Hallo Hundefreunde,
ich bin`s nach langer Zeit mal wieder - einige werden sich erinnern, im Frühjahr letzten Jahres hab ich hier die tausend Fragen gestellt, die wohl jeder stellt, der sich gern einen Hund anschaffen möchte.
Ja, seit Anfang September ist er nun da, der Hund. Ninos heißt er, ist jetzt 11 Monate alt und ein Collie/Schäfer-Mix (also dann doch kein Goldie oder Labrador).
Ninos kommt aus Griechenland und bekommen habe ich ihn über eine Tierschutzorganisation (im Nezt zu finden unter www.faza-aegina.de).
Eine Mitarbeiterin meldete sich auf meine Anzeige, die ich auf der Suche nach einem Welpen ins Netz gestellt hatte.
Anfang September wurde Ninos dann nach Deutschland geflogen und bekam bei mir ein schönes Zuhause und 2 "Geschwister" - Kater Jesse und Kater Justin. Ich glaube, er mag die beiden wirklich gern und die Katzenjungs ihn auch ...
So also die Geschichte über Ninos Hund in Kürze.
Nun mal zu meinen kleinen Problemen mit Ninos:
Der arme Kerl hat Schwierigkeiten mit dem Autofahren. Anfangs wurde ihm immer schlecht und er mußte sich übergeben. Ich habe ihm Zuckerwürfen gegen die Übelkeit beim Tierarzt besorgt. Mittlerweile kommt er auch ohne die Würfel aus und es wird ihm nicht mehr Übel während der Fahrt.
Allerdings hechelt er unaufhörlich, sabbert dabei und ist sehr nervös.
Die Fahrt in den Oster-Urlaub an die Ostsee war für Ninos somit eine Qual. Wir hatten ihm, da wir zu viert unterwegs waren, den Kofferraum des Skodas so gemütlich wie möglich eingerichtet, aber er fand dort auf der ganzen Fahrt keine richtige Ruhe. Futter und Wasser lehnte er auch ab. An der See angekommen war er zwar trotzallem noch recht munter, aber in der Nacht mußte er sich übergeben und bekam Durchfall.
Am nächsten Tag verzichteten wir auf`s Auto und sorgten dafür, daß Ninos ausreichend Ruhe bekam. Es ging ihm dann auch gleich wieder besser. Am Tag darauf waren wir wieder mit dem Auto unterwegs. Ninos hatten wir mit auf die Rückbank genommen. Er hechelte trotzallem wieder ganz schlimm und in der Nacht bekam er wieder Durchfall.
Die Heimfahrt am Ostermontag hat er dann trotz Hecheln und Nervosität ganz gut verkraftet. Er war zwar ziemlich fertig und müde in den darauf folgenden Tagen, aber er hatte keinen Durchfall.
Hatte vielleicht jemand von Euch ähnliches mit seinem Hund erlebt und kann mir Tipps geben, wie ich Ninos zu etwas Ruhe beim Autofahren verhelfen kann?
Ich weiß ja, man soll mit dem Hund trainieren. Das tue ich ja auch, nehme ihn oft mal kurze Strecken im Auto mit, fahre mit ihm in den Wald ... Aber irgendwie ist es immer das gleiche, erst mag er gar nicht einsteigen und wenn er dann drin ist, dauert es nicht lange und er hechelt wieder ganz sehr.
Nun mache ich mir Sorgen, wie das werden soll, wenn es im Sommer richtig warm ist und Ninos mit dem Auto mitfahren soll. Durch die Hitze wird er sowieso ständig am hecheln sein und dann noch ins Auto - da krieg ich jetzt schon Panik, daß er das nicht aushält. Denn gesund ist das doch sicher nicht für ihn, oder?
Außerdem wollen wir im Sommer wieder an die See und Ninos soll natürlich auch wieder mitfahren. Die Ostsee, den Strand und alles drumherum mag er nämlich genauso wie ich, da möchte ich ihn natürlich nicht drauf verzichten lassen müssen.
Ich hoffe, jemand von Euch kann Ninos und mir da helfen.
Dann hab ich noch eine Frage zum Thema "Futter":
Ninos frißt nicht gern Trockenfutter - ich hab schon sämtliche Sorten ausprobiert und immer das selbe: nie frißt er seinen Napf leer und machmal rührt er es gar nicht an.
Momentan bekommt Ninos früh Trockenfutter und abends Futter aus der Dose gemischt mit gekochten Kartoffeln, Möhre, Gemüseflocken oder Müsli von Vitakraft, gelegtlich mische ich auch Trockenfutter mit rein.
Mittlerweile sammelt das Trockenfutter sogar raus und frißt dann nur das Dosenfutter. Nun bin am Überlegen, Ninos nur noch mit Futter aus der Dose und zusätzlich mit Selbstgekochtem zu füttern. Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob das auf die Dauer gut für seine Zähne ist.
Er kaut zwar viel ein seinem Kauknochen und bekommt auch Lecker-Knochen und anderes Hundegebäck als Leckli zwischendurch, aber ich bin mir nicht sicher, ob das wirklich ausreicht um seine Zähne gesund zu halten.
Andererseits, wenn er das Trockenfutter eh selten frißt, nützt es seinen Zähnen auch nichts ...
Was haltet Ihr in diesem Zusammenhang von Zähneputzen beim Hund?
Wäre das dann eine Lösung, wenn ich das Trockenfutter von Ninos` Speiseplan streiche? Wie oft putzt man einem Hund die Zähne und welche Zahnbürste und Zahnpasta muß man da benutzen?
Ich bedanke mich schon mal für Eure Aufmerksamkeit und freue mich schon auf Eure Tipps.
Ciaoi
Mandy und Ninos