Hallo Frau Künzler,
ich habe mir meine Antwort auf "Warum nicht Sterilisation" durchgelesen,
welche ich in einer Hundezeitschrift fand.
Dort steht, daß deshalb die Eierstöcke mitentfernt werden,weil sie hormonell
aktiv bleiben und zur Entartung neigen d.h. im schlimmsten Fall Tumore bilden.
Aus diesem Grund wird es von den Tierärzten abgelehnt, die Eierstöcke oder auch nur einen
im Körper zu belassen.
Die Spritzen heute sind sicher besser geworden als damals, dennoch bekommt der Hund auf einmal
eine gewaltige Menge an Hormonen, damit die hormonelle Verhütung Monate hält.
Auch hier besteht ein erhötes Risiko an Krebs zu erkranken.
Darüberhinaus stellt eine Hormongabe einen Eingriff in den natürlichen Körperhaushalt dar.
So kann z.B. das Stoffwechselgeschehen oder der Appetit beeinträchtigt sein.
Ebenso kann eine Wesensänderung eintreten ebenso, wie bei einer Kastration.
Auch ist das Haarkleid bzw. das Wachstum hormonabhängig.
Die "Pille" für die Katz' gibt es schon, beim Hund weiß ich es nicht genau, denke aber doch.
Sie ist ähnlich anzuwenden wie die Menschliche.
Bei einer Kastration kann es aber auch passieren, daß Ihre Hündin Inkontinent wird.
Ein ausführlicher Artikel darüber soll in Bälde im Magazin erscheinen.
Bitte haben Sie noch ein wenig Geduld.
Aber nach allen Vor- und Nachteilen der genannten Verhütungsmethoden, jetzt doch mal ne Frage:
Warum wollen Sie Ihre Hündin überhaupt kastrieren lassen?
Kleine Münsterländer sind ja nicht soo groß und ich denke, daß sich die Bluterei in Grenzen hält.
Ich habe meiner Hündin wenn sie läufig war immer eine alte Unterhose mit ner Binde drin angezogen.
und das hat geklappt.
Liebe Grüße Maja