Hallo Marie,
wenn der Futterhund nicht nur herumliegendes Futter ignoriert, sondern auch Personen anzeigt, die kein Futter dabeihaben (!!!!), ist alles ok. Aber auch das kann geübt werden.
Mir ist es oft zu dogmatisch mit Futter/Spiel/Hundeführer-/Helferbestätigung etc.
Wichtig sind mehrere Dinge:
1. was paßt zum Hund (wobei man Spielen aufbauen kann und sollte!),
2. was paßt zum Opfer (mein "Spielhund" kann ruhig auch mal mit Futter bestätigt werden...)
3. was ist sinnvoll in der Teamkonstellation etc.
und last not least:
Was kann der Ausbilder - idealerweise alles, aber ideal gibt es selten. Also sollte man natürlich, wenn man eine Methode erfolgreich und für Hund und Mensch erfreulich praktiziert dabeibleiben. Gleichzeitig aber die neue lernen, damit man sie in petto hat, für einen Hund, der mal anders reagiert...
Inzwischen habe ich nahezu alle Konstellationen mit und ohne Erfolg gesehen - für mich ist am wichtigsten, daß alle Hilfsmittel dazu führen müssen, daß der Hund nachher irgendwann sogar dann gern sucht und anzeigt, wenn er nicht belohnt wird - daß also die Anzeige selbst schon Belohnung ist (natürlich bekommt er in der Regel, was er gewohnt ist, aber er soll nicht nur danach bellen). Bei einem guten Aufbau ist das fast immer der Fall!
Viele Grüße
Heidrun