Funktioniert leider nicht, muss also tippen.
Du arbeitest doch im biologischen Bereich, wenn ich mich recht erinnere, dann müsste dir Nachfolgendes bekannt sein:
Genetische Assimilation:
Erblichkeit eines "erworbenen" Merkmals nach Selektion eines Schwellenmerkmals, das zuvor nur nach einer exogenen Stimulation aufgetreten ist (Waddington 1953). Zunächst liegt der spontane Schwellenwert ausserhalb der Variationsbreite des betreffenden Merkmals der Population, der induzierte Schwellenwert jedoch innerhalb der Schwankungsbreite der Anfälligkeit, so dass positiv selektiert werden kann. Ist die Verschiebung des mittleren genotypischen Werts der Population schliesslich groß genug, überschreiten einige Individuen, die weiterhin selektiv begünstigt werden können, den spontanten Schwellenwert ohne spezielle Induktion (Vererbung erworbener Eigenschaften)
Schwellenwerteffekt:
Polygene Wirkung, bie der nicht nur der Charakter und das gegenseitige Verhältnis der aktiven Gene die Merkmalsbildung bestimmen, sondern diese bei stabilen Umweltverhältnissen von einer Kummulation (Summierung) mutierter Allele bzw. der zugrundeliegenden Genwirkung abhängig ist. Dabei besteht ein Kontinuum zwischen Normalzustand, Mikrosymptomen und dem auf einer bestimmten Stufe oder Schwelle durchschlagenden typischen Defektmuster. Bei stufenweiser Variation enscheidender Umweltfaktoren (z. B. Mengen- und Spurenelementeversorgung) und stabilen Genotyp ergibt sich ein ident. Bild:
Sind das Fütterungsniveau (Schwelle) mangelhaft und der gent. Bedarf hoch, dann kommt es zur alimentären Dispostitionskrankheit, bei geringeren genet. bedingten Bedarf dagegen zu einer Minderleistung. Liegt eine ausgeglichene Fütterung in Höhe der Norm vor, so gibt es bei genetisch determiniert hohem Bedarf ebenfalls Minderleistung, bei geringem Bedarf Leistung entsprechend der Veranlagung, und liegt schliesslich Überfütterung vor, dann ist bei genetisch bedingtem hohem Bedarf die Leistung entsprechend der Veranlagung ung bei geringem genetisch determinierten Bedarf sogar ein Luxuskonsum bis hin zur Intoxikation zu erwarten......
Andrea