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Aus der heutigen Tageszeitung:

geschrieben von Sabine(YCH) 
Aus der heutigen Tageszeitung:
16. September 2003 11:20


Das hab ich heute in unserer Tageszeitung gelesen. Sollte man mal drüber nachdenken...

"Rund 17 Milliarden Dollar (15 Milliarden Euro) werden in den USA und Europa zusammen in jedem Jahr für das Futter von Haustieren ausgegeben, wie Forscher von UN, Weltbank und Hilfsorganisationen kürzlich in einer gemeinsamen Studie berichteten. Rund 7,5 Milliarden Dollar (6,8 Milliarden Euro) pro Jahr würden genügen, um sieben Millionen Kinder mit Impfungen, Medikamenten und Nahrung vor dem Tod zu bewahren."

Wieviel gibt jeder von uns im Jahr an Futter für seine Tiere aus? Was davon ist wirklich notwendig, und was wird uns als notwendig impliziert, von der Industrie wie von den "Futterspezialisten" aus Foren wie diesem? Muß es immer das überteuerte Super-Spezialfutter sein, das auch noch für viel Geld (und Kerosin) aus den USA importiert werden muß? Ich glaube, in manchen Dingen sind wir ziemlich maßlos geworden....

Grüsse
Sabine

16. September 2003 11:27

Hallo Sabine,

der Denkansatz ist zwar an sich schon richtig, nur glaube ich nicht, daß mehr Geld für hungernde Kinder usw. gespendet werden würde, wenn auf einmal alle Hundehalter nur noch billiges Hundefutter kaufen würden. Oder kaufst Du extra billiges Hundefutter, um das Geld, welches Du dabei sparst, an bedürftige Menschen zu spenden? Ich denke, wer spenden will, der spendet, egal, ob er seinen Tieren teures oder billiges Futter serviert, das ist einfach eine Frage der Einstellung und nicht des Betrages den ich für Tierfutter ausgebe.

Viele Grüße

Jana

16. September 2003 11:29

: Hallo Sabine,
:
: der Denkansatz ist zwar an sich schon richtig, nur glaube ich nicht, daß mehr Geld für hungernde Kinder usw. gespendet werden würde, wenn auf einmal alle Hundehalter nur noch billiges Hundefutter kaufen würden. Oder kaufst Du extra billiges Hundefutter, um das Geld, welches Du dabei sparst, an bedürftige Menschen zu spenden? Ich denke, wer spenden will, der spendet, egal, ob er seinen Tieren teures oder billiges Futter serviert, das ist einfach eine Frage der Einstellung und nicht des Betrages den ich für Tierfutter ausgebe.


Ja, da hast Du Recht, zumindest, was mich angeht *g*.
Allerdings, wenn man sich das so überlegt, irgendwo pervers ist es trotzdem.

VG Sabine
:
: Viele Grüße
:
: Jana


16. September 2003 11:48


Liebe Sabine,
es ist noch viel merkwürdiger, wenn das BMVEL z. B. schreibt:
"Danach dürfen nur solche Mischfuttermittel als Alleinfuttermittel bezeichnet werden, die dazu bestimmt sind, allein den Nahrungsbedarf der Tiere zu decken. Es liegt in der Natur der Sache, dass der Nahrungsbedarf der Tiere jeweils nur nach dem aktuellen Stand der Wissenschaft beurteilt Wissenschaft beurteilt werden kann.."

Werden hier z. B. methodische Fehler nicht erkannt, dann sind Probleme vorprogrammiert und man bekommt für sein Geld sogar noch Futter, das für den eigenen Hund möglicherweise "ungeeignet" ist ?

Vom Zentralverband Zoologischer Fachbetriebe Deutschlands e. V. liegen mir weitere interessante Aussagen vor.
Ein Beispiel:
"In bezug auf die sonstigen Nähr- und Wirkstoffe gibt es eine ständige Diskussion über den tatsächlichen Bedarf. Diese Diskussion ist letztlich aber sinnlos, da es zwar standardisiertes Futter, jedoch - glücklicherweise - keine Standardkatze und keinen Standardhund gibt."

Damit wird nicht nur (viel) Geld ausgegeben, sondern Geld für Futter, das mitunter kaum den Ansprüchen der Hunde "in ihrer Verschiedenheit" gerecht werden kann.

Auch das sollte bei "Industriefutter" berücksichtigt werden. Allerdings gibt es ja - wenn der Hund auf das Standardfutter (auf Dauer - laut Frau Dr. Biber) krank wird inzwischen "Spezialfutter" beim Tierarzt.

Dann erspart man sich sogar den Weg zum Futtermittelverkäufer, weil man das Futter direkt bei TA bekommt. Futtermittelhandel quo vadis ?

Viele Grüße
Herbert

Anmerkung: Natürlich liegen mir die Aussagen (und noch mehr) schriftlich vor.

16. September 2003 11:40

Hi,

guter Ansatz ...
Wir verkaufen alle unser Auto, leben von "Wasser und Brot", schaffen unsere Hunde am besten ganz ab ... und was an Geld übrig ist, wird gespendet ;-)
Was ich an "Billigfutter" spare werde ich sicher nicht spenden. Das würde dann für MEIN Leben draufgehen (das, was ich mir bisher für meine Hunde verkniffen habe - z.B. Urlaub).

lg
Kathi (die nicht für den Welthunger verantwortlich ist)


16. September 2003 12:00

dein denkansatz ist zwar gut und recht, aber frage warum entstehen so viele kinder ? worum müssen diese kinder nachher hungern ? und nebenfrage warum sind so viele kinder krank vor allem aids.

nicht weil die USA und Europa so viel teures Tierfutter und Accessoires kaufen, sondern weil die kirche noch immer an veralteten zöpfen und floskeln hängt. unter anderem es darf und kann nicht verhütet werden. familienplanung gibt es dort nicht. bildung ist ein fremdwort. und mädchen haben knapp nach der geschlechtsreife die ersten kinder.

diese Studie war sicher auch nicht gratis.

wenn ich was spenden will, so spende ich es dorthin wo ich weiss es wird vor ort gebraucht. d.h. dem tierheim in meiner nähe oder je nach dem auch jemandem direkt aus der bekanntschaft der ein tier hält und sich darum sehr gut kümmert aber finanziell nicht gut gestellt ist.

und futter beziehe ich dasjenige futter, welches meinen hunde schmeckt, und für uns das preis leistungsverhältnis stimmt.