Plaudereien um Hunde

Hallo Cathy,
warum wirst Du so zynisch? Muß ich ein schlechtes Gewissen haben, weil ich nicht mehr arbeiten muß und tasächlich auch noch Mann und Haus habe und 700qm Garten und Nachbarn die überhaupt kein Problem mit meinen Hunden haben, weil sie absolut unauffällig sind, ausser in der Größe und Farbe
Natürlich gibt es Hündinnen die nicht aufnehmen oder was weiß ich was haben, dann ist es eben so, wo ist das Problem? Ich habe doch geschrieben, wenn alles gut geht.
Und ich habe auch schon einen Züchter ausgesucht, bei dem ich den Welpen dann holen würde. Im Urlaub fahre ich nie, weil ich keinen Urlaub mag.
Ausserdem schrieb ich doch auch, dass ich nicht mit allen vieren geleichzeitig rausgehe, sonder erst mit der neuen alleine und später 2 und 2, also einfacher als jetzt.

Viele Grüße
Bettina

Hi stella

Ich habe eine bekannte, die vier hunde hält. Sie hat damit absolut keine probleme, jedoch sind bei ihr alle (drei rüden, eine hündin) kastriert, sodass sie bei der läufigkeit nicht trennen muss (was ich mir auch ziemilch mühsam vorstelle, aber habe keine ahnug wie das wirklich ist). Sie handhabt es so, dass sie an einem tag mind. einmal mit jedem alleine raus geht und übt je ca. halbe stunde bis 1 stunde (unterordnung, freilauf etc.), ansonsten ist sie meistens mit allen vieren unterwegs. Natürlich machen einige einen bogen um sie (es sind drei grosse und eine mittelgrosse hündin), aber das ist ja klar finde ich (nur schon bei einem machen manche einen bogen). Ich denke, die zeit zu haben ist das hauptproblem. Wenn du genügend zeit hast, allen gerecht zu werden (was du bei einer guten zeiteinteilung sicherlich können wirst) sehe ich kein problem darin. Für mich persönlich wäre das zu viel, nur schon finanziell. Mein ziel ist es auch, einmal drei hunde zu halten, aber erstens wohnen wir in einem wohnblock und die wohnung wäre viiiiel zu klein für drei hunde und zweitens habe ich die zeit nicht, um jeden richtig erziehen zu können etc. Da mein freund noch in der ausbildung ist bis im august liegt es natürlich auch finanziell nicht drin.

Wie gesagt, solange du denkst, dass du zeit und geld und vor allem nerven (smile) dazu hast, mach dir deinen traum wahr. Ich wünsche dir auf jeden fall viel glück.

Gruss

Hallo Bettina,

über die Organisation der Läufigkeiten solltest Du Dir vorab reichlich Gedanken machen. Das Thema kommt 2x im Jahr auf Dich zu.
Züchten wollen ist eine Sache. Aber ...
... die Hündin wird einige Male Läufig werden ohne das sie gedeckt werden kann (Alter, Zuchtzulassung usw.)
... die Hündin kann zuchtuntauglich sein (Wesen, Gesundheit usw.)

Klar, alles ungelegte Eier, aber die Anschaffung ist eine für ein Hundeleben (15 Jahre) und bei einem Gemischrudel, wäre das ein seeeehr wichtiger Punkt für mich. Nicht zuletzt um den Stresslevel für alle Beteiligten gering zu halten und um nicht plötzlich mit einem "Unfall"-Wurf dazustehen weil die Gegebenheiten nicht ausreichend durchdacht bzw. organisiert waren.

Hallo Kathi,

ich versuche gerade genau für dieses " Problem" eine Lösung zu finden
Die Strassen gehören jetzt schon mir wenn ich mit dreien unterwegs bin, gehen die Leute mir aus dem Weg, meistens jedenfalls.
Ansonsten steht mein Entschluß eigentlich fest und warte darauf, dass sie mitte Juni geboren wird.
Ich habe überings sehe sehr lange darüber nach gedacht, nicht dass hier jemand denkt, dass es nur so eine Laune ist.

Viele Grüße
Bettina

@ Merve

danke, für die netten Wünsche.

viele Grüße
Bettina

Hallo Bettina,

wenn Du züchten möchtest, dann sollest Du eh über einen vernünftigen Zwinger mit Auslauf verfügen. Auch wenn Deine Hündin später mal im Haus werfen sollte, ab einem gewissen Alter der Welpen, spätestens der 6. Woche, solltest Du für sie im Außenbereich eine solide Anlage zur Verfügung stehen haben.

Die kannst Du dann auch nutzen, wenn Du die läufige Hündin von dem unkastrierten Rüden trennen mußt. Eine entsprechende Gewöhung vorausgesetzt sollte ein stundenweiser Zwingeraufenthalt einem Hund nicht schaden.

Insofern sehe ich das Problem weniger in der Konstellation intakte Hündin / unkastrierter Rüde. Ein größeres Problem könnte die Konstellation intakten Hündin / kastrierte Hündin darstellen. Kastrierte Hündinnen sind manchmal anderen Hündinnen dominater gegenüber als unkastrierte, und selbst wenn die neue Hündin sich ins bestehende Rudel integriert können zweimal im Jahr durch die Hormone Rangordnungskämpfe heraufbeschworen werden, bei der es ggf. ums Leben einer der Hündinnen gehen könnte. Muß nicht sein, kann aber...

Grüße

Antje