Hallo,
beim Deutschen Roten Kreuz und anderern Organisationen gibt es keine Fährtenhunde, die gibt es dienstmäßig nur bei der Polizei.
Du meinst wahrscheinlich die Ausbildung zum Rettungshund, die suchen alle Personen, keine Trümmer :-).
Es gibt Flächen-, Trümmer- und Lawinensuchhunde. Ja, es gibt auch Wassersuchhunde, aber das sind keine Rettungshunde, die suchen nämlich Leichen. In Deutschland sind die meisten Einsätze Flächensuchen.
Rettungshunde fährten nicht an einer Leine, sondern stöbern frei mit hoher Nase.
Zu welcher Organisation du gehst, ist abhängig von deinem Wohnort. Schau dir die Rettungshundestaffeln in deiner Nachbarschaft an und suche eine aus, die dir zusagt.
Allgemein ist dazu zu sagen, daß du für ein anderes Hobby keine Zeit mehr haben wirst und wenn deine Familie nicht voll mitzieht, kannst du es vergessen. Es kostet sehr viel Zeit und Engagement!
Du mußt sehr viel lernen, die Ausbildung bis zum geprüften, einsatzfähigen Hund dauert ca. 2 Jahre.
Geeignet sind im Prinzip alle gesunden mittelgroßen Hunde, sehr große wie Doggen, Mastiff, Bernhardiner etc. sind eher weniger geeignet genauso wie sehr kleine, Chihuahua, Dackel etc. Mischlinge in der richtigen Größe sind auch geeignet.
Mit typischen Gebrauchshunderassen wie z.B. Schäferhund hat man es oft einfacher.
Wichtig ist, daß der Hund Temperament und Arbeitswillen hat, man könnte auch sagen, Spiel- oder Beutetrieb :-). Nervenfest und menschenfreundlich muß er sein.
Trotzdem sind nicht alle Hunde geignet, auch wenn sie zu einer typischen Rasse gehören. Kann sein, du kaufst dir einen Welpen aus einer Spitzen-Gebrauchshundezucht und der schafft es nie zum Rettungshund. Es gibt keine Garantien.
Darüber mußt du dir vorher klar sein.
Du kaufst dir einen Hund, und dann kannst du erst nach und nach sehen, was du aus ihm machen kannst.
Alles weitere findest du unter dem Link, dort sind auch fast alle Staffeln verzeichnet.
Gruß
Andreas