Hallo,
ich muß gerade mal Dampf ablassen, vor einigen Monaten haben sich zwei Hündin eine Beißerei geliefert, bei der die eine Hündin ein paar Löcher im Fell zurückbehielt, nichts lebensbedrohliches. Die Besitzerin der anderen Hündin erklärte sich sofort bereit, die anfallenden Tierarztkosten etc. zu übernehmen. Sie rief auch mehrmals bei der anderen Frau an, um sich über den Gesundheitszustand der verletzten Hündin zu informieren. Die Beißerei geschah an einem Samstag, der TA erklärte, daß die Verletzungen nicht schwerwiegend wären. Am Donnerstag darauf, erhielt ich eine Email, daß die Besiterzin der verletzten Hündin nun doch die andere angezeigt hätte. Daraufhin reagierte die zuständige Ordnungsbehörde Wesenstest etc. Diese Dinge wurden mit sehr gut sowohl was den Wesenstest betrifft, als auch den Sachkundeteil betrifft, bestanden.
Die Tage kam nun der Bescheid der zuständigen Behörde. Der zuständige Beamte, jemand, der einmal im Hundesport groß rauskommen wollte, aber es nicht geschafft hat, so ein richter Schäferhunde-Mensche aus der "alten Schule" der nur Schäferhunde zu der Gattung Hund zählt, aber sonst keine Ahnung hat, hat nun begonnen das Gutachten der Wesensrichterin aufgrund von formalen Dingen, z.B. bemängelt er Formulierung in dem Gutachten, interpretiert verschiedene Dinge anders, als sie geschrieben sind, usw. usw. und kommt zu den Fazit, daß ein Teil des Testes, z.B. die genaue Widerholung der Beisserei hätte nachgestellt werden müssen, nicht abgeprüft worden sind.
Dies "Spiel" hat er schon mal bei einem anderen Bekannten betrieben, so daß dieser seinen Hund abgab.
Was haltet Ihr davon, hat jemand eine Idee, was man dagegen machen kann. Denn so wie es jetzt aussieht, will er der ältern Dame den Hund wegnehmen. Die Hündin besucht seit Jahren Schulklassen und ist auch sonst sehr sozial, ich kenne sie seit Jahren und habe nie erlebt, daß sie die Nerven verloren hat, nur an diesem einen Tag. Hätte die Besitzerin der anderen Hündin damals ihr Kommen bemerkbar gemacht und hätte sie die sich streitenden Hündin nicht versucht auseinanderzuziehen, wäre wahrscheinlich gar nichts passiert.
Hat jemand eine Idee, was man gegen den Beamten machen kann, da ja alle Auflagen erfüllt wurden?
fragende Grüße Anne