Prima Methode den Hund an der Leine vom Opfer weg zu ziehen...........
Im Lauf der Zeit lernt der Hund dabei ganz nebenbei immer schwächer anzuzeigen, die Motivation zum Suchen läßt nach, beim Ansatz löst sich der Hund nur noch schwer und er sucht vor allem nur noch da wo ihn sein Hundeführer hin schickt. Wenn man also die Selbständigkeit kontinuierlich abbauen will ... die beste Methode.
Wenn ein Hund schon das erste Opfer verlassen soll, muß mit Motivation zu einer weiteren Suche gearbeitet werden. D.h. das zweite Opfer muß sich mindestens genauso interessant machen wie das erste, nachdem der Hund am ersten Opfer eine Endhandlung ausführen konnte. Wobei als Endhandlung in diesem Triebbereich immer der Kontakt zum Opfer zu verstehen ist. Wird über Beutetrieb aufgebaut muß es zum Beutegreifen kommen, bei dem Aufbau über Fresstrieb zum Fressen.
Bei Junghunden (und auch Hunden die noch nicht so lange in der Ausbildung sind) wird immer wieder der Fehler gemacht zu früh mit für den Hund unerreichbaren Opfern zu arbeiten.
Wer einen sicheren, motivierten, selbständigen Hund haben will sollte grundsätzlich mit frei liegenden Opfern arbeiten. Nur hier läßt sich der direkte Kontakt zum Opfer/Helfer/Freund aufbauen. Ganz abgesehen daon, daß ein Hund der frei liegende/stehende/sitzende/laufende Opfer sicher anzeigt keinerlei Probleme bei mehreren Opfern oder unerreichbaren Opfern zeigt.
Während der Meutetrieb sich beim Hund immer aktivieren läßt, sind Beute- und Fress/Jagdtrieb beim Hund sehr viel mehr von der Umgebung, Stärke des Reizes und Anzahl der Reize abhängig.
Allerdings bedingt diese Ausbildungsmethode eine gute Helferausbildung und ist daher auch nur mit gut ausgebildeten Helfern möglich. Soll heißen, der Helfer ist bei dieser Ausbildung wichtiger als jeder andere.
Er allein hält den Hund bei sich, bringt ihn zum bellen - oder auch nicht.
ciao suchhunde