Hallo Edith,
ja, wir haben einen großen Garten, wo ich tagsüber immer wieder mal mit dem Hund spiele oder übe.
Der "große" Spaziergang morgens, bei dem wir immer mehrere andere Hundehalter treffen, bringt konditonsmäßig sicher das meiste, weil da viel unter den Hunden getobt wird.
Beim "normalen" Spaziergang am nachmittag trabt mein Kleiner nur neben mir her und genießt die Möglichkeit zum "Zeitunglesen".
Das will ich ihm durch Radfahren eigentlich nicht nehmen.
Insgesamt kommt mein Hund auch 3-4 Stunden pro Tag raus, also Spazierengehen und Spielen im Garten. Außerdem ist er natürlich überall dabei, wo wir hingehen.
Suchspiele mache ich kaum mit ihm, da laut Ausbilder beim Suchen von Gegenständen leicht eine Fehlverknüpfung entstehen kann.
RH übe ich nur in der Staffel, zweimal wöchentlich mehrere Stunden, nur dort habe ich einigermaßen qualifizierte Helfer.
Außerdem wurde mir abgeraten, mit dem Hund zuviel Suchen zu üben, da er die Lust verlieren könnte. Zweimal die Woche sei ohnehin schon reichlich.
Meinem Hund reicht die Beschäftigung, die ich ihm biete, vollkommen.
Selbst, wenn ich mal einen Tag wenig Zeit habe, dann verbring er ihn eben dösend und zerlegt mir nicht die Einrichtung.
Wenn's dann rausgeht ist er lebhaft und spielfreudig, ohne hektisch zu sein.
Mir geht es jetzt rein um die körperliche Kondition.
Ich schaffe es beim besten Willen zeitlich nicht, täglich zusätzlich noch Konditonsarbeit zu machen und werde wohl aufhören.
Außerdem werde ich sehr zur Kastration meines Hundes gedrängt (ist eine Hündin) und das gefällt mir auch nicht.
Ich gewinne immer mehr den Eindruck, daß der Hund dort sehr als Gerätschaft gesehen wird, der immer top gewartet sein muß und nur funktionieren darf.
Denn schließlich geht es ja um Menschenleben....
Gruß
Eva