Hallo Gaby,
das kommt u.a. auf die jeweiligen Verhältnisse in diesem Büro an. Generell würde ich sagen: Je kleiner desto besser, je ruhiger desto besser. Ein Leonberger braucht viel mehr Platz als ein Cattle Dog.
Die Frage des Fells ist auch nicht ganz unwichtig. Bei Schmuddelwetter trägt ein Langhaarhund bedeutend mehr Schmutz ins Büro, je länger das Fell braucht um zu trocknen desto länger riecht es intensiv nach Hund.
Dann die Leute, mit denen Du beruflich zu tun hast (Kollegen, Kunden): Wie reagieren die auf den Hund, wie der Hund auf die Leute? Mit einem Hund, der einen ausgeprägten Schutztrieb entwickelt (was z.B. beim Rottweiler passieren könnte), könnte es Probleme geben.
Zudem: Jedes Individuum einer Rasse kann ggf. dem Rassestandart nicht entsprechen. Was passiert, wenn sich der Hund so entwickelt, daß er mit der Situation im Büro nicht klar kommt? Oder die Kollegen/Kunden nicht mit dem Hund? Was passiert, wenn ein Kollege z.B. eine Allergie gegen Hunde hat bzw. entwickelt? Die Erlaubnis, den Hund mit ins Büro bringen zu dürfen, deswegen dadurch zuückgezogen wird? Kannst Du den Hund dann ohne Probleme trotzdem halten?
Optimale Bürohunde wären für mich in erster Linie Rassen die kaum haaren und aufgrund von wenig oder keiner Unterwolle möglichst wenig Eigengeruch besitzen. Z.B. der Pudel. Wenn man den rundherum alle paar Wochen komplett abschert, das Fell wirklich kurz hält, hat man einen gut sauber zu haltenden Hund, der nicht haart und wenig riecht. Auch Rassen die regelmäßig getrimmt werden zählen für mich zu dieser Kategorie.
Weniger gut geeignent halte ich, bezüglich des Haarens/Geruches (letzteres vor allem während Regenperoiden) stockhaarige Rassen mit dichter Unterwolle und Rassen mit glattem Langhaar (Setter, Golden Retriever etc.). Das hängt aber halt auch von der diesbezüglichen Leidensfähigkeit/Empfindlichkeit der Arbeitskollegen ab.
Grüße
Antje