Hallo
wir haben seit 34 Jahren Hunde, mittlerweile den 4., aber immer als "Single-Hund".
Nun sind wir selbst auch "in die Jahre gekommen" (Ende 50/Anfang 60) und machen uns Gedanken wie es weiter gehen soll.
Unsere Cora ist 7 1/2 Jahre, nicht mehr so gesund und ob sie mal 13 wird, so wie ihre Vorgängerin, ich hoffe es.
Wir haben immer Welpen gewollt, wobei mir nach 13 Jahren entfallen war, wie anstrengend es im Grunde genommen ist, ein Hundebaby groß zu ziehen. Da wir jedoch Haus und großen Garten haben war z.B. Stubenreinheit kein großes Problem, denn ich bin schnell im Garten.
Bisher hatten wir 2 Rüden (Basset Artesien ) und 2 Hündinnen (Rotti/DSH und Berner/Rotti/Border/DSH).
Unsere Cora ist sehr lebhaft und brauchte in den ersten Jahren sehr viel Bewegung, lange Spaziergänge etc. Heute ist sie leichter auszulasten und wenn sie pro Tag 2 Stunden Auslauf bekommt, den Rest im Garten tollt und 1-2 mal pro Woche einen längeren Lauf mit 4-5 Stunden hat, ist sie zufrieden.
Uns plagen kleine Zipperlein (Rückenbeschwerden) wie das eben im Alter manchmal so ist, mein Mann wird in 6 Jahren schon 70 (oh Gott, darf gar nicht daran denken :-) ) und wir überlegen uns nun, wie es mit Hunden weiter gehen soll.
Ein bisschen haben wir uns geeinigt, der Hund soll nicht mehr gar so groß sein (tragen bei Krankheit etc. ist schon anstrengend wenn man 35 kg bewegen muss) und nicht übermäßig bewegungsfreudig. Dabei sind wir auf die Französische Bulldogge gekommen, wenn es denn nicht spontan wieder ein Mischling wird.
Was uns nun bewegt ist folgendes:
Cora ist ein sozialer Hund, mag Welpen, spielt auch gern mit diesen, zeigt ihnen aber auch Grenzen.
Sie ist sehr anhänglich und auf mich fixiert, eifersüchtig auf Hunde, die sie nicht zu ihren Favoriten zählt.
Tun wir unserem Hund etwas Gutes mit einem Zweithund?
Ein Welpe erfordert ja schon eine Menge Aufmerksamkeit und so ein kleines Knuddel hat man ja auch gern mal auf dem Schoß oder im Arm.
Gedanken machen wir uns auch: was ist, wenn beide sich gut verstehen, Cora nicht mehr da ist. Wird der verbliebene Hund damit zurecht kommen oder in Trauer versinken?
Ich hoffe, ihr versteht was ich meine und bin gespannt auf eure Meinungen.
Fröhliche Ostern mit vielen bunten Eiern (die man auch findet) :-)
Irene