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Plaudereien um Hunde

Smalltalk nicht nur aber auch um Hunde. Manches muss man einfach mal los werden oder sich von der Seele reden. Aber auch wer gerne lacht oder einfach nur ein Schwätzchen halten möchte, ist in dieser Rubrik unter Gleichgesinnten.  
HST
Modeguru
06. März 2008 12:00
DS1
und weiter....

ein hund weiss genau...ob er sich in der instrumentellen oder in der operanten befindet...

und schon passierten die grausamsten dinge!

Mfg
HST
HST

06. März 2008 12:07
und weiter...

Wenn man dennoch alles glaubt zu wissen....

kommt jetzt dieser spruch zum tragen...

"man muss es nicht nur wissen, sondern anwenden können"

wenn von den 1% der hundehaltern der gurus...es wissen...
dann sind das wieder 100%

und das anwenden können..!!!!
beläuft sich dann wieder auf 1% von den 100%

Somit weisst du also...was ich hier geschrieben habe...

wenn es im grössern rahmen...politisch...wäre..
würde dies die staatsicherheit gefährten....den staatsfrieden....
somit wäre ich zum staatfeind Nr.1. erklärt...und als terrorist Nr. 1 abgestempelt .....

Aber was noch nicht ist,,,kann ja noch kommen....
im kleinen
in dieser kleinen hundewelt
denn auch der kleine mammon...lässt sich so etwas nicht unbedingt bieten!

Mfg
HST




06. März 2008 12:37
Hallo Heinrich,

lass mich mal in kleine Bausteine aufdröseln. So viel auf einmal geht nicht in mein Hirn, schließlich kann ich nicht im Trailer an meiner Gehirn- und Bewusstseinserweiterung arbeiten.

Quote :
Original geschrieben von HST

Ich kam einem phano....auf die spur ...WELCHES ...ich noch nicht befriedigend lösen konnte....*****

Wir kennen diesen merksatz....
Skinner lässt grüssen in der operanten bzw... instrumentelle
Unterschied instrumentelle und operante Konditionierung: Instrumentell, wenn das Versuchs-tier auf ganz wenige Handlungsweisen beschränkt ist und der Vl immer wieder eingreifen muß, damit das Verhalten wiederholt werden kann. Bei der operanten Konditionierung ist das Tier frei, etwas zu tun oder nicht (Bsp. Skinner-Box).
Ich halte die Unterscheidung für marginal. Instrumentell war die Erforschung dieses Lernverhaltens in der Skinner-Box. Insofern stimmt deine Formulierung.
Das Lernen in freier Wildbahn ist zu großen Teilen operant.

Ich erkläre es gern so:


Operantes Lernen ist
optimale Verhaltensanpassung an eine gegebene Reizsituation (wo bin ich hier: in der Skinner-Box, d.h.im Knast?)

Erfolgreiches Verhalten ist
effektives Aufsuchen von Reizsituationen die zur momentanen Appetenzlage passen (Ich bin hungrig, wo ist ein Restaurant?)



Und der zweiter Teil ist der, der Probleme macht.
Wenn ich ein Restaurant suche, dann werde ich auf das Kommando - ein Reklameschild - reagieren und hineingehen. Sonst nicht. Und da liegt der Hase im Pfeffer.

Kann man die Appetenzlage eines Hunde aktiv beeinflussen?
Klar.
  • Ich kann ihn bedrohen. Nur muss er die Drohung als solche erkennen können.
  • Ich kann dem Hund Nähe oder soziale Sicherheit entziehen. Das muss er im Vorfeld erkennen können.
Die Reizsituation kann entweder angeboren erkannt werden oder sie wurde gelernt. Und da kommt wohl dein Punkt.
Wurden diese Reize bewusst gelehrt, kenne ich sie oder hat sie der Hund nebenbei gelernt und ich weiß nichts davon?

Beim ersten Mal kann ich mich aktiv mitteilen, beim zweiten Mal sage ich dem Hund die Wahrheit, auch wenn ich es nicht will.

Es gibt noch ein ganz wichtiges Faktum:
Operantes Lernen findet alle möglichen Wege und auch alle möglichen Sackgassen.

Und da kommen die Autoren mit dem eingetragenen Warenzeichen zum Zuge. Sie beschneiden die Palette der Möglichkeiten, ohne die aktuelle Situation zu analysieren. Und damit wird ein wichtiger Teil der Mensch-Hund Kommunikation unbewusst.

Auf rein operanter Basis ist der Hund auf Augenhöhe mit dem Menschen. Jeder kann seinen Vorteil erlernen. Der Sieger ist nicht vorbestimmt.

tschüß martin

HST

06. März 2008 13:20
danke martin für diese ausführungen...

aber das war es nicht....ich hab mich auch ein wenig undeutlich ausgedrückt!
suche die sternchen in PS:
Quote :
Ich kam einem phano....auf die spur ...WELCHES ...ich noch nicht befriedigend lösen konnte....*****

Das war das erste posting...ganz unten...in Kursiv

Mfg
HST

06. März 2008 13:47
Hallo Heinrich,

Quote :
Original geschrieben von HST

Verhaltensverstärkend
ist das Hinzufügen angenehmer und das entfernen unangenehmer Reize.


übrigens
Negativ ...ist auch die stimme HIER...somit kann es so oder so sein....das negative wegnehmen...
bei der operanten...
verhaltensverstärkend
oder
verhaltenshemmend
...für den hund........sein....
Schönes Beispiel für die Praxis.

Mensch ruft HIER, Hund startet langsam, zögert nach weniger Schritten, nimmt schief Blickkontakt auf.

Was nun Guru?

Der Hund will nicht, er stellt die Rangordnung in frage, er ist nicht auf die gemeinsame Jagd fixiert, er kündigt das Rudel auf,....
er beschwichtigt?

Ein Ethologe würde sagen, dass Verhalten aus dem Funktionskreis der aktiven Beschwichtigung, Deeskalation zu beobachten ist.

Wozu, er braucht doch nur zu kommen?
Man kann die Situation nehmen wie sie ist, aber nicht wegdiskutieren.

Er ist unsicher, was ihn erwartet. Er vermutet eine Option, die er meiden möchte.

Ja, was erwartet ihn wirklich?

Die Stimme enthielt eine emotionale Drohung. Jedenfalls hat der Hund das so empfunden, wie sein Verhalten zeigt. Warum er die Stimme als Drohung empfindet, liegt in der Lernhistorie begraben. Jedenfalls ist die Lage unangenehm für ihn. Ein Di-Lemma.

In Abwandlung eines bayerischen Spruches:

"Kommen täte ich schon mögen, aber dürfen habe ich mich nicht getraut!"

Der Hund braucht nur eine Information: Du bist jetzt hochwillkommen.
Mensch muss also sein Verhalten völlig ändern und Hund kommt angeflogen.
Er darf zu seinem Menschen.

Und die Sackgasse?
Hund kommt langsam, Mensch wird lauter, Hund kommt noch langsamer, aber er kommt noch.
Bestärkung für den Menschen. Hund kommt, wenn ich lauter werde.
"Du musst nur deutlich genug zeigen, dass du der Boss bist."
Und so wird der Mensch immer deutlicher....

Die andere Seite...
Vielleicht hätte der Hund sich ohne die Drohung gar nicht erst in Bewegung gesetzt?

Aber ist der Hund immer der Gegner des Menschen?

Wir sind in Gefahr, komm schnell mit?
Mit Drohung in der Stimme?
Das muss eine Wir-Kommunikation sein.

tschüß martin



06. März 2008 13:59
Hallo Heinrich,

schönes Beispiel für operantes Konditionieren!

Quote :
Original geschrieben von HST

danke martin für diese ausführungen... -> click

aber das war es nicht....ich hab mich auch ein wenig undeutlich ausgedrückt!
suche die sternchen in PS: -> weiter so
(blauer Text von mir hinzugefügt)

Bestärkung durch eine soziale Ermunterung. --> Nächster Schritt ...

Jetzt bin ich fauler Hund, nehme Blickkontakt auf, und warte auf Hilfe.

tschüß martin