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Plaudereien um Hunde

Smalltalk nicht nur aber auch um Hunde. Manches muss man einfach mal los werden oder sich von der Seele reden. Aber auch wer gerne lacht oder einfach nur ein Schwätzchen halten möchte, ist in dieser Rubrik unter Gleichgesinnten.  
seit einem halben jahr ist sie nicht mehr da
09. August 2007 14:46
fiona,
kauf dir einen neuen hund.
erst dieser wird deine tränen trocknen können.
lieben gruss carmen

09. August 2007 14:58
Hallo Fiona,
ich brauchte ein paar Minuten, bis ich den Monitor wieder sehen konnte. Mir geht das auch unheimlich nahe. Ich wünsche Dir ganz viel Kraft. Bei meiner "Omi" hatte ich letzte Woche das Gefühl, sie schafft die Nacht nicht mehr. Sie saß hechelnd in ihrem Körbchen und wollte sich nicht hinlegen. Ich habe sie mit ins Bett genommen und beruhigend gestreichelt. Dann schlief sie ein. Sie ist stocktaub, wir waren erst beim TA und der meint sie wäre gesund. Ich genieße jeden Tag mit ihr, freue mich, wenn sie mich anschaut und mit offener Schnauze auf mich zurennt, wenn ich sie anwinke. Aber sie schläft sehr viel, frißt nur, wenn sie will und signalisiert es mir auch. Dann mache ich ihr Futter fertig. Cindy hat unheimliche Angst vorm TA und ich hoffe, dass sie so einschläft oder auf jeden Fall zu Hause. Es ist gut, dass Du über die letzten Stunden mit Deinem Hund geschrieben hast. Ich denke an Dich und wünsche Dir alles Gute. LG Ilona

17. August 2007 09:00
vielen dank für eure worte. die 3 monate nach dem tod meiner hündin waren die schlimmsten in meinem leben - und ich zähle bereits 35 lenze - und es ist wahrlich nicht so, dass ich noch niemanden verloren hab. aber sie war einfach wie ein teil von mir, und die ablösung ist extrem schwierig gewesen für mich. es gab zeiten, da hab ich nur getrauert, dann kam die wut - weil ich mir oft gedacht hab - wie kann sie mich nur so schnell verlassen. aber alles in allem war ihr "abgang" genau so sauber wie ihr ganzes leben mit mir, alles andere hätt ich noch viel weniger verkraftet - sie monatelang leiden zu sehen, nein, das kann ich mir gar nicht vorstellen. ja, vielleicht nehm ich mir wieder einen hund - aber nicht weil ich sie ersetzen möchte, das geht gar nicht. ich hab ja am wochenede den boxer, der sich schon langsam in mein herz frisst - aber kein vergleich - sie war für mich mehr als nur ein hund sie war einfach so viel - tröster, clown, beschützer, ruhepol.

lg fiona

17. August 2007 10:28
Hallo Fiona,
wenn du wieder einen Clown suchst, sieh dir mal Kacpar (unter kleine Hunde) in unserem Tierheim an. Er war bereits vermittelt, war ganz lieb und musste dennoch zurück in TH. Sein neues Frauchen hatte einen Unfall. Vielleicht ist es ja DER Hund, welcher nach dir sucht..... www.tierhoffnung.de/willkommen.html
Die Tiere werden ins neue Zuhause gebracht!
LG
Yvonne

03. Februar 2008 06:40
Ein paar von euch werden sich sicher daran erinnern, dass ich damals als meine Hündin gestorben ist, einen Hund übers Wochenende genommen hab - den Boxer Kim. Vor 6 Monaten hab ich mich dann schlußendlich dafür entschieden, Kim für immer zu mir zu nehmen. Wir hatten eine tolle Zeit, er ist sehr brav geworden, das Leben war unkompliziert und lustig. Vor 4 Wochen wurde er krank und am 1.2.08 wurde Kim eingeschläfert. Ich kann es noch gar nicht glauben 2 Hunde innerhalb eines Jahres gehen zu lassen ist wirklich hart. Irgendwie hab ich das Gefühl, Kim ist in mein Leben gekommen, um mir den Abschied von meiner über alles geliebten Hündin zu erleichtert, hat mir gezeigt, dass das Leben weitergeht und schön ist, und dann kurz bevor er den gleichen Status in meinem Leben eingenommen hat, ist er von mir gegangen. Wir haben noch 4 Wochen lang verzweifelt gekämpft, weil man in seinem Bauchraum eine rießige Zyste beim Ultraschall übersehen hatte, man gedacht hat, er hätte eine Prostataentzündung. Am Freitag ist es ihm plötzlich schlechter gegangen, beim Ultraschall hat man dann die Zyste entdeckt, die Tierärztin hat mir keine Hoffnung gemacht, hat aber gemeint ich könnte es auch per CT abklären lassen, ob diese Zyste operabel ist. Ich bekam gleich um 12 Uhr einen CT Termin, hab mich von ihm verabschiedet, da wir uns dafür entschieden haben, ihn gar nicht mehr aufwachen zu lassen, wenn das CT einen katastrophalen Befund liefert. Der Arzt aber war zuversichtlich, hat gemeint, diese Zyste ist mit einer schleimigen Flüssigkeit gefüllt, so etwas könnte man operieren. Also haben wir Kim wieder aufwachen lassen, und sind zur Chirurgin gefahren. Die hat den Kim kurz abgetestet und den Kopf geschüttelt, sie wiederum meinte, das könnte niemals gutartig sein. Sie hat uns nach Hause geschickt, sie würde in ca 4 Stunden anrufen, wir sollen wiederkommen um die Zyste zu punktieren. Gott sei dank hat Kim die 4 Stunden verschlafen, ich hab einstweilen den Bestatter angerufen, der der Fiona damals auch begraben hat. Wir wurden angerufen, sind hin gefahren, die Zyste wurde punktiert und es hat sich herausgestellt, dass sie voller Blut ist - also bösartiger Tumor. Ich musste ihn gehenlassen, es tut verdammt weh. Die letzten 12 Stunden mit ihm waren ein ständiges auf und ab ein hoffen und bangen, aber ich hatte schon das Gefühl er gibt sich auf. Er hat alles noch einmal tapfer ertragen. Und wiedereinmal sitz ich da, ohne Hund, hab einen rießigen Verlust zu verkraften und denk mir wie unfair das Leben doch ist. Beide Hunde waren noch zu jung zum sterben. Er wird neben meiner Hündin begraben.

04. Februar 2008 06:51
Liebe Fiona

Das ist ja kaum zu ertragen. Innert so kurzer Zeit zwei geliebte Hunde zu verlierern...

Ich wünsche dir viel Kraft um das Erlebte zu verarbeiten und zu überwinden. Wer weiss, vielleicht triffst du eines Tages wieder auf einen Hund der dein Herz erobert. Ich wünsch es dir aufjedenfall.
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Einen tröstenden Gruss aus der Schweiz
Denise