Hallo Nicolina,
wie wild sind Deine zwei denn auf Futter? Das mit dem "Anbinden und heißmachen" kann man nämlich auch abwandeln, so habe ich es meiner Hündin beigebracht (und zwar innerhalb von 10 MInuten): Ich habe mir Käsestückchen genommen, sie ihr gezeigt und in die geschlossene Faust getan. Dann habe ich mich vor ihr auf den Boden gesetzt, und dieses typische "Ei, was hab ich denn da.... Feiiiiner Hund, wo isses denn.... ja los, wie kriegst Dus denn?..." losgelassen. Rio hat erstmal die üblichen Sachen gemacht: sitzen, liegen, Pföteln etc. Ich habe viel mit ihr geredet (das ist auch mein Problem beim Clicker: Wenn ich nichts sage, macht mein Hund nichts), sie mit heller Stimme aufgemuntert. Irgendwann hat sie gequietscht: Hand auf, Käse, nächstes Stückchen. Das gleiche Spiel von vorne, diesmal gabs ein grummeln von Rios Seite: Käse, nächstes Stück. Irgendwann hat sie gleich gegrummelt, ohne vorher alles andere auszuprobieren: Käse, Lob, nächstes Stück. Das gabs dann nichtmehr für Grummeln, und Rio hat leise gewufft: Käse, nächstes Stück... Schwupps hatte sies raus, und ich habe es gleich mit dem KOmmando: "gib Laut" verbunden.
Wie gesagt, sie hatte es in 10 Minuten raus! Ist das gleiche System wie beim Clicker, nur direkter und mit mehr Sprache, für meinen Hund sinnvoller. Und wenn Dein Mädel das Clickergeräusch nicht mag, dann ist das vielleicht bei ihr auch besser. Probiers aus, man kann es auch mit nem Ball, den man hinter den Rücken steckt machen, jenachdem worauf der Hund besonders "steht".
Wie Du das ganze auf die Rettungshundearbeit überträgst, weiß ich nicht. Aber zumindest das KOmmando können sie dann!
Viele Grüße,
Eva und Hovi-Mädel Rio