Grüß Dich Simone,
Du führst ein signal schon wärend des lernens der handlung ein. Das klappt durchaus, kann nur etwas dauern.
: Ich habe dann den Ort gewechselt (von der Wiese zur Terrasse), habe mich vor ihn gestellt und Platz gesagt. Dass der Hund das so schnell nicht versteht, war mir schon klar, aber ich dachte, vielleicht klappts ja...aber natürlich nicht...mmmhh..habe also ihm nochmal den Weg gezeigt, diesmal durch Locken des Futters in meiner Hand (habe das Futter in der geschlossenen Hand gelassen). Er hat, genau wie bei Ihnen beschrieben, die Hand beleckt, gestupst, etc., bis er sich hingelegt hat. "Platz" und C&B.
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: Ist das ok so? Wie soll ich nun weiter vorgehen? Kann ich denn vorher "testen" ob er Platz nun verstanden hat? Ich dachte man sollte keinen Befehl nennen, ohne dass der Hund dies 100%ig ausführt...
Richtig.
Der nächste schritt wäre, die hand ohne futter zum boden zu bewegen. Das ist z.zt. sein signal sich flach zu machen. (Das ist auch der nachteil des angezogenen beines - der hund erwartet dieses signal dazu, ohne ist er dann erst einmal verwirrt.)
Als weiteren schritt empfehle ich, sich völlig aufzurichten, während der hund liegen bleibt. Es geht dabei um die situation liegender hund - stehender mensch.
Nun kann man nämlich die handbewegung zum boden immer weniger betont ausführen, bis es nur noch eine leichte bewegung der handfläche nach unten ist.
Diesen zustand kann man nun gut verallgemeinern und danach das hörzeichen einführen.
Ich habe hunde erlebt, die das ganze innerhalb von 2x20 minuten völlig intus hatten, andere brauchten deutlich länger. Das hängt auch immer vom halter ab. Je klarer (= weniger brimborium drumherum, incl. reden), desto einfacher ist es für den hund.
Das schöne am clickertaining ist, dass man durch den hund bestärkt wird, also selber lernt und phantasie entwickelt.
tschüß Martin & Mirko