natürlich auch nicht. Aber die Sicherheit hast du bei einem Hund mit Papieren auch nicht. Zumindest hat keiner der Eltern oder Großeltern Krankheiten.
:
: Also ich würde mich bei einem Züchter OHNE Papieren (Ausnahme Mischlinge) auch sehr nach der Motivation fagen!!!

Die Motivation des Züchters ist dort mit Sicherheit nicht das Geld. Denn davon bleibt nichts nach. Mir ging es eigentlich auch um unseren Rüden, das ist so ein lieber, und kerngesund. Der musste einfach seine Anlagen vererben. Dann habe ich Angst gehabt um die Hündinnen. Ich habe soviel darüber gehört, daß sie auch zu "Zuchtmaschinen" mißbraucht werden. Und da hatte ich wirklich ein Kloß im Hals. Ohne Papiere, dachte ich, passiert das nicht.
:
: Und für ein Leben von hoffentlich mind. 15 Jahren ist der Welpenpreis ja hoffentlich nicht ausschlaggebend, oder?

Das sind auch die geringsten Kosten.
:
Gruß Frieda

von Yvonne(YCH) am 22. November 2002 19:02

Hallo Frieda

: In der Schweiz gibt es die sogenannte "Wurfkontrolle", daß heisst der Mutter werden 6 Welpen gelassen. Der Rest wird getötet. Oft werden von dem Züchter noch welche an dem Kontolleur vorbei geschleust. So, oder so ähnlich läuft es dort. Vielleicht hat ja noch jemand genauere Informationen.

Wo hast du denn dieses vorsintflutliche Wissen her? Seit dem neuen Tierschutzgesetz, 1993, dürfen gesunde Welpen nicht mehr eingeschläfert werden, d.h. im Klartext: ein Züchter zieht heute alle gesunden Welpen auf. Auch in der Schweiz! Und alle bekommen Stammbäume.

Gruss
Yvonne

von Conny Skyund Benji(YCH) am 22. November 2002 19:05

Hallo Alexandra
Es gibt noch ein Punkt. Der Hundesport. In der Schweiz darf nur der erste Hund ohne Papiere sein, wenn Du an Prüfungen mitmachen willst. Hast Du schon von Anfang an einen Rassehund, darfst Du im Nachhinein auch keinen mehr ohne Papiere melden. Diskriminierend, aber leider eine Tatsache.
Gruss Conny Skyund Benji

von P.H(YCH) am 22. November 2002 19:18

Tschau Frieda

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In der Schweiz gibt es die sogenannte "Wurfkontrolle", daß heisst der Mutter werden 6 Welpen gelassen. Der Rest wird getötet. Oft werden von dem Züchter noch welche an dem Kontolleur vorbei geschleust. So, oder so ähnlich läuft es dort. Vielleicht hat ja noch jemand genauere Informationen.
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Das muss ich verneinen, in der Schweiz dürfen keine gesunde Hunde zu Tode geschlagen werden. Hat eine Hündin mehr als 8 Junge DSHs, dann werden die Jungen an eine Hündin ausgeliehen, die noch Reserve hat. Das was Du beschrieben hast hätte eine Zuchtsperre zur Folge.

Gruss P.H

von Yvonne(YCH) am 22. November 2002 19:32

Hallo Conny

: Es gibt noch ein Punkt. Der Hundesport. In der Schweiz darf nur der erste Hund ohne Papiere sein, wenn Du an Prüfungen mitmachen willst. Hast Du schon von Anfang an einen Rassehund, darfst Du im Nachhinein auch keinen mehr ohne Papiere melden. Diskriminierend, aber leider eine Tatsache.

Das ist nicht diskriminierend, sondern goodwill der SKG! Schliesslich ist es die SKG die Prüfungen organisiert und bezahlt. Die Mischlinge haben eben immer noch keinen eigenen Verband der das ebenfalls möglich machen würde. Das wäre aber durchaus denkbar!

Gruss
Yvonne

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